Swiss CIO Awards 2020 16.09.2020, 00:00 Uhr

Konrad Zöschg ist CIO des Jahres 2020

In Zürich sind die Swiss CIO Awards vergeben worden. Ausgezeichnet wurden drei Top-CIOs. Den Preis CIO des Jahres nahm Konrad Zöschg entgegen, CIO des Flughafens Zürich.
Konrad Zöschg, CIO des Flughafens Zürich, ist Swiss CIO 2020.
(Quelle: NMGZ/Computerworld)
Am Dienstagabend sind in Zürich die besten IT-Leiter der Schweiz ausgezeichnet worden. Die Preisverleihung der Top-CIOs und des CIO des Jahres bildete den krönenden Abschluss des jährlichen CIO Summits im Zürcher Marriott Hotel, veranstaltet von Confare und EY.
Über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer besuchten den Event – unter Einhaltung aller Sicherheitsauflagen wie Mund-Nasen-Schutz und Social Distancing.

CIO of the year gekürt

Die Auszeichnung als CIO des Jahres nahm Konrad Zöschg entgegen. Er folgt somit auf Franz Bürgi, CIO der TX Group.
Konrad Zöschg, CIO, Flughafen Zürich und Swiss CIO of the year 2020.
Quelle:

NMGZ/Computerworld

Der frisch gekürte CIO of the year 2020, Zöschg, ist IT-Leiter des Flughafens Zürich. Dort dürfte es nun einiges zu feiern geben. In seiner Dankesrede lobte der CIO des Jahres die individuelle Leistung der Teammitglieder der Flughafen-IT. Zöschg sieht den Award nicht nur als persönliche Ehrung, sondern als Auszeichnung für sein Team. «Meine wichtigsten Aufgaben sind es, die IT als Leader zu führen, nicht als Manager und dabei mein Team und mich weiterzuentwickeln», sagte Zöschg.
Der Award sei auch ein Ansporn. «Eine solche Bestätigung gibt Motivation und Energie, die herausfordernden Ziele konsequent anzugehen, auch wenn nicht immer alles Pionierleistungen sind. Für mich ist die Auszeichnung aber auch Awareness für eine ganze Branche. Es ist unsere Aufgabe als CIOs der Unternehmen das Image IT als Cost-Center für immer zu löschen und zu beweisen, dass ein neues Zeitalter IT als Enabler begonnen hat.»
Die Arbeit hat die Jury überzeugt: Die Qualität der Einreichungen sei auch dieses Jahr hoch gewesen, dennoch war die Projekt-Einreichung von Zöschg und seinem Team eindeutig, betonte Andreas Toggwyler, Partner Financial Services, Head of IT Risk and Assurance bei EY Schweiz, während der Preisübergabe.
Es ist Zöschg gelungen, «ein grosses und komplexes Unternehmen, das in einem facettenreichen Ökosystem operiert, erfolgreich zu transformieren», wie die Award-Jury unter dem Vorsitz von Toggwyler lobte. Die Rolle der IT spiele im Alltag des Flughafens eine wichtige Rolle, um einen reibungslosen Flug- und Flughafenbetrieb sicherzustellen. Dafür müssten gegen 400 Systeme und Applikationen stets verfügbar sein, reibungslos funktionieren, miteinander agieren sowie auch weiterentwickelt werden. 

Manor auf Digitalisierung getrimmt

Andreas Toggwyler, EY; Rolf Trüb, Jury-Mitglied und Laudator; Markus Guggenbühler, CIO vom Warenhaus Manor und Top-CIO-Preisträger; Michael Ghezzo, Confare
Quelle: NMGZ/Computerworld
Neben dem CIO of the year wurden auch mehrere Top CIOs für ihre exzellente Arbeit ausgezeichnet. Markus Guggenbühler, CIO des Warenhauses Manor, wurde für den umfassenden Umbau und die Modernisierung der Manor-IT in gerade einmal fünf Jahren geehrt.

Komax-CIO ausgezeichnet

Andreas Toggwyler, EY; Christian Russ, ZHAW; Tobias Rölz, Leiter Market & Digital Services bei Komax und Top CIO, Michael Ghezzo, Confare
Quelle: NMGZ/Computerworld
Ebenfalls geehrt wurde Tobias Rölz vom Technologieunternehmen Komax. Rölz startete im Oktober 2017 bei Komax als Vice President Global IT & Digital Business.
Um die Digitalisierung voranzutreiben, hat Komax im Frühjahr dieses Jahres die Bereiche IT, das digitale Business sowie den globalen Vertrieb und Service im Bereich Market & Digital Services zusammengefasst. Diesen leitet Rölz und wurde zudem in die Geschäftsleitung der Gruppe berufen.

Wenn der Joghurt funkt

Stella Gatziu Grivas, FHNW; Andreas Toggwyler, EY; Ricardo Nebot, Head of IT von Emmi und Top CIO, Michael Ghezzo, Confare
Quelle: NMGZ/Computerworld
Auch Ricardo Nebot, Head of IT von Emmi, konnte einen Preis als Top CIO entgegennehmen. Emmi setzt jährlich über 3 Milliarden Franken mit Milch und Milchprodukten um. Der Milchverarbeiter unterhält beispielsweise rund 170 digitale Berührungspunkte zu Kunden. Entsprechend komplex ist die IT des Unternehmens.
Stella Gatziu Grivas, Professorin am Institut für Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule Nordwestschweiz, brachte es in ihrer Laudatio mit einem Augenzwinkern auf den Punkt: «Sie schaffen es, dass der Joghurt funkt.»
Hinweis: Computerworld ist Medienpartner des Swiss CIO Awards.



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