31.01.2014, 15:53 Uhr
IBM will angeblich SDN-Sparte loswerden
Scheinbar sucht IBM einen Käufer für die SDN-Sparte. Als Verkaufspreis steht eine Milliarde Dollar im Raum.
Ausverkauft bei IBM. Nachdem Big Blue letzte Woche für 2,3 Milliarden Dollar sein x86-Servergeschäft an Lenovo verkaufte, soll nun der nächste Deal lanciert werden. Der Wall-Street-Journal-Abspaltung Re/code sagte scheinbar eine interne Quelle, IBM plane, seine Software-Defined-Networking-(SDN) Sparte zu verkaufen. Anscheinend ging IBM bei Dell, HP, Cisco, Juniper und Fujitsu Klinken putzen um zu hören, wer Interesse an der Sparte hätte. Die Quelle erzählte, dass SDN nicht mehr von strategischer Wichtigkeit für IBM sei. Man wolle sich auf die Watson-Technologie und Cloud-Computing konzentrieren. IBM hat sich nicht zu den Gerüchten geäussert geäussert. Die Idee hinter SDN ist, dass Netzwerke über Software und Protokolle eingerichtet werden. Der Vorteil für Anwender ist, mehr Unabhängigkeit von der Hardware und mehr Flexibilität im Betrieb. Für traditionelle Netzwerkausrüster wie Cisco hält die neue Technologie jedoch nicht nur Chancen, sondern auch Risiken bereit. Wer sein Unternehmen für SDN rüsten möchte, findet in diesem Artikel eine Anleitung dazu. Analysten sagen, dass aus SDN in der kommenden Jahren ein 30-Milliarden-Dollar-Markt entstehen könnte.