09.06.2006, 14:56 Uhr
SOA bringt IT-Boom
Die IT-Investitionen werden ab dem Jahr 2008 aus Sicht des Marktforschungsinstituts Forrester Research wieder steigen.
"Zuletzt haben Unternehmen vor dem Jahrtausendwechsel massiv in ihre IT-Infrastruktur investiert", sagte Forrester-Analyst Ray Wang. Zu dieser Zeit wurde mit Systemausfällen durch das so genannte Jahr-2000-Problem (Y2K) gerechnet. Jetzt stehe die nächste Runderneuerung bevor. "Die bestehenden Systeme müssen modernisiert werden. Für die nun anstehende Einführung serviceorientierter IT-Architekturen (SOA) brauchen sie mehr Bandbreite im Netzwerk, mehr Speicherplatz für ihre Daten und mehr Rechenleistung", sagte Wang. Dabei geht es im Wesentlichen darum, die elektronische Datenverarbeitung den jeweiligen betrieblichen Erfordernisse anzupassen und besser zu nutzen.
Aus seiner Sicht wird der Markt von vier Anbietern dominiert: IBM, Microsoft, Oracle und SAP. Dabei gehe es nicht darum, wer sich gegen die anderen durchsetzen kann. "Es ist genug Platz für alle da. Der Markt ist gross genug und gut die Hälfte davon ist noch nicht verteilt", sagte Wang.
Für die nächsten Jahre befinde sich IBM in der besten Position, vor allem in den Zukunftsmärkten öffentlicher Dienst und Erziehungswesen. Bei betriebswirtschaftlicher Standardsoftware (ERP) sei SAP mit Abstand führend.
Wang erwartet allerdings, dass sich Microsoft in zehn Jahren das grösste Stück vom Kuchen sichern könnte. "Microsoft macht in den Schwellenländern zwar nicht viel Umsatz, hat aber durch die weite Verbreitung von Raubkopien unglaublich viele Nutzer." Dadurch könne sich auch die Dotnet-Middleware des Unternehmens weltweit etablieren.
Aus seiner Sicht wird der Markt von vier Anbietern dominiert: IBM, Microsoft, Oracle und SAP. Dabei gehe es nicht darum, wer sich gegen die anderen durchsetzen kann. "Es ist genug Platz für alle da. Der Markt ist gross genug und gut die Hälfte davon ist noch nicht verteilt", sagte Wang.
Für die nächsten Jahre befinde sich IBM in der besten Position, vor allem in den Zukunftsmärkten öffentlicher Dienst und Erziehungswesen. Bei betriebswirtschaftlicher Standardsoftware (ERP) sei SAP mit Abstand führend.
Wang erwartet allerdings, dass sich Microsoft in zehn Jahren das grösste Stück vom Kuchen sichern könnte. "Microsoft macht in den Schwellenländern zwar nicht viel Umsatz, hat aber durch die weite Verbreitung von Raubkopien unglaublich viele Nutzer." Dadurch könne sich auch die Dotnet-Middleware des Unternehmens weltweit etablieren.