22.06.2011, 16:30 Uhr
Sechs Rechenzentren bilden globale Cloud-Infrastruktur
Gemeinsam mit SITA, einem IT-Spezialisten für die Luftverkehrsbranche, will Orange Business Services eine weltweite Cloud-Infrastruktur aufbauen. Die Arbeiten sollen bis Ende 2012 abgeschlossen sein.
Die Société Internationale de Télécommunications Aéronautiques (SITA) und Orange Business Services (OBS) wollen gemeinsam eine globale Cloud-Computing-Infrastruktur aufbauen. Das gaben die Unternehmen am Mittwoch an einer weltweiten Telefonkonferenz bekannt. Die Infrastruktur soll aus sechs nahtlos verbundenen Tier-III+- und Tier-IV-Rechenzentren bestehen, die in Atlanta, Frankfurt, Singapur, Johannisburg, Hong Kong sowie Sydney stehen. Der Aufbau hat in den drei erstgenannten Städten schon begonnen und soll im ersten Quartal 2012 abgeschlossen sein. Bis Ende 2012 sollen die drei weiteren Rechenzentren einsatzbereit sein.
Bei der Auswahl der Standorte wurde laut OBS-CEO Vivek Badrinath unter anderem auf die dortige Nachfrage nach Rechenzentren und gesetzliche Richtlinien zu Datenschutz geachtet. Jedes Rechenzentrum soll sein Einzugsgebiet abdecken und sowohl SITA- als auch OBS-Kunden zur Verfügung stehen. Beide Unternehmen wollen sich um die Service-Beziehungen zu ihren eigenen Kunden kümmern und Dienste wie Infrastruktur-, Plattform-, Desktop- und Software-as-a-Service anbieten.
Die sechs Standorte sind keine abschliessende Liste. Wenn Unternehmen ihre Daten aufgrund gesetzlicher Richtlinien nicht in Rechenzentren ausserhalb der eigenen Landesgrenzen lagern dürfen, würden die nötigen Investitionen geprüft, um die entsprechenden Kunden nicht zu verlieren, sagte Badrinath. Man fühle sich aber unter anderem durch den EU-Standort Frankfurt gut aufgestellt. Trotzdem schliessen OBS und SITA mit der bisher getroffenen Standortwahl wichtige Kunden aus: Sämtliche multinationalen Unternehmen mit Sitz in der Schweiz.
Bei der Auswahl der Standorte wurde laut OBS-CEO Vivek Badrinath unter anderem auf die dortige Nachfrage nach Rechenzentren und gesetzliche Richtlinien zu Datenschutz geachtet. Jedes Rechenzentrum soll sein Einzugsgebiet abdecken und sowohl SITA- als auch OBS-Kunden zur Verfügung stehen. Beide Unternehmen wollen sich um die Service-Beziehungen zu ihren eigenen Kunden kümmern und Dienste wie Infrastruktur-, Plattform-, Desktop- und Software-as-a-Service anbieten.
Die sechs Standorte sind keine abschliessende Liste. Wenn Unternehmen ihre Daten aufgrund gesetzlicher Richtlinien nicht in Rechenzentren ausserhalb der eigenen Landesgrenzen lagern dürfen, würden die nötigen Investitionen geprüft, um die entsprechenden Kunden nicht zu verlieren, sagte Badrinath. Man fühle sich aber unter anderem durch den EU-Standort Frankfurt gut aufgestellt. Trotzdem schliessen OBS und SITA mit der bisher getroffenen Standortwahl wichtige Kunden aus: Sämtliche multinationalen Unternehmen mit Sitz in der Schweiz.