IPv6
08.05.2012, 11:31 Uhr
Hälfte der Schweizer ISP ist parat
Im Hinblick auf den bevorstehenden World IPv6 Launch Day vom 6. Juni 2012 wollte es das Swiss IPv6 Council genauer wissen: Wie steht es bei Schweizer Network- und Solution-Provider um die IPv6-Readiness?
Erste Umfrage-Resultate zeichnen ein durchaus erfreuliches Bild. Demnach sind die helvetischen Provider besser auf die IPv6-Umstellung vorbereitet als erwartet.
Mitte April gelangte das Swiss IPv6 Council-Team mit einer Umfrage an die Mitglieder von Swinog, der Interessengruppe Schweizer Network-Operator, sowie an ausgewählte Mitglieder von Swisscable. Ziel war es, Aufschluss darüber zu erhalten, wie weit die einzelnen Anbieter auf eine breite Einführung von IPv6-basierenden Internet-Diensten vorbereitet sind. Bis jetzt liegen die Antworten von über 50 Firmen vor, welche ein aussagekräftiges Bild der Schweizer Service-Provider-Szene bezüglich IPv6-Readiness zeichnen.
Das Council war sowohl am Ist-Zustand der internen IT-Infrastruktur als auch an den zur Verfügung stehenden Diensten interessiert. Erste Auswertungen ergaben ein erfreuliches Bild: Über 50 Prozent gaben an, bereits IPv6-ready zu sein oder dies bis zum 6. Juni in Planung zu haben. 85 Prozent der antwortenden Provider sind über IPv6 mit dem Internet verbunden. Jedoch nur die Hälfte der Befragten hat bis jetzt ihre Firewall-Umgebung mit IPv6-Fähigkeit ausgerüstet.
Bei der Frage nach verfügbaren IPv6-Diensten sind ebenfalls erfreuliche Trends feststellbar: Über die Hälfte der Befragten bieten heute IPv6-fähige Internet-Anbindungen sowohl in den Datacenters als auch an den Firmen-Lokationen an. Bei spezielleren Diensten sind jedoch noch Anstrengungen notwendig: So bieten weniger als 10 Prozent IPv6-Connectivity zu ihren Cloud-basierenden Services an.
Silvia Hagen, Präsidentin des Swiss IPv6 Councils, meint zu den Resultaten: «Wir sind erfreut, dass sich über 50 Schweizer Network- und Solution-Provider die Zeit genommen und an unserer Umfrage teilgenommen haben. So konnten wir wichtige Anhaltspunkte über die aktuelle Situation in der Schweiz in Erfahrung bringen. Man darf allerdings nicht ausser Acht lassen, dass wohl eher IPv6-affine ISPs geantwortet haben. Unsere Arbeit bezüglich Einsatz und Integration von IPv6 in öffentlichen und privaten Netzwerken ist also noch lange nicht abgeschlossen.»
Die detaillierten Umfrage-Resultate sowie Erfahrungen von verschiedenen Service-Providern mit der Einführung von IPv6-Diensten und -Roadmaps werden am Swiss IPv6 Council Memberanlass vom 14. Mai 2012 ab 17.30 Uhr in der Laborbar in Zürich präsentiert. Weitere Informationen zum Anlass sowie ein Anmeldeformular finden sich hier.
Die gesamten Umfrage-Ergebnisse werden zudem auf der Website des IPv6 Councils publiziert.
Mitte April gelangte das Swiss IPv6 Council-Team mit einer Umfrage an die Mitglieder von Swinog, der Interessengruppe Schweizer Network-Operator, sowie an ausgewählte Mitglieder von Swisscable. Ziel war es, Aufschluss darüber zu erhalten, wie weit die einzelnen Anbieter auf eine breite Einführung von IPv6-basierenden Internet-Diensten vorbereitet sind. Bis jetzt liegen die Antworten von über 50 Firmen vor, welche ein aussagekräftiges Bild der Schweizer Service-Provider-Szene bezüglich IPv6-Readiness zeichnen.
Das Council war sowohl am Ist-Zustand der internen IT-Infrastruktur als auch an den zur Verfügung stehenden Diensten interessiert. Erste Auswertungen ergaben ein erfreuliches Bild: Über 50 Prozent gaben an, bereits IPv6-ready zu sein oder dies bis zum 6. Juni in Planung zu haben. 85 Prozent der antwortenden Provider sind über IPv6 mit dem Internet verbunden. Jedoch nur die Hälfte der Befragten hat bis jetzt ihre Firewall-Umgebung mit IPv6-Fähigkeit ausgerüstet.
Bei der Frage nach verfügbaren IPv6-Diensten sind ebenfalls erfreuliche Trends feststellbar: Über die Hälfte der Befragten bieten heute IPv6-fähige Internet-Anbindungen sowohl in den Datacenters als auch an den Firmen-Lokationen an. Bei spezielleren Diensten sind jedoch noch Anstrengungen notwendig: So bieten weniger als 10 Prozent IPv6-Connectivity zu ihren Cloud-basierenden Services an.
Silvia Hagen, Präsidentin des Swiss IPv6 Councils, meint zu den Resultaten: «Wir sind erfreut, dass sich über 50 Schweizer Network- und Solution-Provider die Zeit genommen und an unserer Umfrage teilgenommen haben. So konnten wir wichtige Anhaltspunkte über die aktuelle Situation in der Schweiz in Erfahrung bringen. Man darf allerdings nicht ausser Acht lassen, dass wohl eher IPv6-affine ISPs geantwortet haben. Unsere Arbeit bezüglich Einsatz und Integration von IPv6 in öffentlichen und privaten Netzwerken ist also noch lange nicht abgeschlossen.»
Die detaillierten Umfrage-Resultate sowie Erfahrungen von verschiedenen Service-Providern mit der Einführung von IPv6-Diensten und -Roadmaps werden am Swiss IPv6 Council Memberanlass vom 14. Mai 2012 ab 17.30 Uhr in der Laborbar in Zürich präsentiert. Weitere Informationen zum Anlass sowie ein Anmeldeformular finden sich hier.
Die gesamten Umfrage-Ergebnisse werden zudem auf der Website des IPv6 Councils publiziert.