22.05.2006, 21:53 Uhr
Erfolg zeichnet sich ab
An der am Dienstag eröffneten Orbit-IEX sorgen mehr als 540 Unternehmen für einen repräsentativen Überblick über die Schweizer IT-Branche.
Seit Dienstag locken mehr als 540 Firmen IT-Fachleute ins Messezentrum Zürich. Die Leistungsschau der Schweizer IT-Branche hat ihre Tore noch bis zum 19. Mai offen. Bereits am Eröffnungstag äussert sich Messeleiter Giancarlo Palmisani gegenüber Computerworld positiv: «Die Stimmung bei den Ausstellern ist hervorragend. Der Entscheid, die Messe nach Zürich zu verlegen, erweist sich zu 100 Prozent als richtig.» Ein Rundgang durch die Hallen bestätigt dies. Die Messehallen sind allesamt gut bis sehr gut besucht. Palmisani führt dies nicht zuletzt auf die rund zehn Prozent mehr Aussteller gegenüber der letzten Austragung in Basel zurück. «Ausserdem haben wir das Messekonzept minimal angepasst», erklärt Palmisani. «Wir haben von Anfang an die Inhalte der Messe präziser benannt und für die Besucher in verständliche Schlagwörter übersetzt.» Auch was die Neuheiten betrifft, hat die Messe einiges zu bieten. Bereits im Vorfeld der Orbit-IEX wurden 16 Welt- und 3 Europaneuheiten sowie 18 Innovationen aus der Schweiz angekündigt. Eine Premiere präsentiert auch SAP auf ihrem Stand. Erstmals zeigt die ERP-Spezialistin das Ergebnis des Entwicklungsprojekts Mendocino einer breiten Öffentlichkeit. «Duet Software for Microsoft Office and SAP» ermöglicht eine schnelle und einfache Integration von Microsofts Büro-Suite mit SAP-gestützten Geschäftsprozessen. Nicht ohne Stolz weist Hansruedi Kuster, Marketingchef von SAP, darauf hin, dass Zürich für einmal sogar einen Vorsprung gegenüber den USA hatte. Der Grund: Die «Sapphire» in Orlando öffnete zeitverzögert um acht Stunden ihre Pforten. Einen Anziehungspunkt bilden auch die fünf Themenparks. Neben IT-Security, Voip, Solutionpark und E-Starter-Park präsentiert sich Mac Swiss bereits zum zweiten Mal innerhalb der Orbit-IEX. 16 Firmen zeigen dort ihre Produkte rund um die Apple-Welt - unter anderem mit dem neuen Duo-Core-Prozessor von Intel.
Fredy Haag