18.11.2004, 00:00 Uhr

Eine Messe für Zürich

Die ERP-Messe (Enterprise Resource Planning) Topsoft und die Sicherheitsveranstaltung Security-Zone spannen im Herbst 2005 zusammen.
In die Schweizer IT-Messeszene ist diese Woche Bewegung gekommen. Im nächsten Jahr wollen sich die Kleinveranstaltungen Topsoft und Security-Zone zusammentunÖzumindest räumlich und organisatorisch. Die Topsoft, die bislang jeweils in Windisch-Brugg mittelgrossen Unternehmen Einblick in die hiesige ERP-Landschaft (Enterprise Resource Planning) gegeben hat, und die Security-Zone, die sich als Sicherheits-Themengruppe von Orbit und IEX abgenabelt hat und im vergangenen Herbst erstmals eigenständig in Zürich stattfand, versprechen sich vom Zusammengehen "Synergieeffekte".
Gerade weil die zwei Veranstaltungen unterschiedlich fokussiert seien und zwei verschiedene Zielgruppen anlockten, biete sich die Möglichkeit, beiden mehr Resonanz zu verschaffen, hofft Consulad-Chef und Security-Zone-Macher Rafael Cruz. Ebenso zuversichtlich gibt sich Marcel Siegenthaler, Dozent und Berater an der Fachhochschule Aargau und Organisator der Topsoft. Er ist überzeugt davon, dass seine angestammten Besucher sich immer mehr für das Thema Informations­sicherheit interessieren und deshalb das Security-Zone-Angebot nutzen werden. Umgekehrt könne es für das Security-Zone-Publikum interessant sein, zu sehen, wie viele verschiedene ERP-Firmen und -Lösungen es in der Schweiz gebe.
Das Konzept der Doppelmesse, die am 21. und 22. September 2005 in der Eventhalle 550 auf dem ABB-Areal in Zürich-Oerlikon stattfindet, ist relativ einfach. Zum einen lassen sich Ausstellungsflächen je nach Zahl der Präsentationswilligen modular dazumieten. Zum Zweiten wollen sich die Veranstaltungen nicht kunterbunt vermischen, sondern zwecks Vermeidung von Verwirrung in Sachen Namen und Auftritt klar unterscheiden lassen. Zum Dritten will man die Referatezyklennicht überborden lassenÖein Fehler vor allem an der diesjährigen Security-Zone, aus dem Cruz die entsprechenden Konsequenzen ziehen will.
Zuversicht schöpfen sowohl Cruz als auch Siegenthaler aus dem Vorteil, den der Standort Zürich bietet. In der Tat bemängeln zahlreiche potenzielle Aussteller an der Orbit/IEX den Austragungsort Basel. Das Einzugsgebiet rund um Zürich sei für die helvetische IT-Gemeinde viel attraktiver, so Cruz und SiegenthalerÖeinerseits wegen der höheren Dichte der Hersteller, andererseits wegen der Zeiteinsparung für viele Besucher.



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