Cybergefahren 02.06.2023, 07:56 Uhr

Smarte Geräte brauchen Sicherheitszertifikate

Eine mitdenkende Waschmaschine oder die Lieblingsmusik auf Zuruf: Smart-Home-Technologie machts möglich. Das bringt Komfort, aber auch Herausforderungen in puncto Sicherheit.
(Quelle: Samsung)
Smarte Technologie kann das Leben sehr erleichtern. Um sich aber vor Cyberangriffen zu schützen, sollten Nutzer auch an die Sicherheit denken, erklärt der Verband der Internetwirtschaft (eco). Ältere Geräte werden oft nicht mehr mit Updates versorgt und haben noch kein Sicherheitszertifikat. Sie sollten nicht mit dem Internet verbunden werden, sondern möglichst nur mit ihrer Basisstation. So können diese Geräte jedoch immer noch ordnungsgemäss funktionieren und gleichzeitig vor möglichen Bedrohungen aus dem Internet geschützt werden.
Wer ein neues Gerät anschafft, kann auf ein solches Zertifikat achten. So ermöglicht etwa das IT-Sicherheitskennzeichen des deutschen Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) eine tagesaktuelle Überprüfung auf Schwachstellen oder verfügbare Sicherheitsupdates. Weitere Massnahmen in Bezug auf die Sicherheit sind ein getrenntes Netzwerk für Smart-Home-Geräte und die sofortige Änderung von Standardpasswörtern.
Übrigens: Ganz oben auf der Liste der Smart-Home-Geräte rangiert smarte Unterhaltungselektronik. Das ergab eine Umfrage des Meinungs- und Marktforschungsunternehmens Civey im Auftrag von eco.
Demnach nutzt zu Hause etwa jeder Vierte (26,1 Prozent) Geräte wie zum Beispiel ein Smart-TV. Smarte Haushaltsgeräte wie etwa intelligente Kühlschränke erreichten dagegen nur 4,5 Prozent.



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