IT wird zentraler Wirtschaftsfaktor
Online-Boom im Handel hält an
Mit dem neuen Mac-Konfigurator können sich betuchte Konsumentinnen und Konsumenten ihren Apple-Computer neu online zusammenstellen. Melectronics lancierte den Dienst als erster Händler ausserhalb des Apple-Konzerns. Die Migros-Tochter trägt damit zum Boom des Online-Handels bei, welcher der Genossenschaft im vergangenen Jahr mehr als 3 Milliarden Franken Umsatz beschert hat. Ein Drittel davon stammt allerdings von der Tochtergesellschaft Digitec Galaxus. Der Marktbegleiter Coop verfehlte dagegen die Grenze von 3 Milliarden Franken Umsatz knapp. Für den Leiter der Direktion Trading, Daniel Stucker, ist die Online-Präsenz nicht nur für das Verkaufen von Waren wichtig, sondern auch für das Prinzip «Omni-Channel». Ein Beispiel ist das «Online-Schminkerlebnis» der Import-Parfümerie. Dort können Kundinnen die Produkte von L’Oréal virtuell ausprobieren und sich «online schminken», bevor sie diese im Laden kaufen.
Neue Player im Online-Handel sind seit dem vergangenen Jahr Valora mit einem Tabak-Shop. Der Betreiber hat eigens eine Altersverifizierung mit Ausweis-Scan entwickelt, um sicherzustellen, dass die Tabakprodukte nur an erwachsene Personen verkauft werden. Die Ofrag Vertriebsgesellschaft als offizieller Piaggio-Distributor in der Schweiz lancierte einen Vespa-Konfigurator, mit dem der Roller und auch passende Accessoires wie Helme und Bekleidung online bestellt werden können. Noch im Testbetrieb ist der Online-Service des deutschen Detailhändlers Aldi. Gemeinsam mit dem Start-up Annanow prüft der Konzern in Winterthur und Zürich, ob der Lebensmittellieferdienst aldi-now.ch rentiert. Einen Schritt weiter ist die Landi, bei der seit Anfang Jahr das gesamte Sortiment nach Hause bestellt werden kann.
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