Topsoft und ONE
08.05.2014, 11:22 Uhr
Mehr als nur Business-Software
Am ersten Tag der zweitägigen ERP-Messe gaben sich Besucher und Aussteller zufrieden. Den E-Commerce-Award, der am Abend vergeben wurde, räumte PKZ ab.
Der Besucherstrom zur diesjährigen Topsoft war zwar etwas lückenhaft, trotzdem konnten die Veranstalter der Schweizer Messe für Business-Software am Ende des gestrigen Eröffnungstags zufrieden sein. Gegen Nachmittag herrschte in der Messehalle 5 der Messe Zürich reges Treiben. Auch der Tenor der über 150 Aussteller fiel grösstenteils positiv aus. Die Topsoft sei die beste Plattform, um Kontakte zu machen, hiess es beispielsweise. Allerdings waren auch ein paar skeptische Stimmen zu vernehmen: «Es ist vor allem ein Stelldichein der Hersteller», sagte Dominik Graf von IncoDev, einem Softwarehersteller für die Pharmabranche, gegenüber Computerworld. Viele Besucher fanden den Weg zur Topsoft auch oder vor allem wegen der zahlreichen Fachreferate, Live Events, Konferenzbeiträge und Themenparks. Grosses Thema allem voran: Cloud.
Slamming und ONE
Im «ERP-Slamming» zeigten Anbieter im direkten Vergleich, was sie drauf haben - live und im interaktiven Austausch mit dem Publikum. Zum ersten Mal wurden die Slamming Events in den vier Kategorien ERP, CRM, Cloud und Business Intelligence ausgetragen. Die Besucher, die jederzeit ins Geschehen eingreifen konnten, lernten so in kurzer Zeit verschiedene Produkte gleichzeitig kennen. Lesen Sie auf der nächsten Seite: Messe ONE und E-Commerce-Award
Parallel zur Topsoft fand die auf E-Commerce ausgerichtete Mini-Messe «ONE» statt - man schwappte gewissermassen übergangslos von einer Messe in die andere - die das Themenspektrum der Topsoft ergänzte. Hier gab es seitens der Aussteller verhaltenes Resümee zu Tag eins: «Am Morgen war es sehr ruhig», so Youngculture-CEO Marco Zoppi. «Was Messen betrifft, hat sich alles sehr gewandelt. Die Zeiten, an denen die Leute an Messen kommen mussten, wenn sie informiert sein wollten, sind definitiv vorbei. Heute läuft das alles online», so Zoppi.
Parallel zur Topsoft fand die auf E-Commerce ausgerichtete Mini-Messe «ONE» statt - man schwappte gewissermassen übergangslos von einer Messe in die andere - die das Themenspektrum der Topsoft ergänzte. Hier gab es seitens der Aussteller verhaltenes Resümee zu Tag eins: «Am Morgen war es sehr ruhig», so Youngculture-CEO Marco Zoppi. «Was Messen betrifft, hat sich alles sehr gewandelt. Die Zeiten, an denen die Leute an Messen kommen mussten, wenn sie informiert sein wollten, sind definitiv vorbei. Heute läuft das alles online», so Zoppi.
E-Commerce-Award
Am Abend wurde zum dritten Mal in Folge vor rund 300 Besuchern der E-Commerce-Award vergeben. Unmittelbar nach der neuen Konferenz «Swiss E-Commerce Connect» ging die Trophäe für den «Swiss E-Commerce Champion 2014» an PKZ. PKZ räumte ebenfalls den SHEcommerce-Sonderpreis ab, dessen Vergabe nur von weiblichen Jurymitgliedern entschieden wird. Gesamthaft gingen 135 Kategorienbewerbungen ein. Sieger in der Kategorie bester B2B-Onlineshop wurde ARP. Weitere Gewinner unter anderem: Zalando, Interio, Deindeal und Brack. Der Preis für den Newcomer des Jahres ging an stadtlandkind.ch Topsoft und ONE können heute noch bis 17 Uhr besucht werden. Auch am zweiten Messetag gibt es wieder ERP-Slammings. Zudem erwartet die Besucher die «The Future of Konferenz», an der sich Experten mit Themen wie Internet der Dinge, die Zukunft der Energie, Nanotechnologie, Vertical Commerce, personalisierter Medizin und dem Konsumverhalten der Zukunft beschäftigen.