Betriebssysteme für das Internet der Dinge
Sicherheit im Internet der Dinge
Die wohl wichtigste Bedingung für ein Betriebssystem ist dessen Sicherheit. Für IoT-Geräte gilt das besonders. «Smart heisst nicht sicher», sagt dazu Markus Auer, Regional Sales Manager bei dem Spezialisten für Netzwerksicherheit ForeScout Technologies.
Cyber-physische Systeme (CPS) sind zunehmend denselben Angriffen ausgesetzt wie die konventionelle IT, stellt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik in einem aktuellen Bericht zur Sicherheit in der Industrie 4.0 fest. Doch die Folgen von Angriffen auf das Internet der Dinge können weitaus gravierender ausfallen als im Fall von herkömmlicher IT. Zusätzlich zum Datenabfluss oder -verlust kommt die Möglichkeit rein physischer Schäden an Industrieanlagen und -erzeugnissen oder kritischen Infrastrukturen hinzu.
«Die Gewährleistung der Sicherheit und des Datenschutzes ist für deutsche Unternehmen eine Grundvoraussetzung für den Start von IoT-Projekten», schreibt IDC in einer Studie. Smarte Objekte seien in der Regel nicht dafür vorgesehen, deren Software nachträglich mit Patches zu versorgen. Daher seien On-Chip-Security-Funktionen wie Firmware Integrity Monitoring, Self-Defending Embedded Systems oder Self-Authenticating Chipsets zunehmend nachgefragte Komponenten, so IDC. Darüber hinaus sei die Interoperabilität zwischen verschiedenen IoT-Geräten in 40 bis 60 Prozent der Nutzungsszenarien kritisch, fand das McKinsey Global Institute heraus.