Neuerungen präsentiert und Ausblick auf «Nytron» geboten

Die Schweizer Enterprise-Softwareschmiede Opacc hat am vergangenen Mittwoch ihren Event OpaccConnect 2022 durchgeführt: Über 450 Kundinnen und Kunden sowie weitere Interessierte nahmen die Gelegenheit wahr, sich im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern über die Neuerungen im Opacc-Portfolio orientieren zu lassen. Aufgelockert wurde das Programm mit Musik von Frölein Da Capo und einer zeichnerischen Reflexion des Gesagten durch die armenische Schnellzeichnerin Agnes Avagyan. Als Moderator fungierte Ramon Häfliger, der sich bei Opacc vom einstigen Lehrling zum Kommunikationsmanager hocharbeitete.

Im Zentrum des Events stand eine grosse Fülle an Weiterentwicklungen der bestehenden Enterprise Software, die von den zuständigen Mitarbeitenden mit Live-Demos und Videos präsentiert wurden. Insbesondere hat Opacc der User Experience viel Aufmerksamkeit geschenkt: Zahlreiche neue Features sollen der Kundschaft dabei helfen, bessere Einblicke in die Material- und Logistikprozesse zu erhalten, Daten zu verdichten und auszuwerten oder auch das Kunden- oder Dokument-Management zu verbessern respektive zu vereinfachen. «Die User sollen das System dirigieren, nicht das System sie», begründete Beat Bussmann, CEO und Gründer von Opacc. Kostenseitig haben die Weiterentwicklungen für die Kundschaft keine Konsequenzen: «Auch wenn alles teurer wird, haben wir keine Preiserhöhung per 1. Januar 2023 geplant.»

Quasi als «One more thing» am Ende der Veranstaltung gab Bussmann gemeinsam mit CTO Christian Reiter Einblick in die nächste, fünfte ERP-Generation mit dem klingenden Namen «Nytron»: «Bis anfangs 2024 werden wir eine komplett erneuerte, modernisierte Opacc ERP-Software zur Verfügung stellen.» Dank der Update-Garantie können sämtliche Kunden problemlos auf die neue Version migrieren und sämtliche Funktionalitäten und alle individuellen Einstellungen identisch übernehmen. Auch hier stand bei der Entwicklung, mit der 2018 begonnen wurde, eine verbesserte User Experience im Fokus. «Dabei waren wir radikal: Gestartete Teilanwendungen werden direkt in Tabs geöffnet. Zudem haben wir die Navigation vollständig überarbeitet und die Kontextmenüs entrümpelt», erklärt Bussmann. «Permanente Features sind neu jederzeit direkt aufrufbar. Am augenfälligsten sind aber das komplett neue Layout und Design. All dies zusammen führt zu einer völlig neuen Erfahrung in der Bedienung.» Wie Reiter ergänzte, sei ein komplett neuer Technologie-Stack verwendet worden. Das heisst, dass der ganze Code erneuert werden musste, also jeder der über 1,2 Millionen Einzelcodes.» Das komplett in der Schweiz entwickelte «Nytron» sei für 16:9-Displays konzeptioniert worden und lasse sich auch über Touchscreens bedienen.

Im Anschluss an den «offiziellen» Teil klang die OpaccConnect mit einem Apéro riche in der Halle Luft- und Raumfahrt aus. Die Gäste und Opacc-Mitarbeitenden nutzten dort rege die Gelegenheit für den Austausch untereinander.