ICT-Anbieter fordern mehr Polit-Support
Wer setzt sich für Digitalthemen ein?
Marcel Dobler nimmt letztlich auch die Bürgerinnen und Bürger in die Pflicht und appelliert an die persönliche Selbstverantwortung. Denn bei Wahlen könnten alle Stimmberechtigten Einfluss auf die Zusammensetzung des Parlaments nehmen und IT-affine Personen wählen, mahnt der Präsident von ICTswitzerland.
Hierfür erhält man nun Schützenhilfe: Smartvote, Swico, die Berner Fachhochschule sowie die Universitäten Genf und Zürich lancieren den «Digitalisierungsmonitor 2019» – laut Judith Bellaiche soll es in der zweiten Septemberhälfte so weit sein. Mit diesem wird vor den Wahlen die Haltung der Kandidatinnen und Kandidaten zu Digitalisierungsfragen erfasst.
Und Parldigi hat die «Parldigi Champions» ausgezeichnet – momentan sind das insgesamt 35 Kandidatinnen und Kandidaten, die sich regelmässig für nachhaltige Digitalpolitik einsetzen. Laut Matthias Stürmer kommen dafür Politikerinnen und Politiker infrage, die bereits Vorstösse zu digitaler Nachhaltigkeit einreichten und/oder im Vorstand respektive in der Leitung eines Verbands sind. Vorerst werde die Auszeichnung für die nationalen Wahlen genutzt, später eventuell auch für lokale Wahlen.
Im Hinblick auf die Wahlen vom 20. Oktober ist in dieser Hinsicht also für Transparenz und Aufmerksamkeit für digitale Anliegen gesorgt.