Analyse von AWK und ZHAW
01.07.2019, 17:13 Uhr
Wer baut die smarten Schweizer Städte?
Die Schweiz muss bei Smart City aufholen. AWK hat gemeinsam mit der ZHAW eine Stakeholder-Analyse durchgeführt und Erfolgsfaktoren ermittelt, um die Smart-City-Bewegung in der Schweiz voranzutreiben.
Schweizer Städte und Gemeinden sind im internationalen Vergleich langsam bei der Planung und Umsetzung von Smart-Citiy-Strategien. Doch es kommt Bewegung in die Entwicklung.
Immer mehr Gemeinden, Städte, Initiativen und Hersteller lancieren Projekte. Da ist es nicht immer einfach die Übersicht zu behalten. Zumal Smart City sehr viele verschiedene Stakeholder-Gruppen betrifft. Asut, Schweizerische Städteverband, Smart City Hub und das Bundesamrt für Energie wollten es daher genau wissen und beauftragten den IT-Dienstleister AWK und die Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) mit der Stakeholder-Analyse «Smart City Switzerland».
Schweizer Städte geben Gas
Inzwischen verfügt ein Drittel der Städte und Gemeinden, die sich an der Studie beteiligt haben, über eine Smart City-Strategie. Ein weiteres Drittel ist derzeit daran, eine solche zu erarbeiten. Beinahe zwei Drittel der Städte und Gemeinden gaben an, über ein Budget für Smart-City-Produkte oder -Dienstleistungen zu verfügen bzw. ein solches geplant zu haben, wie es in einer Mitteilung heisst.
In Städten und Gemeinden sind noch 80 Prozent der Smart-City-Projekte lokal ausgerichtet. Dagegen haben derartige Produkte und Dienstleistungen für die Unternehmensvertreter innerhalb der Studie zu 90 Prozent eine nationale oder internationale Dimension.
Die meisten Angebote werden in den Bereichen Smart Environment, Smart Government und Smart Mobility angeboten. Gut die Hälfte der antwortenden Kommunen verfügen in diesen Bereichen über Piloten und laufende Projekte. Weniger verbreitet sind Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Smart Economy, Smart People oder Smart Living.