21.02.2013, 07:54 Uhr
USA gehen gegen Chinas Hacker vor
Die USA drohen mit diplomatischen und wirtschaftlichen Schritten gegen China, wenn dort nicht bald mehr gegen die Industriespionage getan wird.
Die USA wollen härter gegen Industriespionage vor allem aus China vorgehen. Dies geht aus einem Regierungsbericht hervor, den das Weisse Haus am Mittwoch veröffentlichte. Als Gegenmassnahmen würden diplomatische Schritte sowie Handelsbeschränkungen gegen ausländische Produkte genannt, bei denen Industriespionage im Spiel sei, berichtete das «Wall Street Journal». Präsident Barack Obama betont seit längeren die Bedeutung des Kampfs gegen Cyberattacken vor allem von chinesischen Hackern, die Daten von US-Firmen ausspähen.
«Die Regierung wird mit Nachdruck den Diebstahl amerikanischer Industriegeheimnisse bekämpfen, die durch ausländische Firmen oder Regierungen genutzt werden könnten, um unfaire Wettbewerbsvorteile über US-Unternehmen zu erhalten», sagte Victoria Espinel, die den Kampf gegen Cyberangriffe koordiniert, am Mittwoch in Washington.
China wird in dem Bericht 188 Mal genannt, Russland 45 Mal. Auch Indien wird erwähnt.
Justizminister Eric Holder betonte die neue Dimension der Industriespionage durch Computer-Attacken. «Ein Hacker in China kann sich Software-Informationen von einer Firma aus Virginia besorgen, ohne seinen Schreibtisch zu verlassen.»
Nach einer Welle spektakulrer Hacker-Attacken hatten US-Sicherheitsexperten erst am Dienstag Vorwürfe gegen chinesische Behörden verschärft. Für viele aufsehenerregende Angriffe der vergangenen Jahre sei eine in Shanghai angesiedelte Spezialabteilung der chinesischen Armee verantwortlich, heisst es in einem Bericht der Sicherheitsfirma Mandiant. Sie half zuletzt unter anderem der «New York Times», ihr Netzwerk nach Hackerangriffen wieder sicher zu machen.
«Die Regierung wird mit Nachdruck den Diebstahl amerikanischer Industriegeheimnisse bekämpfen, die durch ausländische Firmen oder Regierungen genutzt werden könnten, um unfaire Wettbewerbsvorteile über US-Unternehmen zu erhalten», sagte Victoria Espinel, die den Kampf gegen Cyberangriffe koordiniert, am Mittwoch in Washington.
China wird in dem Bericht 188 Mal genannt, Russland 45 Mal. Auch Indien wird erwähnt.
Justizminister Eric Holder betonte die neue Dimension der Industriespionage durch Computer-Attacken. «Ein Hacker in China kann sich Software-Informationen von einer Firma aus Virginia besorgen, ohne seinen Schreibtisch zu verlassen.»
Nach einer Welle spektakulrer Hacker-Attacken hatten US-Sicherheitsexperten erst am Dienstag Vorwürfe gegen chinesische Behörden verschärft. Für viele aufsehenerregende Angriffe der vergangenen Jahre sei eine in Shanghai angesiedelte Spezialabteilung der chinesischen Armee verantwortlich, heisst es in einem Bericht der Sicherheitsfirma Mandiant. Sie half zuletzt unter anderem der «New York Times», ihr Netzwerk nach Hackerangriffen wieder sicher zu machen.