14.07.2005, 08:52 Uhr

Schweizer Telekom-Markt wächst nur langsam

Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) hat gestern Fakten zum Schweizer Telekom-Markt im europäischen Vergleich veröffentlicht. In der Durchdringung mit Breitbandanschlüssen attestiert das Bakom der Schweiz einen Spitzenplatz.
Das Marktwachstum in der Schweizer Telekom-Landschaft hinkt im europäischen Vergleich mit 2,2 Prozent auf 12 Milliarden Franken zwar etwas hinterher, doch im Vergleich zu anderen Marktsegmenten in der Schweiz wächst der Telekom-Bereich in der Schweiz deutlich mehr. Die lokalen Festnetzpreise sind gemäss Bakom in der Schweiz relativ hoch, während die nationalen eher im unteren Bereich anzusiedeln sind. Über dem Durchschnitt liegen vor allem die Interkonnektionspreise. Die Durchdringung im Mobilfunksektor liegt in der Schweiz bei 87 Prozent, was im europäischen Vergleich eine Platzierung im Mittelfeld bedeutet. Noch 1998 lag die Durchdringungsrate bei 17,3 Prozent. Besonders hoch ist mit 17 Prozent die Verbreitung von Breitbandanschlüssen. Nur Dänemark (18 Prozent) und die Niederlande (19 Prozent) verfügen über eine höhere Dichte an Breitbandanschlüssen. Die Studie des Bakom stützt sich auf den 10. Implementierungsbericht der EU.
Markus Weber, David Witassek



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