24.10.2008, 14:22 Uhr

Schweizer "Stop Piracy Day"

Am 25. Oktober 2008 findet der erste Schweizer "Stop Piracy Day" statt. Dabei spannen Unternehmen aus der Software-, Film-, Musik-, und Pharma-Industrie zusammen, um gemeinsam mit dem Verein Stop Piracy den Kampf gegen Produktpiraterie voranzutreiben.
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"Jeder Arbeitsplatz bei Microsoft Schweiz, etwa im Entwicklungszentrum in Zürich, schafft weitere fünf Arbeitsplätze in der Schweizer IT-Industrie, die durch Software-Piraterie gefährdet werden können", erklärt Elke Schäfer, Anti-Piracy-Managerin bei Microsoft Schweiz.
Fälschung und Piraterie seien längst keine Kavaliersdelikte mehr, sondern würden der Schweizer Wirtschaft jedes Jahr einen Schaden von durchschnittlich zwei Milliarden Franken zufügen. Laut Stop Piracy geht es bei Software, Musikdateien oder Filmen immer noch darum, überhaupt das Bewusstsein zu verankern, dass sie einen Wert haben. Untersuchungen würden belegen, dass es viele Menschen als "cool" empfinden, von illegalen Software-Angeboten aus dem Internet zu profitieren.
Der Stop Piracy Day ist eine Kampagne des Vereins Stop Piracy mit besonderer Unterstützung von Microsoft, Interpharma, Swissmedic, PharmaSuisse und Safe. Mit vielfältigen Aktionen wollen sich die Initiatoren im Zuge dessen an die Schweizer Einwohner richten. Unter anderem kann am Aktionstag in ausgewählten Filialen von MediaMarkt, Interdiscount (nur XXL-Filialen), FNAC, Citydisc und Ex Libris Software zu Vorzugspreisen bezogen werden.
Stop Piracy ist eine gemeinsame Initiative des öffentlichen und privaten Sektors in der Schweiz, welche vom Eidgenössischen Institut für Geistiges Eigentum (IGE) und der International Chamber of Commerce Switzerland (ICC) lanciert wurde. Ziel ist, Fälschung und Piraterie durch verschiedene Aktivitäten wie Sensibilisierungskampagnen oder Förderung der Zusammenarbeit von Wirtschaft und Behörden nachhaltig zu bekämpfen.
Weitere Informationen finden sich unter Stop-Piracy.ch.
Harald Schodl



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