24.11.2005, 16:54 Uhr
Partnerbörse für hiesige IT-Firmen
Mit der angekündigten Öffnung für europäische Softwarefirmen steht die IT-Plattform Trado vor einem deutlichen Wachstumssprung.
Boyko Doytchinov, Projektleiter bei der Sippo, erhofft sich durch die EU-Erweiterung von Trado auch mehr Nutzer in der Schweiz.
Die Internet-gestützte «Business to Business»-Plattform für IT-Produkte und -Dienstleistungen, Trado (www.trado.org), die 2002 als bescheidenes Kooperationsprojekt zwischen Jordanien und der Schweiz ins Leben gerufen wurde, befindet sich auf Expansionskurs. Seit der Gründung durch das Schweizer Importförderungsprogramm des Bundes, Sippo (Swiss Import Promotion -Programme), hat sich die Zusammenarbeit auf neun Partnerländer ausgedehnt. Frisch hinzugekommen sind Bangladesch, Bulgarien, Libanon, Mazedonien, Serbien und Montenegro sowie Rumänien und die Ukraine. Darüber hinaus besteht laut Sippo-Projektleiter Boyko Doytchinov die Absicht, die Plattform anfangs 2006 auf die 25 EU-Mitgliedstaaten auszudehnen.
Mit der kommenden Erweiterung wird das Trado-Netz insgesamt 35 Länder umfassen. Das Ziel des Unterfangens ist es, Schweizer Softwarefirmen mit Unternehmen in Entwicklungs- und Transitionsländern zu vernetzen. Profitieren sollen und können beide Seiten, denn nicht selten erweisen sich die ausländischen Partner zumindest als ebenbürtig in der Softwareentwicklung und Datenverarbeitung.
Mit der kommenden Erweiterung wird das Trado-Netz insgesamt 35 Länder umfassen. Das Ziel des Unterfangens ist es, Schweizer Softwarefirmen mit Unternehmen in Entwicklungs- und Transitionsländern zu vernetzen. Profitieren sollen und können beide Seiten, denn nicht selten erweisen sich die ausländischen Partner zumindest als ebenbürtig in der Softwareentwicklung und Datenverarbeitung.
trado@sippo.ch
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So erlaubt es das Projekt hiesigen Firmen, Softwarewünsche und -probleme bei derzeit rund 400 Firmen auszulagern. Darüber hinaus eignet sich Trado auch für Schweizer, um ihre Software in anderen Ländern zu vermarkten. Über einen Partner in Jordanien etwa kann ein grosser Teil des arabischen Raums abgedeckt werden. Allfällige Übersetzungen in fremde Sprachen sowie Anpassungen an lokale Begebenheiten sind ebenfalls denkbar. Wie Doytchinov ausführt, hätten die Erfahrungen gezeigt, dass auch in den 25 EU-Staaten ein Bedürfnis besteht, Partner in Entwicklungs- und Schwellenländern zu finden. Die angestrebten und angebotenen Kooperationen werden auch hier Near- oder Offshore-Outsourcing, Entwicklungskooperationen, Marktvertretungen sowie Distribution von Produkten auf lokalen Märkten be-inhalten.
Die Beteiligung an Trado ist kostenlos. Der Geschäftsabschluss zwischen zwei Partnern über das Netzwerk, das deren Softwareangebot und Nachfrage zusammenbringt, sei allerdings Sache der Beteiligten selbst, sagt Doytchinov.
Die Beteiligung an Trado ist kostenlos. Der Geschäftsabschluss zwischen zwei Partnern über das Netzwerk, das deren Softwareangebot und Nachfrage zusammenbringt, sei allerdings Sache der Beteiligten selbst, sagt Doytchinov.