16.12.2008, 12:53 Uhr
Hütet euch vor den Datenbank-Administratoren
"Schaut den Datenbank-Managern gut auf die Finger!" So könnte man das Ergebnis einer Studie der Aberdeen Group zusammenfassen, die Unternehmen in Sachen Datenbank-Sicherheit untersucht hat.
Im Fokus der Studie standen 120 meist grössere Unternehmen weltweit. Zu den Hauptergebnissen der Untersuchung zählt, dass Firmen, die sich an "Best Practice"-Richtlinien in Sachen Datenbank-Security hielten, um acht Prozent weniger oft Informationslecks zu verzeichen hatten.
Besonders gut in Sachen Datenbanksicherheit haben dabei jene untersuchten Firmen abgeschnitten, die über ein striktes Management ihrer Manager verfügten. Dabei wurden erstens die Datenbank-Administratoren in der einen oder anderen Form überwacht, zweitens die Aufgaben zwischen verschiedenen Managern klar aufgeteilt und drittens bestimmte Zugriffe auf sensible Teile der Datenbank abgeriegelt.
"In unserer Studie kam klar heraus, dass zwei Drittel aller befragten Firmen ihre sensibelsten Daten in Datenbanken untergebracht sehen", berichtet Derek Brink von der Aberdeen Group. "Daher ist es kein Wunder, dass Firmen, die jene Leute genauer überwachen, die privilegiert mit diesen heissen Informationen umgehen dürfen, weniger häufig von Datenlecks betroffen waren", ergänzt er. Zudem würde sich die Überwachung von Insidern schnell auszahlen, sowohl in Sachen Security allgemein, als auch bei der Compliance, beim Risikomanagement und schlussendlich bei den Kosten, meint Brink weiter.
Die Studienergebnisse des Reports "Protecting the Database" kann für eine gewisse Zeit gratis von der Webseite der Aberdeen Group heruntergeladen werden.