08.10.2008, 10:06 Uhr
Axa Winterthur baut Schweizer IT-Standort massiv aus
Der Versicherungskonzern Axa Winterthur bündelt Teile seiner europäischen IT-Infrastruktur in der Schweiz. Dafür wurden redundant ausgelegte Rechenzentren in Winterthur und Balsberg gebaut. Die Konzentration der IT ist nur dank Virtualisierung möglich.
Gemeinsam mit dem hauseigenen IT-Dienstleister Axa Tech zieht das Unternehmen Server aus Grossbritannien, Polen, Tschechien, der Slowakei, der Ukraine und Ungarn in die zwei Schweizer Rechenzentren. Die beiden Anlagen verschlangen umgerechnet circa 34,2 Millionen Franken. Auch damit sich die Investition rechnet, wandern mehr als 2000 dezentralisierte Server über den Ärmelkanal. Geplant sei auch das Insourcing des britischen Mainframes, der künftig neben dem Schweizer Mainframe gehostet werde, erklärt Dirk Marzluf, Leiter Service Delivery für Mitteleuropa bei Axa Tech.
«Der Umzug ist nur durch Virtualisierung möglich», betont Marzluf. Heute arbeiteten 30 Prozent der Server in virtuellen Maschinen, teilweise 20 und mehr Rechner auf einem physikalischen Server. Je nach Betriebssystem virtualisiert Axa Tech zum Beispiel Windows Server mit VMware, Sun mit Solaris, führte Marzluf aus. «So können Kosten und Energie gespart sowie Sicherheit erhöht werden. Ziel ist die Virtualisierung von 80 bis 90 Prozent aller Server.»
Standardisierte Vista-PCs
Kosteneinsparungen und mehr Sicherheit durch beispielsweise Fingerabdruckleser für den Anmeldeprozess und die BitLocker-Festplattenverschlüsselung verspricht sich Axa Tech auch von der Migration auf Windows Vista und Office 2007. Circa 8000 Mitarbeiter von Axa Winterthur in der Schweiz werden innerhalb der nächsten 12 bis 18 Monate mit neuen, standardisierten Computern ausgerüstet. Davon sind 70 Prozent Notebooks, berichtet Marzluf.
Kosteneinsparungen und mehr Sicherheit durch beispielsweise Fingerabdruckleser für den Anmeldeprozess und die BitLocker-Festplattenverschlüsselung verspricht sich Axa Tech auch von der Migration auf Windows Vista und Office 2007. Circa 8000 Mitarbeiter von Axa Winterthur in der Schweiz werden innerhalb der nächsten 12 bis 18 Monate mit neuen, standardisierten Computern ausgerüstet. Davon sind 70 Prozent Notebooks, berichtet Marzluf.
Durch die Beschränkung auf drei Plattformen können Administrationskosten niedrig gehalten werden. Standardisierte Voreinstellungen wie der Standby-Betrieb bei Abwesenheit der Mitarbeiter - etwa in der Mittagspause -und der Update-Rollout per Wake on LAN sparten Energie und damit Kosten, resümiert der Axa-Tech-Leiter.
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http://www.axa-winterthur.ch
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