24.11.2005, 19:26 Uhr
Einheitlicher Zugriff auf Inhalte
JSR 170 stellt ein standardisiertes API für den Zugriff auf Content Repositories. Darauf basierend hat Day ihr Communiqué aufgerüstet.
David Nüscheler, CTO bei Day und Vater von JSR 170, sieht dank dem Standard das Ende proprietärer Datensilos im CMS-Markt bevorstehen.
Die CMS-Anbieterin (Content Management System) Day Software hat Communiqué zur Version 4 aufdatiert. Die Basler wollen damit gemäss eigenen Angaben die erste Content-Management-Lösung liefern, die auf dem jungen Industriestandard JSR 170 (Java Specification Request) aufbaut.
Inhalte von Webanwendungen werden für gewöhnlich über ein kommerzielles oder hausgemachtes CMS verwaltet. Der Content selbst liegt dabei in einem Inhaltsspeicher oder Content Repository vor. In der Vergangenheit haben CMS-Hersteller ihre Content Repositories proprietär gestaltet, so dass die Inhalte über unterschiedliche API (Application Programming Interface) geliefert werden. Hier setzt JSR 170 ein. Der Standard, dessen Initiative auf David Nüscheler, CTO (Chief Technology Officer) von Day und Leiter der Spezifikation, zurückgeht, zielt auf ein einheitliches API für den Zugriff auf sämtliche Inhaltsspeicher ab. Damit soll die Entwicklung von CMS-Anwendungen ermöglicht werden, die auf einer Industrie-Schnittstelle basieren, anstatt auf dem proprietären API einzelner Anbieter. Solche Applikationen wären dann auf jedem JSR-170-kompatiblen Repository lauffähig. Nüscheler sieht angesichts des breiten Zuspruchs des Standards durch Vertreter der CMS- und Speicherbranche den Aufbruch proprietärer Legacy Repositories nahen.
Derzeit steht bereits die Version 2.0 des Standards, JSR 283, zur Debatte. Die Erweiterungen sollen eine bessere Verwaltung von Benutzerrechten und Metainformationen sowie Funktionen zur Bewirtschaftung von Workspaces und Node-Typen umfassen. Zur Expertengruppe zählen etwa Firmen wie Alfresco, Apache, BEA Systems, Documentum, Filenet, Hummingbird, SAS Institute, Jboss, Oracle und IBM.
Inhalte von Webanwendungen werden für gewöhnlich über ein kommerzielles oder hausgemachtes CMS verwaltet. Der Content selbst liegt dabei in einem Inhaltsspeicher oder Content Repository vor. In der Vergangenheit haben CMS-Hersteller ihre Content Repositories proprietär gestaltet, so dass die Inhalte über unterschiedliche API (Application Programming Interface) geliefert werden. Hier setzt JSR 170 ein. Der Standard, dessen Initiative auf David Nüscheler, CTO (Chief Technology Officer) von Day und Leiter der Spezifikation, zurückgeht, zielt auf ein einheitliches API für den Zugriff auf sämtliche Inhaltsspeicher ab. Damit soll die Entwicklung von CMS-Anwendungen ermöglicht werden, die auf einer Industrie-Schnittstelle basieren, anstatt auf dem proprietären API einzelner Anbieter. Solche Applikationen wären dann auf jedem JSR-170-kompatiblen Repository lauffähig. Nüscheler sieht angesichts des breiten Zuspruchs des Standards durch Vertreter der CMS- und Speicherbranche den Aufbruch proprietärer Legacy Repositories nahen.
Derzeit steht bereits die Version 2.0 des Standards, JSR 283, zur Debatte. Die Erweiterungen sollen eine bessere Verwaltung von Benutzerrechten und Metainformationen sowie Funktionen zur Bewirtschaftung von Workspaces und Node-Typen umfassen. Zur Expertengruppe zählen etwa Firmen wie Alfresco, Apache, BEA Systems, Documentum, Filenet, Hummingbird, SAS Institute, Jboss, Oracle und IBM.
Michael Keller