Die grosse Schweizer ICT-Leistungsschau
Networking: SD-WAN wachsen
All die zahlreichen Dinge, aber auch Anwenderfirmen innerhalb und untereinander sowie mit den Cloud-Providern zu vernetzen, sorgt in der Networking-Industrie in der Schweiz für volle Auftragsbücher. Dies zeigen auch die in dieser Sparte tätigen Firmen.
Die in Computerworlds Top-500-Ausmarchung erfassten Unternehmen konnten diesbezüglich ihre Erlöse um 4,4 Prozent steigern und erwirtschaften in diesem Geschäftsbereich 2018 fast 7 Milliarden Franken.
Als einer der Wachstumstreiber in dem Segment gilt das Geschäft mit dem Aufbau und der Implementierung sogenannter Software-definierter Weitverkehrsnetze (SD-WAN).
Nach der Virtualisierung im Desktop- und Server-Umfeld steht nun das Netzwerk auf der Traktandenliste. Gemäss der Studie «Der Schweizer Markt für SD-WAN» von MSM Research setzen derzeit rund 36 Prozent der Unternehmen hierzulande SD-WAN ein oder planen entsprechende Vorhaben in den kommenden zwölf Monaten.
Als einer der Wachstumstreiber in dem Segment gilt das Geschäft mit dem Aufbau und der Implementierung sogenannter Software-definierter Weitverkehrsnetze (SD-WAN).
Nach der Virtualisierung im Desktop- und Server-Umfeld steht nun das Netzwerk auf der Traktandenliste. Gemäss der Studie «Der Schweizer Markt für SD-WAN» von MSM Research setzen derzeit rund 36 Prozent der Unternehmen hierzulande SD-WAN ein oder planen entsprechende Vorhaben in den kommenden zwölf Monaten.
«Die zunehmende Komplexität im WAN durch eine Vielzahl von Private und Public Clouds führte zum Wachstum von SD-WAN», nennt Christian Martin, bis Ende Juli 2019 Geschäftsführer von Cisco Schweiz, einen der Gründe für die guten Geschäfte in diesem Bereich.
Um der Verwaltung der zunehmenden Netzwerkkomplexität beizukommen, aber auch um den
Sicherheitsstandard zu heben, kommen laut Martin auch in diesem Bereich zunehmend KI und Machine Learning zum Einsatz. «So analysieren wir riesige Mengen von Netzwerkdaten, um Bedrohungen zu entdecken und zu stoppen und um reibungslose Workflows sicherzustellen», sagt er.
Sicherheitsstandard zu heben, kommen laut Martin auch in diesem Bereich zunehmend KI und Machine Learning zum Einsatz. «So analysieren wir riesige Mengen von Netzwerkdaten, um Bedrohungen zu entdecken und zu stoppen und um reibungslose Workflows sicherzustellen», sagt er.
Neben der Einführung und Ausweitung von SD-WAN erwartet die Networking-Industrie mit weiteren Technologien kräftige Impulse für das eigene Geschäft. Neben dem bereits für die Telekom-Branche wichtigen 5G-Mobilfunknetz sieht Martin beim nächsten WLAN-Standard Wi-Fi 6 grosses Potenzial.
«Mit 5G und Wi-Fi 6 stehen zwei komplementäre mobile Technologien am Start, die beispielsweise fürs IoT ganz neue Anwendungen und Geschäftsmodelle ermöglichen», beurteilt der bisherige Cisco-Schweiz-Geschäftsführer die Situation. Damit werden ihm zufolge «die kommenden Jahre der Digitalisierung» eingeläutet.