30.06.2014, 13:19 Uhr
HPs Autonomy-Streit endet mit Vergleich
Hewlett-Packard (HP) steht Kreisen zufolge kurz vor einer Einigung im Rechtsstreit um die rund 11 Milliarden Dollar teure Übernahme des britischen Softwareunternehmens Autonomy.
Das Management des amerikanischen Computerkonzerns werde mit den klagenden Anlegern einen Vergleich schliessen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Wochenende unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Anfang der Woche könnte der Vergleich bekannt gemacht werden. Davon betroffen sei dann auch der frühere HP-Chef Leo Apotheker, in Deutschland bekannt durch seine einstige Funktion als SAP-Manager. HP selbst teilte dazu nur mit, dass derzeit Verhandlungen mit den Investoren laufen. Dabei habe es noch keine Einigung gegeben. HP will dem Bloomberg-Bericht zufolge mit den Anteilseignern zusammen juristisch gegen die ehemalige Fhrung von Autonomy vorgehen. Dafür liessen die Aktionäre alle Vorwürfe gegen die frühere HP-Führungsriege rund um Apotheker fallen, schreibt die Zeitung. Dem ehemaligen Autonomy-Management wird vorgeworfen, HP vor dem Kauf getäuscht, die Gewinn- und Umsatzzahlen geschönt und die Anzahl der Kunden überhöht zu haben.
Apotheker war eine der treibenden Kräfte hinter der Übernahme, musste aber wenige Wochen nach dem Zukauf seinen Hut nehmen. Der Kaufpreis, den HP für Autonomy mit rund 11 Milliarden Dollar zahlte, war von vielen Analysten und Anlegern als zu hoch eingestuft worden. Der Vorstand von HP musste sich seitens der Anteilseigner Vorwürfe anhören, er habe Unternehmensvermögen leichtsinnig verschwendet.
Ein gutes Jahr nach der Akquisition hatte HP rund 9 Milliarden Dollar auf den Kaufpreis abschreiben müssen. Damals wie heute weisen Sprecher von Michael Lynch, Gründer und Grossaktionär von Autonomy, die Vorwürfe zurück.
Apotheker war eine der treibenden Kräfte hinter der Übernahme, musste aber wenige Wochen nach dem Zukauf seinen Hut nehmen. Der Kaufpreis, den HP für Autonomy mit rund 11 Milliarden Dollar zahlte, war von vielen Analysten und Anlegern als zu hoch eingestuft worden. Der Vorstand von HP musste sich seitens der Anteilseigner Vorwürfe anhören, er habe Unternehmensvermögen leichtsinnig verschwendet.
Ein gutes Jahr nach der Akquisition hatte HP rund 9 Milliarden Dollar auf den Kaufpreis abschreiben müssen. Damals wie heute weisen Sprecher von Michael Lynch, Gründer und Grossaktionär von Autonomy, die Vorwürfe zurück.