Wie Technologie die Arbeitswelt verändert
Lehren für die neue Arbeitswelt
Für die neue Definition und Gestaltung der neuen Arbeitswelt sind die Mitarbeitenden die ersten Ansprechpartner. Sie haben während den Lockdowns Leistungsfähigkeit und Loyalität bewiesen. Nun werden sie schnell erkennen, welche Opportunitäten sie durch die Technologie am Arbeitsplatz haben. Denn eines hat das vergangene Jahr bewiesen: Die traditionellen Vorstellungen von Raum und Zeit, in denen die Arbeit verrichtet wird, sind endgültig überholt.
Die Führungskräfte tun gut daran, einen neuen Blick auf die Arbeitsrealität zu werfen. Zu Beginn sollten sie Antworten auf grundlegende Fragen finden: Wie geht es den Mitarbeitern und was brauchen sie für die Arbeit? Wer kann von zu Hause aus arbeiten? Wer muss tatsächlich ins Büro kommen und für wie lange? Wenn Leute konzentriert arbeiten, wo tun sie es am besten? Wie funktioniert die Zusammenarbeit? Anhand dieser Antworten kann eine neue Arbeitskultur entstehen, die Zufriedenheit der Belegschaft fördert, Talente anzieht und letztendlich Produktivität erhöht. Dass die Angestellten vielenorts mehr zu leisten imstande sind, haben sie während der vergangenen Monate eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Praxis
Tipps und Tricks für Videokonferenzen
Als Spezialist für Medien- und Kommunikationslösungen hat die Berner Firma Kilchenmann Tipps und Tricks für effiziente und störungsfreie Videokonferenzen im Heimbüro gesammelt. Die Experten empfehlen:
Vorbereitung: Deaktivieren Sie nicht notwendige Gadgets und Apps, insbesondere auf dem Natel. Pausieren Sie auch Synchronisationen oder Updates (Cloud, Dropbox etc.). Weiter prüfen Sie vor dem geplanten Termin die ordnungsgemässe Installation von Hard- und Software. Dafür bringen die meisten Videokonferenz-Tools eigene Testroutinen mit. Schliesslich empfiehlt sich das Tragen eines Headsets oder Kopfhörers, um akustische Störungen zu minimieren.
Im Meeting: Schreiben Sie eine Agenda und folgen Sie ihr während des Treffens. Nützlich ist ein grober Zeitplan, der natürlich auch eingehalten werden sollte. Genauso sollten Ziele gesetzt werden.
Bei mehr als fünf Teilnehmern: Alle Personen mit Namen ansprechen. Wer nicht spricht, schaltet das Mikrofon stumm (Schnaufen, Umgebungsgeräusche etc.). Rückmeldungen zum Beispiel in alphabetischer Reihenfolge abfragen.
Probleme einzelner Teilnehmer: Verbindungs-Check bei WLAN/Bluetooth, Akku-Check der Kopfhörer, unnötige Browser-Fenster schliessen, Video deaktivieren und nur per Audio teilnehmen, Probleme im Chat kommunizieren.
Probleme aller Teilnehmer: Video deaktivieren und Konferenz per Audio fortsetzen, «Bildschirm teilen» ausschalten.
Abschluss: Die nächsten Schritte definieren und die jeweils verantwortlichen Personen festlegen. Wenn erforderlich, auch gleich einen Folgetermin fixieren.