01.10.2005, 23:30 Uhr
Jungfirmen mit Potenzial
Informations- und Kommunikationstechnik sind die Treiber der Wirtschaft. Start-ups und Spin-offs versprechen daher ein grosses Potenzial für die Schweizer Wirtschaft.
Esmertec
Software für Handys und Embedded Devices, 1999, www.esmertec.com
Die Dübendorfer Esmertec, ein ehemaliges Spin-off der Oberon Microsystems, hat mit ihrer J2ME-Plattform (Java 2 Micro Edition) Jbed entgegen dem Zeitgeist auf das richtige Pferd gesetzt. Die Grundlagen für Jbed legten Daniel Diaz und Beat Heeb am Institut für Robotik der ETH Zürich. Sie haben die Java Virtual Machine (JVM) abgespeckt und zu einem Echtzeit-Betriebssystem aufgerüstet. Oberon Microsystems übernahm die beiden Entwickler und ihr Produkt. Im Januar 1999 trennten sich die Jbed-Väter dann von Oberon und gründeten Esmertec. Jbed zentral ist ein Compiler, der die Java-Bytecodes in Maschinencodes des jeweiligen Mikroprozessors übersetzt. Dadurch können Entwickler modellunabhängige Anwendungen schreiben. Verwaltungsratspräsident und CEO Alain Blancquart (Bild) plant dieser Tage den Börsengang der Firma.
Software für Handys und Embedded Devices, 1999, www.esmertec.com
Die Dübendorfer Esmertec, ein ehemaliges Spin-off der Oberon Microsystems, hat mit ihrer J2ME-Plattform (Java 2 Micro Edition) Jbed entgegen dem Zeitgeist auf das richtige Pferd gesetzt. Die Grundlagen für Jbed legten Daniel Diaz und Beat Heeb am Institut für Robotik der ETH Zürich. Sie haben die Java Virtual Machine (JVM) abgespeckt und zu einem Echtzeit-Betriebssystem aufgerüstet. Oberon Microsystems übernahm die beiden Entwickler und ihr Produkt. Im Januar 1999 trennten sich die Jbed-Väter dann von Oberon und gründeten Esmertec. Jbed zentral ist ein Compiler, der die Java-Bytecodes in Maschinencodes des jeweiligen Mikroprozessors übersetzt. Dadurch können Entwickler modellunabhängige Anwendungen schreiben. Verwaltungsratspräsident und CEO Alain Blancquart (Bild) plant dieser Tage den Börsengang der Firma.
ID Quantique
Quantenverschlüsselung, 2003, www.idquantique.com
Vor fünf Jahren verschickten Westschweizer Forscher als erste quantenverschlüsselte Informationen über eine Distanz von zehn Kilometern. Das Experiment resultierte nicht nur in einem Rekord, sondern auch in der Geburt von ID Quantique, einem Spin-off der Universität Genf, das in der Folge kommerzielle erste Quantenverschlüsselungssysteme lancierte. Das Zeug dazu holte sich Gregoire Ribordy (Bild), CEO und Firmenmitgründer, in seiner Zeit bei der Group of Applied Physics der Universität Genf, die auf diesem Gebiet schon länger Spitzenforschung betrieb.
Quantenverschlüsselung, 2003, www.idquantique.com
Vor fünf Jahren verschickten Westschweizer Forscher als erste quantenverschlüsselte Informationen über eine Distanz von zehn Kilometern. Das Experiment resultierte nicht nur in einem Rekord, sondern auch in der Geburt von ID Quantique, einem Spin-off der Universität Genf, das in der Folge kommerzielle erste Quantenverschlüsselungssysteme lancierte. Das Zeug dazu holte sich Gregoire Ribordy (Bild), CEO und Firmenmitgründer, in seiner Zeit bei der Group of Applied Physics der Universität Genf, die auf diesem Gebiet schon länger Spitzenforschung betrieb.
Privasphere
Sicherer Mail-Versand, 2002, www.privasphere.comMit ihrer Web-basierten Secure-Messaging-Plattform bietet die Zürcher Wachstumsfirma seit 2004 eine Art eingeschriebene E-Mail an. Damit kann die E-Post mit Anhängen sicher verschickt werden, ohne dass sich der Anwender um private oder öffentliche Schlüssel zu kümmern braucht oder ein Programm installieren muss. Dies geht wie folgt: Vor dem ersten Versand einer Meldung wird dem Empfänger zwecks Identifikation ein spezieller Code übermittelt, und zwar nicht via E-Mail, sondern über SMS, Fax oder per Telefon. Die Jungfirma wurde durch ihren heutigen CTO Ralf Hauser (Bild) auf die Beine gestellt. Jüngst hat Privasphere in der Winterthurer Content-Filtering-Spezialistin Cleanmail eine Kooperationspartnerin gefunden.
Sicherer Mail-Versand, 2002, www.privasphere.comMit ihrer Web-basierten Secure-Messaging-Plattform bietet die Zürcher Wachstumsfirma seit 2004 eine Art eingeschriebene E-Mail an. Damit kann die E-Post mit Anhängen sicher verschickt werden, ohne dass sich der Anwender um private oder öffentliche Schlüssel zu kümmern braucht oder ein Programm installieren muss. Dies geht wie folgt: Vor dem ersten Versand einer Meldung wird dem Empfänger zwecks Identifikation ein spezieller Code übermittelt, und zwar nicht via E-Mail, sondern über SMS, Fax oder per Telefon. Die Jungfirma wurde durch ihren heutigen CTO Ralf Hauser (Bild) auf die Beine gestellt. Jüngst hat Privasphere in der Winterthurer Content-Filtering-Spezialistin Cleanmail eine Kooperationspartnerin gefunden.
Innovative Silicon
Speichertechnik, 2002, www.innovativesilicon.com
Das noch junge ETH-Lausanne-Spin-off Innovative Silicon hat sich zum Programm gemacht, revolutionäre Wege bei der Herstellung von Speicherchips zu gehen. Pierre Fazan (Bild), Verwaltungsratspräsident und CTO, legte das Fundament für Innovative Silicon vor drei Jahren zusammen mit Serguei Okhonin. Ihr Speicheransatz, die so genannte Ultra Dense Semiconductor Memory Technology, löste ein gewaltiges Echo aus in der Halbleiterbranche und wurde von der EPFL zur Erfindung des Jahres gekürt. Innovative Silicon hat ihre Speicher-Designs 2004 fertig gestellt und im Januar 2005 die Z-RAM-Technik lanciert.
Speichertechnik, 2002, www.innovativesilicon.com
Das noch junge ETH-Lausanne-Spin-off Innovative Silicon hat sich zum Programm gemacht, revolutionäre Wege bei der Herstellung von Speicherchips zu gehen. Pierre Fazan (Bild), Verwaltungsratspräsident und CTO, legte das Fundament für Innovative Silicon vor drei Jahren zusammen mit Serguei Okhonin. Ihr Speicheransatz, die so genannte Ultra Dense Semiconductor Memory Technology, löste ein gewaltiges Echo aus in der Halbleiterbranche und wurde von der EPFL zur Erfindung des Jahres gekürt. Innovative Silicon hat ihre Speicher-Designs 2004 fertig gestellt und im Januar 2005 die Z-RAM-Technik lanciert.
Swissprobe
Magnetkraftmikroskope, 2003, www.swissprobe.com
Die bahnbrechende Weiterentwicklung der Rastermikroskope vor zwei Jahren ging auf das Konto von Hans Josef Hug, damals Physiker an der Universität Basel. Hug und sein Team haben ein industrietaugliches High-Resolution-MFM (Magnet Force Microscope) gebaut, mit dem sich kleinste magnetische Strukturen identifizieren lassen. Dafür konnten sie den Swiss Technology Award 2003 einheimsen. Vor allem die Festplattenindustrie zeigt reges Interesse an der Erfindung. Die Hersteller sollen mit dem HR-MFM nämlich endlich abbilden und kontrollieren können, was sie produzieren. Um die Serienproduktion und die Vermarktung in Angriff zu nehmen, haben Hug und sein Team 2003 das Spin-off Swissprobe gegründet.
Magnetkraftmikroskope, 2003, www.swissprobe.com
Die bahnbrechende Weiterentwicklung der Rastermikroskope vor zwei Jahren ging auf das Konto von Hans Josef Hug, damals Physiker an der Universität Basel. Hug und sein Team haben ein industrietaugliches High-Resolution-MFM (Magnet Force Microscope) gebaut, mit dem sich kleinste magnetische Strukturen identifizieren lassen. Dafür konnten sie den Swiss Technology Award 2003 einheimsen. Vor allem die Festplattenindustrie zeigt reges Interesse an der Erfindung. Die Hersteller sollen mit dem HR-MFM nämlich endlich abbilden und kontrollieren können, was sie produzieren. Um die Serienproduktion und die Vermarktung in Angriff zu nehmen, haben Hug und sein Team 2003 das Spin-off Swissprobe gegründet.
U-Blox
Geografische Positionierungssysteme, 1999, www.u-blox.com
Ursprünglich hatte U-Blox GPS-Module (Global Positioning System) um ein Chipset von Sirf Technologies gebaut. Siemens, GeneralDynamics, Thales Navigation sowie einige Telematik-Hersteller gehörten zu den Abnehmern. Vor gut vier Jahren änderte das ETH-Spin-off dann seinen Fokus und begann, eigene Chipsets zu entwickeln. 2002 hat das erste Modell der Antaris-Reihe die Marktreife erreicht. U-Blox-Chef Thomas Seiler zielt mit den GPS-Modulen und -Chipsets neben den traditionellen Navigationsinstrumenten auch auf Grossvolumenmärkte wie Handys und PDA.
Geografische Positionierungssysteme, 1999, www.u-blox.com
Ursprünglich hatte U-Blox GPS-Module (Global Positioning System) um ein Chipset von Sirf Technologies gebaut. Siemens, GeneralDynamics, Thales Navigation sowie einige Telematik-Hersteller gehörten zu den Abnehmern. Vor gut vier Jahren änderte das ETH-Spin-off dann seinen Fokus und begann, eigene Chipsets zu entwickeln. 2002 hat das erste Modell der Antaris-Reihe die Marktreife erreicht. U-Blox-Chef Thomas Seiler zielt mit den GPS-Modulen und -Chipsets neben den traditionellen Navigationsinstrumenten auch auf Grossvolumenmärkte wie Handys und PDA.
Celeris
Managed Security Services, 2000, www.celeris.ch
Die in Hinwil ansässige Celeris wurde 2000 gegründet. Ihre Wurzeln hat sie im einstigen Schweizer ISP (Internet Service Provider) Activenet. Dessen damaliger CEO Martin Altorfer verkaufte 1999 an Uunet beziehungsweise Worldcom und gündetet Celeris. Heute leitet Urs Brawand (Bild) das Unternehmen. Celeris bietet Secure Remote Access Services auf der Basis von SSL VPN (Secure Sockets Layer - Virtual Private Network) an. 2004 wurde mit 17 Mitarbeitern rund 5 Millionen Umsatz erwirtschaftet.Swisscom hat die Anbieterin von sicherer Internet-Kommunikation im Juni dieses Jahres zu 100 Prozent übernommen.
Managed Security Services, 2000, www.celeris.ch
Die in Hinwil ansässige Celeris wurde 2000 gegründet. Ihre Wurzeln hat sie im einstigen Schweizer ISP (Internet Service Provider) Activenet. Dessen damaliger CEO Martin Altorfer verkaufte 1999 an Uunet beziehungsweise Worldcom und gündetet Celeris. Heute leitet Urs Brawand (Bild) das Unternehmen. Celeris bietet Secure Remote Access Services auf der Basis von SSL VPN (Secure Sockets Layer - Virtual Private Network) an. 2004 wurde mit 17 Mitarbeitern rund 5 Millionen Umsatz erwirtschaftet.Swisscom hat die Anbieterin von sicherer Internet-Kommunikation im Juni dieses Jahres zu 100 Prozent übernommen.
Adnovum
Softwareentwicklung, 1988, www.adnovum.ch
Stefan Arn, Gründer und CEO der Zürcher Softwareschmiede Adnovum, kann auf eine erfolgreiche Firmengeschichte zurückblicken: Seit ihrer Geburt 1988 ist die Firma auf derzeit rund 120 Mitarbeiter mit Zweigstellen in Bern, Budapest und San Mateo gewachsen. Das ehemalige Startup hat sich dabei als wahres Auffangbecken für ETH- und FH-Ingenieure etabliert, weisen doch 70 Prozent der Adnovum-Crew einen entsprechenden Abschluss auf. Arn, selbst ETH-Informatiker, wurde 2003 durch Ernst & Young zum Unternehmer des Jahres gekürt.
Softwareentwicklung, 1988, www.adnovum.ch
Stefan Arn, Gründer und CEO der Zürcher Softwareschmiede Adnovum, kann auf eine erfolgreiche Firmengeschichte zurückblicken: Seit ihrer Geburt 1988 ist die Firma auf derzeit rund 120 Mitarbeiter mit Zweigstellen in Bern, Budapest und San Mateo gewachsen. Das ehemalige Startup hat sich dabei als wahres Auffangbecken für ETH- und FH-Ingenieure etabliert, weisen doch 70 Prozent der Adnovum-Crew einen entsprechenden Abschluss auf. Arn, selbst ETH-Informatiker, wurde 2003 durch Ernst & Young zum Unternehmer des Jahres gekürt.
Vipera
Virtueller Netzwerkbetreiber, 2003, www.vipera.com
Das Geschäftsmodell, auf dem Vipera beruht, ist im Prinzip analog zu Skype. Nur bietet Vipera im Gegensatz zu Skype keine Voip-Dienste an, sondern fokussiert sich auf mobile Datendienste wie Instant Messaging oder mobiles E-Mail. Dazu entwickelt und betreibt die Firma ein eigenständiges mobiles Datennetzwerk, das existierende Mobilnetze wie GPRS oder UMTS überlagert und funktional erweitert. Firmenkunden bietet Vipera die Möglichkeit, massgeschneiderte Lösungen etwa für Logistik, ERP, Mobile Ticketing, oder Instant Messaging zu betreiben und diese mit existierenden Informationssystemen zu integrieren. Die Firma wurde Februar 2003 von Silvano Maffeis (Bild) gegründet und ist seit Sommer 2005 eine Tochterfirma der US-Gesellschaft Vipera.
Virtueller Netzwerkbetreiber, 2003, www.vipera.com
Das Geschäftsmodell, auf dem Vipera beruht, ist im Prinzip analog zu Skype. Nur bietet Vipera im Gegensatz zu Skype keine Voip-Dienste an, sondern fokussiert sich auf mobile Datendienste wie Instant Messaging oder mobiles E-Mail. Dazu entwickelt und betreibt die Firma ein eigenständiges mobiles Datennetzwerk, das existierende Mobilnetze wie GPRS oder UMTS überlagert und funktional erweitert. Firmenkunden bietet Vipera die Möglichkeit, massgeschneiderte Lösungen etwa für Logistik, ERP, Mobile Ticketing, oder Instant Messaging zu betreiben und diese mit existierenden Informationssystemen zu integrieren. Die Firma wurde Februar 2003 von Silvano Maffeis (Bild) gegründet und ist seit Sommer 2005 eine Tochterfirma der US-Gesellschaft Vipera.
MCN
Mobile Internetdienste, 1999, www.mobilechannel.net
Das ehemalige Genfer Jungunternehmen Mobil-Channel Network (MCN) erhielt 2000 mit der Überweisung von 20 Millionen Dollar die bis dahin wohl höchste je öffentlich gemachte Risiko-Investition in ein Schweizer Start-up. Die Firma zimmerte Dienste rund um das Wireless Application Protocol (WAP). Doch das Handy-Internet floppte - im Gegensatz zu MCN, die sich in der Folge auf mobile Inhalte und Dienste in den Bereichen Musik, Imaging, Konfiguration und Messaging fokussierte. Neben der Schweiz hält MCN einen weiteren Standort in Finnland.
Mobile Internetdienste, 1999, www.mobilechannel.net
Das ehemalige Genfer Jungunternehmen Mobil-Channel Network (MCN) erhielt 2000 mit der Überweisung von 20 Millionen Dollar die bis dahin wohl höchste je öffentlich gemachte Risiko-Investition in ein Schweizer Start-up. Die Firma zimmerte Dienste rund um das Wireless Application Protocol (WAP). Doch das Handy-Internet floppte - im Gegensatz zu MCN, die sich in der Folge auf mobile Inhalte und Dienste in den Bereichen Musik, Imaging, Konfiguration und Messaging fokussierte. Neben der Schweiz hält MCN einen weiteren Standort in Finnland.
Barix
Netzwerk-Kommunikationstechnik, 2000, www.barix.net
Barix mit Sitz in Zürich entwickelt und vertreibt Kommunikations-Techniken, die auf der Basis von Standardnetzwerken funktionieren. Die Einsatzmöglichkeiten reichen von einfachen, netzwerkbasierten Tür-, Licht- oder Jalousiensteuerungen über Audiosysteme für Privathäuser, Kliniken und Hotels bis hin zu intelligenten Gateways für Rundfunk- und Studiotechnik, Automatisierungstechnik und Prozessvisualisierung. Barix wurde im Jahre 2000 von Barbara Haller-Rietschel und Johannes Rietschel gegründet und hat sich in kurzer Zeit zu einer weltweit tätigen Organisation entwickelt.
Netzwerk-Kommunikationstechnik, 2000, www.barix.net
Barix mit Sitz in Zürich entwickelt und vertreibt Kommunikations-Techniken, die auf der Basis von Standardnetzwerken funktionieren. Die Einsatzmöglichkeiten reichen von einfachen, netzwerkbasierten Tür-, Licht- oder Jalousiensteuerungen über Audiosysteme für Privathäuser, Kliniken und Hotels bis hin zu intelligenten Gateways für Rundfunk- und Studiotechnik, Automatisierungstechnik und Prozessvisualisierung. Barix wurde im Jahre 2000 von Barbara Haller-Rietschel und Johannes Rietschel gegründet und hat sich in kurzer Zeit zu einer weltweit tätigen Organisation entwickelt.
Art of Technology
Miniaturisierung,1999, www.art-of-technology.ch
Seit der Gründung von Art of Technology im Jahre 1999 hat das Unternehmen einen steilen Aufstieg durchlaufen. Neben der Entwicklung von Hard- und Software hat sich die im Zürcher Technopark ansässige Firma auf die Miniaturisierung von Elektronik spezialisiert. Das Auftragsbuch deckt dabei Bereiche wie Medizinaltechnik, industrielle Computersysteme, Sensoren, Kommunikationstechnik sowie Luft- und Raumfahrt ab.
Miniaturisierung,1999, www.art-of-technology.ch
Seit der Gründung von Art of Technology im Jahre 1999 hat das Unternehmen einen steilen Aufstieg durchlaufen. Neben der Entwicklung von Hard- und Software hat sich die im Zürcher Technopark ansässige Firma auf die Miniaturisierung von Elektronik spezialisiert. Das Auftragsbuch deckt dabei Bereiche wie Medizinaltechnik, industrielle Computersysteme, Sensoren, Kommunikationstechnik sowie Luft- und Raumfahrt ab.
Time-Bandwith Products
Laser-Technik, 1995, www.tbwp.com
Im Schatten der Abteilung für optische Komponenten von Nortel Schweiz sind in der zweiten Hälfte der Neunzigerjahre eine ganze Reihe vielversprechender optischer Start-up-Pflänzchen gediehen, darunter Time-Bandwith Products, die aus dem von Ursula Keller geführten Labor für Ultraschnelle Laser-Physik der ETH hervorgegangen ist. Die Firma fertigt hochfrequentig gepulste Laser an. Gewachsen ist die im Technopark ansässige Firma nicht zuletzt durch die Übernahme der Laser-Bauerin Gigatera im August 2003. Heutiger CEO ist Thomas Ruchti.
Laser-Technik, 1995, www.tbwp.com
Im Schatten der Abteilung für optische Komponenten von Nortel Schweiz sind in der zweiten Hälfte der Neunzigerjahre eine ganze Reihe vielversprechender optischer Start-up-Pflänzchen gediehen, darunter Time-Bandwith Products, die aus dem von Ursula Keller geführten Labor für Ultraschnelle Laser-Physik der ETH hervorgegangen ist. Die Firma fertigt hochfrequentig gepulste Laser an. Gewachsen ist die im Technopark ansässige Firma nicht zuletzt durch die Übernahme der Laser-Bauerin Gigatera im August 2003. Heutiger CEO ist Thomas Ruchti.
Alpes Lasers
Lasertechnik, 1998, www.alpeslasers.ch
Das Spin-off der Universität Neuchâtel ist durch das Forschertrio Jérôme Faist, Mattias Beck und Antoine Müller ins Leben gerufen worden. Faist gilt als Miterfinder der Quantenkaskaden-Lasertechnik. Alpes Lasers hingegen hat sich auf das Design und die Optimierung von Unipolar-Laser spezialisiert. Zu den Abnehmern der Firma zählen renommierte Institutionen wie das Jet Propulsion Laboratory, die Technische Universität Wien, das Fraunhofer Institut sowie die ETH Zürich.
Lasertechnik, 1998, www.alpeslasers.ch
Das Spin-off der Universität Neuchâtel ist durch das Forschertrio Jérôme Faist, Mattias Beck und Antoine Müller ins Leben gerufen worden. Faist gilt als Miterfinder der Quantenkaskaden-Lasertechnik. Alpes Lasers hingegen hat sich auf das Design und die Optimierung von Unipolar-Laser spezialisiert. Zu den Abnehmern der Firma zählen renommierte Institutionen wie das Jet Propulsion Laboratory, die Technische Universität Wien, das Fraunhofer Institut sowie die ETH Zürich.
Xeraina
Algorithmik und Optimierung, 2000, www.xeraina.ch
Das ETH-Spin-off Xeraina hat sich einen Namen als Spezialistin für effizientes Programmieren und für raffinierte Optimierungslösungen gemacht. Dabei steht die Entwicklung von Software im Bereich der technischen Optimierung und der Bildverarbeitung im Vordergrund. Die Firma, die aus dem Institut für theoretische Informatik hervorgegangen ist, berät in- und ausländische Softwareunternehmen bezüglich Algorithmik und entwickelt bei Bedarf eigene Komponenten. Christoph Stamm, einer der drei Gründer, führt die Geschäfte von Xeraina.
Algorithmik und Optimierung, 2000, www.xeraina.ch
Das ETH-Spin-off Xeraina hat sich einen Namen als Spezialistin für effizientes Programmieren und für raffinierte Optimierungslösungen gemacht. Dabei steht die Entwicklung von Software im Bereich der technischen Optimierung und der Bildverarbeitung im Vordergrund. Die Firma, die aus dem Institut für theoretische Informatik hervorgegangen ist, berät in- und ausländische Softwareunternehmen bezüglich Algorithmik und entwickelt bei Bedarf eigene Komponenten. Christoph Stamm, einer der drei Gründer, führt die Geschäfte von Xeraina.
Hocoma
Robotik, 1996, www.hocoma.ch
Die Kerntätigkeit der Hocoma ist die Entwicklung medizintechnischer Geräte. Im Vordergrund steht das Lokomat System, bei dem es sich um einen stationären Gehroboter für die Durchführung von automatisierten Laufbandtherapien mit gehbehinderten Patienten handelt. Das weltweit einzigartige Gerät wurde anfänglich in Zusammenarbeit mit der Uniklinik Balgrist entwickelt. Es ist seit 2001 auf dem Markt erhältlich und wird mit Erfolg eingesetzt. Hocoma wurde 1996 mit dem Start des Entwicklungsprojektes Lokomat von den Elektroingenieuren Gery Colombo und Matthias Jörg sowie dem Ökonom Peter Hostettler gegründet.
Robotik, 1996, www.hocoma.ch
Die Kerntätigkeit der Hocoma ist die Entwicklung medizintechnischer Geräte. Im Vordergrund steht das Lokomat System, bei dem es sich um einen stationären Gehroboter für die Durchführung von automatisierten Laufbandtherapien mit gehbehinderten Patienten handelt. Das weltweit einzigartige Gerät wurde anfänglich in Zusammenarbeit mit der Uniklinik Balgrist entwickelt. Es ist seit 2001 auf dem Markt erhältlich und wird mit Erfolg eingesetzt. Hocoma wurde 1996 mit dem Start des Entwicklungsprojektes Lokomat von den Elektroingenieuren Gery Colombo und Matthias Jörg sowie dem Ökonom Peter Hostettler gegründet.
Synova
Halbleiter-Zulieferindustrie, 1997, www.synova.ch
Bernold Richerzhagen ist der Mann hinter Synova, die zu jenen Schweizer Firmen zählt, die sich im Anlagebau für die Halbleiterfertigung etabliert haben. Richerzhagen, ehemaliger Esec-Manager, hat Synova aufgebaut und amtet noch heute als deren CEO. Gross geworden ist die Lausanner Firma mit Microjet, einem Präzisionsschneider für Silizium-Wafer. Richerzhagen gingdamals von der Überlegung aus, dass das Zuschneiden der Chiprohlinge mit Diamantsägen (Dicing) in eine Sackgasse laufen würde, da die Silizium-Wafer einerseits immer dichter bepackt und andererseits immer dünner werden. Die Idee, die bisherigen Sägetools zu ersetzen, öffnete ihm - nach schwierigen Anfangsjahren - einen 350 Millionen Dollar schweren Markt. Synovas Ansatz kombiniert Laser mit Wasserdüsen. Das Ergebnis ist ein wasserstrahlgeführter Präzisionslaser, wobei das lichtleitende Wasser den Laser gleichzeitig fokussiert, die Wafer-Oberfläche kühlt und Ablagerungen wegschwemmt. Synova zählt heute rund 40 Mitarbeiter.
Halbleiter-Zulieferindustrie, 1997, www.synova.ch
Bernold Richerzhagen ist der Mann hinter Synova, die zu jenen Schweizer Firmen zählt, die sich im Anlagebau für die Halbleiterfertigung etabliert haben. Richerzhagen, ehemaliger Esec-Manager, hat Synova aufgebaut und amtet noch heute als deren CEO. Gross geworden ist die Lausanner Firma mit Microjet, einem Präzisionsschneider für Silizium-Wafer. Richerzhagen gingdamals von der Überlegung aus, dass das Zuschneiden der Chiprohlinge mit Diamantsägen (Dicing) in eine Sackgasse laufen würde, da die Silizium-Wafer einerseits immer dichter bepackt und andererseits immer dünner werden. Die Idee, die bisherigen Sägetools zu ersetzen, öffnete ihm - nach schwierigen Anfangsjahren - einen 350 Millionen Dollar schweren Markt. Synovas Ansatz kombiniert Laser mit Wasserdüsen. Das Ergebnis ist ein wasserstrahlgeführter Präzisionslaser, wobei das lichtleitende Wasser den Laser gleichzeitig fokussiert, die Wafer-Oberfläche kühlt und Ablagerungen wegschwemmt. Synova zählt heute rund 40 Mitarbeiter.
Bridgeco
Drathlosvernetzung, 2000, www.bridgeco.net
Das Dübendorfer Start-up Bridgeco hat sich der Herstellung von Chips und Software zur Drahtlosvernetzung von IT-Geräten und Unterhaltungselektronik verschrieben. Bridgeco-Halbleiter finden sich etwa in drahtlosen Internet-Radios der Cisco-Tochter Linksys und in DVD-Playern von Denon. Bridgeco wurde von einem Team aus Führungskräften und Technikexperten gegründet, die zuvor gemeinsam bei Schmidt Telecom in Zürich tätig gewesen waren. Als deren Visionär gilt Christof Heidelberger, nunmehr CTO des Unternehmens. Als CEO amtet Mark McEachen, der gleichzeitig die Finanzen verwaltet und das US-Geschäft leitet.
Drathlosvernetzung, 2000, www.bridgeco.net
Das Dübendorfer Start-up Bridgeco hat sich der Herstellung von Chips und Software zur Drahtlosvernetzung von IT-Geräten und Unterhaltungselektronik verschrieben. Bridgeco-Halbleiter finden sich etwa in drahtlosen Internet-Radios der Cisco-Tochter Linksys und in DVD-Playern von Denon. Bridgeco wurde von einem Team aus Führungskräften und Technikexperten gegründet, die zuvor gemeinsam bei Schmidt Telecom in Zürich tätig gewesen waren. Als deren Visionär gilt Christof Heidelberger, nunmehr CTO des Unternehmens. Als CEO amtet Mark McEachen, der gleichzeitig die Finanzen verwaltet und das US-Geschäft leitet.
Zeix
Usability-Test und -Beratung, 2000, www.zeix.com
Just beim Verblassen des Internet-Hype eine Firma aus der Taufe zu heben, die Webangebote konzipiert und auf ihre Benutzerfreundlichkeit prüft, gilt zumindest aus heutiger Sicht als ein gewagtes Unterfangen. Doch Jacqueline Badran hat mit ihrer Zeix den Niedergang der Dotcom-Ära überstanden und entwickelt, konzipiert und testet noch immer, denn Webangebote werden immer komplexer und nicht etwa einfacher und lassen punkto dem «Killerkriterium» Benutzerfreundlichkeit nach wie vor zu wünschen übrig.
Usability-Test und -Beratung, 2000, www.zeix.com
Just beim Verblassen des Internet-Hype eine Firma aus der Taufe zu heben, die Webangebote konzipiert und auf ihre Benutzerfreundlichkeit prüft, gilt zumindest aus heutiger Sicht als ein gewagtes Unterfangen. Doch Jacqueline Badran hat mit ihrer Zeix den Niedergang der Dotcom-Ära überstanden und entwickelt, konzipiert und testet noch immer, denn Webangebote werden immer komplexer und nicht etwa einfacher und lassen punkto dem «Killerkriterium» Benutzerfreundlichkeit nach wie vor zu wünschen übrig.
Acter
Identifikationslösungen für die Zutrittskontrolle, 1999, www.acter.ch
Acter, Anbieterin physischer Zutrittskontrollsysteme, hatte ihren Durchbruch mit selbstentwickelten Fingerprintsystemen im Bankensegment sowie im gehobenen Wohnbereich und mit dem Personenlokalisierungssystem im AlpTransit Projekt Sedrun. Heute verfolgt das 1999 als ETH-Spin-off - lancierte Unternehmen zwei Geschäftsbereiche: Einer liefert Lösungen mit aktiven drahtlosen Systemen, der andere entwickelt und produziert Fingerprintlösungen für IT- und physischen Zutritt. Geschäftsleiter von Acter ist Beat Frei.
Identifikationslösungen für die Zutrittskontrolle, 1999, www.acter.ch
Acter, Anbieterin physischer Zutrittskontrollsysteme, hatte ihren Durchbruch mit selbstentwickelten Fingerprintsystemen im Bankensegment sowie im gehobenen Wohnbereich und mit dem Personenlokalisierungssystem im AlpTransit Projekt Sedrun. Heute verfolgt das 1999 als ETH-Spin-off - lancierte Unternehmen zwei Geschäftsbereiche: Einer liefert Lösungen mit aktiven drahtlosen Systemen, der andere entwickelt und produziert Fingerprintlösungen für IT- und physischen Zutritt. Geschäftsleiter von Acter ist Beat Frei.