18.03.2005, 00:00 Uhr
Visiongate wird dank neuem Partner sicherer
Die gestern, Donnerstag, bekannt gewordene Sicherheitspanne bei Visiongate steht im Zusammenhang mit der eingesetzten Software-Lösung eines ausländischen Anbieters, wie Rolf Wick von Visiongate gegenüber Computerworld bestätigte. Ein neuer Partner ist bereits gefunden.
Nachdem bekannt geworden war, dass durch ein Sicherheitsleck der E-Mail-Verkehr der Visiongate-Kunden offen gelegt worden war, sah sich der Schweizer Internet Service Provider zu einschneidenden Massnahmen gezwungen. Wir hatten von Anfang an Probleme mit der Konstanz des Portals
, erklärte Wick. Nachdem Heise Online die Sicherheitslücke im Global-Office-Portal aufgedeckt hatte, beschloss man bei Visiongate noch am Sonntag, sich einen neuen Partner zu suchen und das Gate umgehend vom Netz zu nehmen. Als neuer Partner steht die englisch-jugoslawische Software-Herstellerin Panonsoft fest. Bis das neue Gate fertig gestellt ist, wird es noch mindesten zwei Monate dauern
, so Wick. Wir wollen nicht nur die Sicherheit, sondern auch die Dienstleistungen von Global Office ausbauen.
Die neue Lösung soll mindestens fünfsprachig daherkommen und zu einem kompletten Online-Büro avancieren. Das zwischenzeitlich auf die Beine gestellte Server-Provisorium sei laut Wick bereits in Betrieb. Das erst seit einem halben Jahr zur Verfügung stehende Online-Büro von Visiongate verfügt glücklicherweise noch nicht über allzu viel Kundschaft, wodurch sich der Schaden gemäss Wick in Grenzen halte. Unter den total eingetragenen 6000 Usern, sind auch zahlreiche Partner, die von vergünstigten Zugangskonditionen profitieren. Nur etwa 20 Prozent würden das Portal wirklich nutzen, so Wick.