27.05.2008, 09:06 Uhr
Swisscom geht auf Nummer sicher
Swisscom stürmt in den Security-Markt: Eine fälschungssichere eSignatur und Hosted-Lösungen für Office und Teamwork sollen Unternehmen vor Datenmissbrauch schützen.
Datenspionage sei auch für Schweizer Unternehmen eine grosse Gefahr, warnt Roland Odermatt, Senior Sales Consultant bei der Swisscom. Dabei geht es nicht nur um simplen Datenklau. Cyberkriminelle verfälschen Dokumente, schleichen sich unter falscher Identität in die Kommunikationsnetzwerke von Unternehmen ein und können dort erheblichen Schaden anrichten. Umso wichtiger sei es, die Authentizität und Vertraulichkeit wichtiger Dokumente nach einem zertifizierten Verfahren sicherzustellen, betont Odermatt.
Die Wunderwaffe gegen diese Form des Datenmissbrauchs hatte der Swisscom-Consultant auf der diesjährigen Orbit-iEX auch schon in der Tasche: die zertifizierte elektronische Signatur. Sie passt auf einen kleinen USB-Stick. Das persönliche Zertifikat - eine Kombination aus eIdentität und privatem kryptografischem Schlüssel - schützt vor Diebstahl und erlaubt es, elektronische Dokumente fälschungssicher und rechtsverbindlich zu unterschreiben.
Doch Elektronische Signaturen sind nicht das einzige, mit dem Swisscom die Security von Firmen verbessern will. Um KMU und Grossunternehmen das Leben weiter zu erleichtern, stockt Swisscom auch seine Dienstleistungspalette auf. Online Backup Professionell schützt insbesondere kleinere und mittlere Unternehmen, deren IT-Personaldecke dünn gestrickt ist, vor Datenverlusten. Die Preisspanne reicht von 12,90 Franken pro Monat für eine Speicherkapazität von einem Gigabyte bis zu 95,90 Franken für 20 GByte.
Bereits heute hat Swisscom Hosted Exchange Professional für E-Mail-Dienste im Angebot. In Zukunft sollen die kollaborativen Funktionen von Microsofts Live Communications Server die Teamarbeit in Unternehmen zusätzlich anheizen. Kollaboration gilt als einer der Schlüsselfaktoren für den geschäftlichen Erfolg. Auf das Swisscom-Angebot Live Communications Professional müssen sich Unternehmen jedoch noch bis zum Jahresanfang 2009 gedulden.
Lesen Sie den kompletten Artikel am Freitag in der Heftausgabe der Computerworld.
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