Die Finalisten stehen fest

Der Swisscom Business Award* wird bereits zum dritten Mal für innovative und nachhaltige ICT-Projekte verliehen. Über 50 KMUs oder Grossunternehmen wollten ihn sich in diesem Jahr gerne in die Vitrine stellen und traten darum in den Kategotien «Mobilität» oder «Effizient zusammenarbeiten» gegeneinander an. Sie wurden auf die Kriterien  «Nachhaltigkeit», «nachweisbarer Business Nutzen» und «Technologie» geprüft. Nach einer ersten Selektion hat sich die Expertenjury  mittlerweile für je drei Finalisten entschieden. Nachdem wir Ihnen die Finalisten «Mobilität» bereits vorgestellt haben, werden in diesem Artikel die drei Besten der Kategorie «Effizient zusammenarbeiten» vorgestellt.  In der Rubrik «Effizient zusammenarbeiten» haben es folgende Unternehmen in den Final geschafft: Nord Stream AG Touring Club Suisse (TCS) FMH - die Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte Allen Finalisten ist bereits der VIP-Status bei Swisscom sowie die Mitgliedschaft in der Award-Finalisten-Community sicher, was der Swisscom zufolge einem Wert von 10 000 Franken entspricht. Die beiden Kategoriensieger erhalten darüber hinaus noch individuelle Swisscom-Leistungen, welche der Konzern mit einem Wert von je 35 000 Franken beziffert. Lesen Sie auf der nächsten Seite: Das sind die Finalisten Kategorie «Effizient zusammenarbeiten» Nord Stream AG Kurz-Bio: Nord Stream AG ist ein internationales Konsortium fünf grosser Energiekonzerne mit Sitz in Zug und wurde 2005 für den Bau der Gas-Pipeline Nord Stream gegründet. Diese besteht aus zwei jeweils 1224 Kilometer langen Pipeline-Strassen und soll durch die Ostsee Erdgas von Russland nach Europa fördern. An den beiden vollautomatischen Kopfstationen der Pipeline in Russland und Deutschland wird die Gaslieferung kontrolliert und gesichert. Projekt: Swisscom sorgt für die Vernetzung der Kopfstationen mit den Steuerungszentralen  Lösung: Mehrere Satelliten-Verbindungen über zwei unterschiedliche Satelliten, redundant verknüpft mit redundanten Fiber-Erschliessungen (any to any VPLS Ethernet layer 2), sorgen für eine 100 prozentige Verfügbarkeit des Netzwerkes und die permanente Verbindung zu allen Systemen der unbemannten Kopfstationen. Die Verbindungen für den Nord Stream Betrieb werden von Swisscom als managed WAN Service zur Verfügung gestellt. Das sagt die Jury: «Für Nord Stream ist die ICT-Lösung ein absolutes Kernelement für den Betrieb der Pipeline. Die gewählte Lösung ermöglicht eine neue Art und Weise der Überwachung, Steuerung und Betrieb der Pipeline mit grossen Effizienzgewinnen und Risikoreduktion. Overall ist es ein anspruchsvolles und komplexes Projekt, dessen Planung und Realisierung über viele Länder, Distanzen sowie verschiedene Telekommunikationssysteme hinweg verteilt war.» Thomas Wirth, PB Western Europe COO, Crédit Suisse   Touring Club Suisse (TCS) Kurz-Bio: Der TCS ist mit seinen 1,6 Millionen Mitgliedern der grösste Mobilitätsclub der Schweiz. Seine über 220 Patrouilleure engagieren sich täglich für die sorglose Weiterfahrt. Der TCS beschäftigt mehr als 1'600 Mitarbeitende, aufgeteilt auf den Hauptsitz in Vernier (GE) sowie die Standorte Bern, Schönbühl (BE),Emmen (LU) und Volketswil (ZH). Projekt: Virtuelles Contact Center an drei Standorten in der Schweiz für sämtliche TCS Business Centers. Lösung: Die Cloud-Lösung wurde als weltweit erster Managed Contact Center Service mit einer Integration von webbasierten CRM-Diensten (Salesforce.com) realisiert. Sie ist für die diversen Dienstleistungen und Produkte des TCS universell einsetzbar. Dadurch werden unter anderem Prozesse optimiert und die Transparenz der Aufwendungen erhöht, was einen verbesserten Kundenservice bedeutet. Das sagt die Jury: «Die Lösung von TCS ist in mehrfacher Hinsicht innovativ, da sie nicht nur die Integration des Buchhaltungssystems der Kunden („CC“) in das CRM von TCS ermöglicht, sondern darüber hinaus die Arbeitsorganisation und die Virtualisierung der drei bestehenden Support-Zentren auf transparente Weise unterstützt. Dies zeigt, dass die Lösung darauf ausgelegt ist, sich optimal an das Unternehmen und die bereits vorhandenen Tools anzupassen. Über die innovativen technischen Aspekte hinaus ist dies daher ein erstklassiges Projekt.» Christophe Hubschmid, Geschäftsführer, UCI Union Cycliste Internationale   FMH - die Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte Kurz-Bio: Die FMH ist der Berufsverband der Schweizer Ärzteschaft und die Dachorganisation der kantonalen und fachspezifischen Ärztegesellschaften. Ihr gehören über 35 000 Mitglieder an – was gut 95 Prozent der berufstätigen Ärztinnen und Ärzten der Schweiz entspricht. Projekt: Austausch der alten Siemens-Zentrale Siemens. Swisscom erhält die Gesamtverantwortung für die neue Infrastruktur und den Managed Service on Cloud. Lösung: Neue VoIP-Infrastruktur VoIP basierend auf MCC Microsoft  (Lync und Exchange 2010) für 80 Benutzer). Zusätzlich werden die drei Standorte mit LAN-I und IP-Plus, sowie mit einem SIP Trunk verbunden. Dadurch müssen keine neuen Ressourcen aufgebaut werden und eine End-to-End Lösung kann genutzt werden. Reisezeiten müssen nicht mehr in die tägliche Arbeit eingerechnet werden. Swisscom kümmert sich um Updats und Upgrades und betreibt die Server in CO2 freundlichen Rechenzentren mit erneuerbarer Energie.  Das sagt die Jury: «FMH wurde unter die Finalisten gewählt, weil ihre Unified Communication Lösung es den 80 Mitarbeitern an 3 Standorten nun ermöglicht, Home Office zu betreiben und weil die Zusammenarbeit unter den Standorten effizienter gestaltet wurde und Lieferanten ideal eingebunden wurden. Und das alles aufbauend auf dem Wunsch nach einer neuen Telefonielösung.»Peter Wolf, Trendscout Ringier  Die Prämierung und Übergabe der Preise findet an der dritten Swiss dialogue Arena am 6. September 2012 im Hallenstadion Zürich statt.  *Computerworld ist Medienpartner des Swisscom Business Award.