23.09.2010, 10:54 Uhr

Datenanalyse zum Anfassen

IBM hat das "Analytics Solutions Center" am IBM-Forschungslabor in Rüschlikon eröffnet.
Pascale Lenz vom IBM-Forschungslabor überprüft eine der Datenanalyse-Anwendungen im neu eröffneten Analytics Solutions Center.
IBM erweitert sein Angebot im Bereich Business Analytics und eröffnet in Rüschlikon ein Analytics Solutions Center. Das Zentrum ist Teil eines weltweiten Netzwerks an Kompetenzzentren. Einen Schwerpunkt bilden Analytiklösungen für den Finanzsektor und die öffentliche Hand.
Zusätzlich bietet es Einblick in eine Reihe von Prototypen aus der IBM Forschung und Entwicklung. Das Zentrum befindet sich im Industry Solutions Lab auf dem Campus von IBM Research in Rüschlikon und steht Kunden ab sofort zur Verfügung.

Risiken erkennen

Das Zentrum bringt IBM-Experten, -Berater und -Forscher aus den Bereichen Datenanalytik und Business Optimierung zusammen und ermöglicht direkten Zugang zum Informationsmanagement-Portfolio. Dazu
gehört unter anderem die Business-Intelligence-Expertise der jüngst übernommenen Unternehmen Cognos und iLog.
Ausserdem zeigt es unter anderem Risiko- und Betrugsanalytik, Marken- und Reputationsanalytik, die
Unternehmen beispielsweise neue Einsichten darüber verschafft, wie die eigene Marke im Internet wahrgenommen wird, sowie Analytiklösungen für den städtischen Raum. Sie können zum Beispiel helfen, Verkehrsstaus zu vermeiden, Datenmissbrauch zu erkennen oder CO2-Prognosen zu erstellen.
In der Finanzbranche ist das Thema Risikoanalytik durch die globale Krise wieder vermehrt in den Vordergrund gerückt. Im Analytics Solutions Center zeigt IBM dazu ein Risiko-Cockpit, anhand dessen Finanzinstitute Risiken schnell erkennen oder vorausschauend bewerten können, um gezielt darauf reagieren zu können.
Trotz der enormen Menge an verfügbaren Daten ist es für Unternehmen immer schwieriger, relevante Informationen schnell zu finden. Entscheidungsträger in Unternehmen und Organisationen werden von der
alltäglichen Datenmenge, die sich etwa aus operativen Systemen (ERP, SCM, CRM) oder neuen Online-Quellen (Foren, Blogs, Twitter, Podcasts) speist, regelrecht überflutet. Das belegt unter anderem eine aktuelle IBM-Studie: Rund die Hälfte der befragten Führungskräfte sagten, dass ihnen wichtige Informationen zur Entscheidungsfindung fehlen.
Redaktion



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