16.06.2005, 14:02 Uhr

Die CIO pushen Outsourcing

Unternehmen, die ICT-Dienstleistungen von Dritten einkaufen, wollen ihre Outsourcingausgaben weiter erhöhen, obwohl die Zufriedenheit mit Offshore-Anbietern abnimmt.
Dies geht aus einer Befragung von 450 CIO (Chief Information Officer) hervor, die von der Marktforscherin Diamond Cluster in den USA durchgeführt wurde. Demnach wollen 74 Prozent der Angesprochenen die Budgets in den nächsten zwölf Monaten deutlich anheben. Zum Vergleich: Letztes Jahr sprachen sich erst 64 Prozent für mehr Outsourcing aus.
Auch die IT-Chefs grösserer Betriebe in Deutschland, Österreich und der Schweiz setzen verstärkt aufs Auslagern, wie eine Untersuchung von Equant im deutschsprachigen Raum beweist. Von 206 interviewten CIO in der Dach-Region erwarten sich mehr als die Hälfte eine Reduktion der ICT-Kosten. Das sei auch das Hauptmotiv, warum man sich für Outsourcing entscheide. Eine Verbesserung der ICT-Performance durch die Konsolidierung der Infrastruktur versprechen sich 24 Prozent. Fast 90 Prozent sehen im besseren Einsatz interner Ressourcen grosse Vorteile, während über 60 Prozent der CIO auch noch mit einer höheren Kunden-zufriedenheit rechnen.
Karlheinz Pichler



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