iPhone 4
04.08.2010, 07:41 Uhr
Wie gut ist der Empfang?
Das iPhone 4 hat seinen Weg in die Schweiz gefunden. Wir haben das neue Apple-Smartphone unter die Lupe genommen. Die Frage schlechthin lautet: Wie gut ist der Empfang?
Wir haben es gestreichelt, geschüttelt, gerührt und gewürgt: das neue iPhone 4. Was ist wirklich dran an den Empfangsproblemen, die seit Wochen durch die Presse getrieben werden? Die Antwort ist glasklar: Überhaupt nichts ist dran! (Also fast nichts.)
Die Schwachstelle
Der schwache Punkt beim iPhone 4 befindet sich in der linken unteren Ecke (von vorne betrachtet). Wer das iPhone in der linken Hand mit dem Handballen abdeckt, schwächt unter Umständen die Empfangsleistung. Dasselbe kann Rechtstelefonierern passieren, denn sie positionieren ihre Finger fast automatisch in der linken Ecke. Natürlich dauerte es nicht lange, bis ein Ausdruck für diese Haltungsschäden gefunden wurde: «Todesgriff».
Der schwache Punkt beim iPhone 4 befindet sich in der linken unteren Ecke (von vorne betrachtet). Wer das iPhone in der linken Hand mit dem Handballen abdeckt, schwächt unter Umständen die Empfangsleistung. Dasselbe kann Rechtstelefonierern passieren, denn sie positionieren ihre Finger fast automatisch in der linken Ecke. Natürlich dauerte es nicht lange, bis ein Ausdruck für diese Haltungsschäden gefunden wurde: «Todesgriff».
Die Tests
In einer Umgebung mit gutem Empfang versuchten wir den Todesgriff auf alle erdenklichen Arten. Umklammern wie einen Ziegelstein: die Verbindung steht. Konstantes Überbrücken der kleinen Lücke in der linken unteren Ecke: nichts passiert. Kein Balken verschwindet, alles läuft auf Vollgas, der Empfang und die Internetverbindung stehen wie eine eins.
In einer Umgebung mit gutem Empfang versuchten wir den Todesgriff auf alle erdenklichen Arten. Umklammern wie einen Ziegelstein: die Verbindung steht. Konstantes Überbrücken der kleinen Lücke in der linken unteren Ecke: nichts passiert. Kein Balken verschwindet, alles läuft auf Vollgas, der Empfang und die Internetverbindung stehen wie eine eins.
Zwei Etagen tiefer, in Kellernähe, ist der Empfang schlechter. Nach ca. 5 Sekunden im Todesgriff verschwinden die Balken fast im Sekundentakt, bis nur noch einer übrig ist. Die Internetverbindung schaltet von «3G» auf «Edge» um. Trotzdem telefonieren wir in einwandfreier Qualität und ohne Unterbruch. Einzig die Internetverbindung hat sich verabschiedet; doch wer surfen will, während er das iPhone ans Ohr drückt, muss noch mit ganz anderen Herausforderungen fertig werden.
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Die Lösungen
1. Der beste Tipp zuerst: einfach nicht hinsehen! Wer dauernd auf die Balken starrt, leidet irgendwann unter psycho-somatischen Empfangsproblemen. Das iPhone 4 funktioniert einwandfrei; warum sich also selbst verrückt machen?
1. Der beste Tipp zuerst: einfach nicht hinsehen! Wer dauernd auf die Balken starrt, leidet irgendwann unter psycho-somatischen Empfangsproblemen. Das iPhone 4 funktioniert einwandfrei; warum sich also selbst verrückt machen?
2. In Gegenden mit schwachem Empfang sollten Sie darauf achten, die linke untere Ecke nicht abzudecken. Das ist oft noch einfacher getan, als gesagt. Aber vielleicht halten Sie das iPhone ja sowieso schon «richtig».
3. Profitieren Sie von Apples Angebot und bestellen Sie sich eine kostenlose Hülle. Damit werden mögliche Empfangsprobleme erwiesenermassen gemildert. Die Hüllen werden von Apple sogar verschenkt, und statt dem eigenem «Bumper» (nur in Schwarz) können iPhone-4-Besitzer auch Hüllen von einem Drittanbieter wählen. Für die Bestellung muss die kostenlose App «iPhone Case Programm» auf dem betroffenen iPhone installiert werden. Die Lieferzeit beträgt jedoch in allen Fällen mehrere Wochen, und die Aktion ist zeitlich begrenzt.
Das Fazit
Verschiedene Tests unter genauso verschiedenen Bedingungen zeigten, dass es kein wirkliches Empfangsproblem gibt - dazu ist die Netzabdeckung zu gut. Die Antennenleistung lässt sich tatsächlich mit gewissen Fingerstellungen abschwächen, aber solche Situationen sind schon fast mutwillig gesucht.
Verschiedene Tests unter genauso verschiedenen Bedingungen zeigten, dass es kein wirkliches Empfangsproblem gibt - dazu ist die Netzabdeckung zu gut. Die Antennenleistung lässt sich tatsächlich mit gewissen Fingerstellungen abschwächen, aber solche Situationen sind schon fast mutwillig gesucht.