IT neu gestalten mit Software-defined Storage

Wann bietet sich ein Umstieg an?

Angesichts des Nutzens ist es nicht erstaunlich, dass Software-defined Storage laut IDC eine der am stärksten wachsenden Technologien im IT-Bereich ist und zum neuen Standard bei der Gestaltung von Speicherarchitekturen werden könnte. Für 2017 bis 2021 sagen die IDC-Analysten eine mittlere Wachstumsrate von 13,5 Prozent voraus.
Ähnlich lautet der Befund in der Studie «State of Software-Defined Storage», für die der SDS-Vorreiter DataCore seine Anwender befragt hat. Danach gaben 16 Prozent der Befragten an, 2017 zwischen 11 und 25 Prozent ihres Storage-Etats für SDS eingeplant zu haben, weitere 13 Prozent hatten mehr als 25 Prozent dafür reserviert.
Dass sich ein Umstieg auf Software-defined Storage lohnt, hat sich bei vielen Unternehmen also bereits herumgesprochen. Was allerdings jedes Unternehmen individuell beantworten muss, ist die Frage, wann denn der optimale Zeitpunkt dafür ist. Prinzipiell ist die Einführung einer SDS-Lösung jederzeit möglich – es gibt jedoch Gelegenheiten, zu denen sich das besonders anbietet.
Anschaffung von Hardware: An eine Migra­tion auf Software-defined Storage sollte etwa denken, wer sowieso gerade Storage-Hardware zukaufen oder neu anschaffen will. Dann spricht einiges dafür, den alten Speicher zu behalten und das Budget stattdessen in Software-definierten Storage zu stecken. Die alten Speicherkomponenten lassen sich unter SDS weiter nutzen, die Investitionen bleiben so erhalten – und falls nötig lässt sich die bestehende Hardware unter SDS immer noch ergänzen. 
Integration von Flash- und SSD-Speicher: Wer Flash-basierte Speicherprodukte einsetzt, ist auf dem besten Weg zum Software-defined Storage – selbst wenn es dabei «nur» um die Beschleunigung einer Applikation geht, sagt IDC. In diesem Fall ist es ohnehin erforderlich, sich mit Storage Tiering und der dynamischen und automatischen Verteilung der Daten auf geeignete Datenträger zu befassen. Wer gleich auf SDS umsteigt, schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe: SDS beherrscht Storage Tiering und sorgt für die Einbindung aller anderen Speichersysteme.
Erweiterung der Server- oder Desktop-Virtualisierung: Bei der Einführung oder Erweiterung von Server- oder Desktop-Virtualisierung ist eine Umstellung auf SDS ebenfalls sinnvoll. SDS fügt der Virtualisierung eine dritte Dimension hinzu, komplettiert die laufenden Virtualisierungsansätze und optimiert vorhandene und neue Speicher-Ressourcen. Der Vorstoss von VMware in Sachen Speichervirtualisierung dürfte so manches Unternehmen einen Schritt in Richtung SDS machen lassen.
Umstrukturierung von Ausfallsicherheit und Wiederherstellung: Wer Pläne für Ausfallsicherheit und Notfallwiederherstellung entwickelt oder anpasst, sollte ebenfalls auf SDS umsteigen. SDS-Umgebungen liefern mit synchroner Spiegelung, hoch performantem Caching und virtuellem Disk-Pooling eine optimale Auslastung vorhandener Strukturen. Gleichzeitig garantieren sie durchgängige Verfügbarkeit.



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