Marktübersicht 03.05.2023, 06:15 Uhr

Thin Clients weiter hoch im Kurs

Thin-Client-Lösungen überzeugen durch niedrige Gesamtbetriebs­kosten und stellen alle für den jeweiligen Arbeitsplatz erforderlichen Anwendungen passgenau bereit.
(Quelle: Shutterstock / improvize)
Thin Clients erfreuen sich im Unternehmensumfeld immer grösserer Beliebtheit. Die Hauptvorteile dieses Rechnerformats gegenüber klassischen Desktop-PCs sind neben dem Kostenfaktor nicht zuletzt die leichtere Wartung und die effizientere Verwaltung.
Da Thin Clients Daten und Anwendungen von einem zentralen Server beziehen, kommen sie im Vergleich zu Fat Clients, die über eigene Software und eigenen Speicher verfügen, mit schlankerer Hardware aus. Thin-Client-User haben darüber hinaus von jedem Standort aus Zugriff auf ihre persönliche Büro-Umgebung, was diese Art  Endgeräte auch ideal für hybrides Arbeiten macht.

Vollwertige Alternative zum Desktop-PC

Schnelle Exemplare unter den Thin Clients bringen auch rechenintensive Apps ohne Probleme flüssig zum Laufen und stehen einem Desktop-PC beziehungsweise Fat Client damit in nichts nach. Zudem sind moderne Thin Clients deutlich performanter als noch vor einigen Jahren. Reichte früher ein Dual-Core-Prozessor für die meisten Anwendungen völlig aus, so stehen heute mehr und mehr Thin Clients mit Quad-Core-CPU auf der Wunschliste der Unternehmen.
Die Nachfrage nach mehr Rechenpower speist sich vor allem aus dem Homeoffice-Trend. Sollen echtzeitkritische Szenarien wie beispielsweise der Videokonferenz-Chat mit Microsoft Teams nicht ins Stocken geraten, dann muss der Thin Client entsprechend viel Performance mitbringen. Dabei schadet es natürlich nicht, wenn er noch über zusätzliche Leistungsreserven verfügt, um auch für zukünftige Einsatzszenarien gut gerüstet zu sein.

Auch als Laptop und AIO-PC erhältlich

Zu den grössten Anbietern auf dem Thin-Client-Markt gehören Dell, Fujitsu, HP, IGEL, Lenovo, LG, NComputing und Rangee. Ihre Thin-Client-Lösungen reichen vom Mini-PC, Laptop und All-in-One-PC bis hin zum USB-Stick, der einen beliebigen Rechner in einen Thin Client verwandelt. Eine Variante des Thin Clients ist der Zero Client. Er verfügt über kein Betriebssystem, sondern nur über eine Firmware, bezieht also neben den Anwendungen auch das Betriebssystem vom Server.



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