14.10.2005, 09:23 Uhr
18000 Notebooks in fünf Jahren
Zweimal im Jahr öffnet an der ETH Zürich für drei Wochen der wohl erfolgreichste Notebook-Shop der Schweiz.
Immo Noack, Neptun-Projektleiter, hat das Projekt von allem Anfang an geleitet und ist verantwortlich für das Angebot.
Vom 16. Oktober bis zum 6. November 2005 können unter http://www.neptun.ethz.ch Notebooks über das Internet bestellt werden. Der Webshop gehört zum Neptun-Projekt der ETH. In den letzten fünf Jahren sind schon mehr als 18000 Notebook-Rechner zu ausgesprochenen Schnäppchenpreisen über den virtuellen Ladentisch gegangen, jedes Jahr waren es mehr. Doch ungeachtet seiner spektakulären Erfolge darf dieser Shop kein Geld verdienen - Neptun ist ein striktes Non-Profit-Projekt der ETH. Der Shop ist für alle Hochschulen, Universitäten und Fachhochschulen der Schweiz offen.
Das Neptun-Projekt begann 2001 im Rahmen des ETH-World-Programms, mit dem der Ruf der ETH Zürich als eine der besten Universitäten der Welt gewährleistet werden sollte und verfolgte einen Doppelzweck: Zum einen ging es um die Vereinigung der verschiedenen Standorte der ETH zu einem einzigen virtuellen Raum, unter anderem durch ein campusweites Wireless Local Area Network (WLAN) mit Access Points an allen der geographisch oft weit verteilten ETH-Standorte. Zum anderen wurden zahlreiche Druckerstationen und verkabelte Dockingplätze für Studierende eingerichtet. Das weitgehend von Raum und Zeit unabhängige Studium wurde so immer mehr zur Realität
Der Schlüssel zum Neptun-Erfolg ist ein sehr schlankes Business-Modell: Das Angebot besteht aus einem kleinen Sortiment hochwertiger, aber ausserordentlich kostengünstiger Notebook-Modelle, und der Verkauf einschliesslich des Inkassos wird im Outsourcing in Zusammenarbeit mit einer Partnerfirma über einen Webshop abgewickelt. Die Sortimentsbeschränkung erfolgte im Hinblick auf die Supportkosten, denn mit dem Verkaufsbeginn wurden Helpdesks zur Benutzerunterstützung eingerichtet. Unter den grossen Laptop-Anbietern wird alle zwei Jahre eine Ausschreibung veranstaltet, und in die strenge Evaluation der Angebote werden auch Studierende als zukünftige Kunden einbezogen. In all den Jahren schwangen unter den zahlreichen Offerten Thinkpad-Modelle, früher von IBM und heute von Lenovo, sowie I-Books und Powerbooks von Apple, obenauf. Dabei spielt nicht allein der Preis eine Rolle, sondern ebenso die Qualität, Liefersicherheit, Linux-Kompatibilität und ein für drei Jahre garantierter Hardware-Support.
In seinem fünften Jahr hat Neptun einen Meilenstein erreicht. Die Schulleitung der ETH beschloss letzten Sommer, dieses Projekt als permanenten Bestandteil der ETH-Informatikdienste weiterzuführen. In der Leistungsvereinbarung zwischen dem Infrastrukturbereich Informatik der ETH und der Schulleitung heisst es «Zum Zeitpunkt des Verkaufs sollen die angebotenen Geräte nirgendwo in der Schweiz billiger erhältlich sein».
Das Neptun-Projekt begann 2001 im Rahmen des ETH-World-Programms, mit dem der Ruf der ETH Zürich als eine der besten Universitäten der Welt gewährleistet werden sollte und verfolgte einen Doppelzweck: Zum einen ging es um die Vereinigung der verschiedenen Standorte der ETH zu einem einzigen virtuellen Raum, unter anderem durch ein campusweites Wireless Local Area Network (WLAN) mit Access Points an allen der geographisch oft weit verteilten ETH-Standorte. Zum anderen wurden zahlreiche Druckerstationen und verkabelte Dockingplätze für Studierende eingerichtet. Das weitgehend von Raum und Zeit unabhängige Studium wurde so immer mehr zur Realität
Der Schlüssel zum Neptun-Erfolg ist ein sehr schlankes Business-Modell: Das Angebot besteht aus einem kleinen Sortiment hochwertiger, aber ausserordentlich kostengünstiger Notebook-Modelle, und der Verkauf einschliesslich des Inkassos wird im Outsourcing in Zusammenarbeit mit einer Partnerfirma über einen Webshop abgewickelt. Die Sortimentsbeschränkung erfolgte im Hinblick auf die Supportkosten, denn mit dem Verkaufsbeginn wurden Helpdesks zur Benutzerunterstützung eingerichtet. Unter den grossen Laptop-Anbietern wird alle zwei Jahre eine Ausschreibung veranstaltet, und in die strenge Evaluation der Angebote werden auch Studierende als zukünftige Kunden einbezogen. In all den Jahren schwangen unter den zahlreichen Offerten Thinkpad-Modelle, früher von IBM und heute von Lenovo, sowie I-Books und Powerbooks von Apple, obenauf. Dabei spielt nicht allein der Preis eine Rolle, sondern ebenso die Qualität, Liefersicherheit, Linux-Kompatibilität und ein für drei Jahre garantierter Hardware-Support.
In seinem fünften Jahr hat Neptun einen Meilenstein erreicht. Die Schulleitung der ETH beschloss letzten Sommer, dieses Projekt als permanenten Bestandteil der ETH-Informatikdienste weiterzuführen. In der Leistungsvereinbarung zwischen dem Infrastrukturbereich Informatik der ETH und der Schulleitung heisst es «Zum Zeitpunkt des Verkaufs sollen die angebotenen Geräte nirgendwo in der Schweiz billiger erhältlich sein».
Weitere Informationen
ETH-World - Sicherung der Qualität für Studium, Lehre und Forschung der ETH
Im Rahmen des im Jahr 2000 begonnenen Programms ETH-World sind nicht weniger als 49 Projekte entstanden. Sie gliedern sich in 5 Bereiche:
- Schaffung von Communities
- E-Learning
- Informationsmanagement
- Elemente der Infostruktur
- Werkzeuge für die Forschung
- Schaffung von Communities
- E-Learning
- Informationsmanagement
- Elemente der Infostruktur
- Werkzeuge für die Forschung
Neptun gehört zu den Infostruktur-Elementen und ist mit Gesamtkosten von bisher rund 3,2 Mio. Franken das aufwändigste aller ETH-World-Projekte. Doch das hat sich ausgezahlt - in den fünf Jahren seines Bestehens hat es die Art und Weise, wie das Studium und die Lehre an der ETH betrieben werden, nachhaltig verändert.
Gregor Henger