Top Case 02.09.2019, 09:00 Uhr

Wenn jede Hundertstelsekunde zählt

Nicht nur für die Skirennfahrer ist Zeit ein entscheidender Faktor, auch der Skihersteller Stöckli Swiss Sports AG strebt nach neuen Bestzeiten – mit schnellem WLAN und störungsfreier Telefonie an allen Standorten.
Der Schweizer Skihersteller Stöckli Swiss Sports AG setzt auf CKW für schnelles WLAN und störungsfreie Telefonie
(Quelle: Stöckli)
Ilka Stuhec, Viktoria Rebensburg oder Fanny Smith – sie alle setzen auf Stöckli-Ski und fahren damit der Konkurrenz um die Ohren. Die meisten der jährlich 60 000 verkauften Paar Ski produziert Stöckli in der Manufaktur in Malters im Kanton Luzern. Dort trifft innovative Technologie auf leidenschaftliche Handarbeit. Die 50 Mitarbeitenden tüfteln, schrauben, testen und optimieren mit einem Ziel: mit jedem Schwung ein einzigartiges Fahrgefühl aufleben lassen.
Doch nicht nur bei der Qualität seiner Produkte legt Stöckli die Latte hoch, dasselbe gilt auch für die Kommunikationsinfrastruktur der 21 betroffenen Standorte. Sicher, zuverlässig und einfach soll sie sein – und das auch in den Berggebieten.

Gesucht: eine flexible Lösung

Sowohl die Telefonie als auch die Netzwerkinfrastruktur mussten abgelöst werden. «Als unsere bisherige Lösung nicht mehr angeboten wurde, suchten wir nach einem neuen Partner», sagt Valentin Eitlinger, Controller bei Stöckli. «Im Zuge dessen wollten wir auch eine Kosteneinsparung erzielen.» So schrieb der Skihersteller die Leistungen für Telefonie und WLAN aus – und CKW kam als Beste ins Ziel. «Die Offerte von CKW überzeugte uns dadurch, dass sie uns die grösste Flexibilität ermöglichte und auch Betriebskosten einsparte», so Valentin Eitlinger. «Dies insbesondere in Bezug auf die Anzahl Standorte und User.» Wichtig sei ihm ausserdem gewesen, dass CKW dies als Managed Service und ohne Vorleistungen anbot.
Auch dank ihrer Grösse und Regionalität blieb CKW eine Skilänge vor der Konkurrenz. «Mit CKW haben wir einen kompetenten Partner gewählt, dem wir auf Augenhöhe begegnen können und der unserem Anspruch als KMU gerecht wird», sagt Valentin Eitlinger. «CKW hat sich sehr bemüht, unsere Bedürfnisse als Kunde zu verstehen.» Die Abteilung IT & Communications von CKW hat das Projekt umgesetzt. Diese gehört zum Bereich Technics der Gebäudetechnik von CKW und bietet moderne ICT-Lösungen mit Mehrwert für Kunden an. Dazu gehören das eigene Rechenzentrum, IT- und Telefonie-Lösungen, Managed Services sowie mobile Lösungen. Die rund 80 Mitarbeitenden setzen die Kundenanliegen mit standardisierten Produkten auf individuelle Bedürfnisse abgestimmt um. Das Team von IT & Communications verbindet sämtliche Kommunikationsmöglichkeiten professionell und arbeitet flexibel sowie kundenorientiert.

Provider und Hoster getrennt

Schnell war klar, dass Stöckli die Provider- und Hostingleistung nicht beim selben Anbieter beziehen würde. «Die Providerleistung ist für uns absolut austauschbar», so Valentin Eitlinger. «Mit nur einem Provider zusammenzuarbeiten, war aus unserer Sicht auch nicht möglich – bedingt durch unsere Bedürfnisse und durch die Bergstandorte, an denen wir Ski vermieten.» Durch die Trennung von Provider und Hoster kann Stöckli mit den lokal verfügbaren Anbietern die jeweils beste Providerlösung finden. Das Hosting für alle 21 involvierten Standorte übernahm CKW.
Kurz nach dem Kick-off-Meeting mit Stöckli begann CKW mit dem Design und der Planung der IT-Architektur. «Dabei standen Fragen betreffend Funktionalität und Technologie im Zentrum», sagt Hubert Koller, der zuständige CKW-Projektleiter. «Eine Herausforderung dabei war der Parallelbetrieb: Unsere neue Lösung musste die alte laufend ablösen, möglichst ohne Einschränkungen für die Mitarbeitenden. Dank unserer langjährigen Erfahrung konnten wir dies effizient umsetzen.»

CKW und Unify als bewährte Partner

Bei der Wahl des Systemherstellers für die Telefonie-Dienste setzte CKW mit Unify auf einen bewährten Partner. Unify gehört zu den weltweit führenden Marken für Kommunikations-Software und -Services. Mit der OpenScape-Business-Lösung von Unify stattete CKW sowohl die Festnetz- als auch die mobilen Geräte der 110 Telefonie-Teilnehmenden aus. «Damit konnten wir die gewünschte Flexibilität und Skalierbarkeit erreichen», sagt Hubert Koller. «Zudem verfügt Unify über ein sehr stabiles System und ein einfaches Lizenzmodell.»
Das Netzwerk und das VPN baute CKW mit Produkten von Cisco und SonicWall auf. Beim WLAN entschied sich CKW für den Einsatz des Aruba-WLAN-Controllers im virtualisierten Betrieb. «Der Mehrwert gegenüber einem physikalischen Controller ist die sehr hohe Verfügbarkeit und die unbegrenzte Skalierung der Anzahl WLAN-Sender», sagt Hubert Koller. Die Daten von Stöckli lagern in zwei Rechenzentren, eines davon gehört CKW.

Rasche Migration aller Standorte

Um die Kosten für den Parallelbetrieb von bestehender und neuer Kommunikationsinfrastruktur tief zu halten, migrierte CKW die 21 Stöckli-Standorte innert zwei Monaten. Dadurch hielten sich die Einschränkungen für die Mitarbeitenden der Geschäftsstellen in Grenzen. «Während der Migration einzelner Filialen zeigten sich die Mitarbeitenden von Stöckli sehr verständnisvoll und hilfsbereit», sagt Hubert Koller. «So konnten wir beispielsweise während der Mittagszeit das gesamte Headquarter in Malters umstellen.» Nach der Mittagspause konnten die Mitarbeitenden mit dem neuen System weiterarbeiten.
Faktenbox
  • Ziel: Kosteneinsparung bei grosser Flexibilität betreffend Anzahl User und Standorte
  • Umfang: 21 Standorte vernetzt, 110 Telefonie-Teilnehmer, davon 40 OpenScape-WLAN-Telefone, 41 WLAN-Sender, 22 Firewalls
  • Projektdauer: Dezember 2018 bis Juni 2019
  • Telefonie-Lösung: Unify OpenScape Business S virtualisiert
  • IT-Produkte: Cisco, SonicWall, Aruba
  • Geplante Kosteneinsparung: 30 Prozent gegenüber der bisherigen Lösung
Die Rollouts an den Standorten verliefen grösstenteils problemlos. Die Erschliessung einiger Standorte stellte eine Herausforderung dar. «Beispielsweise in abgelegenen Filialen, in denen der Internetanschluss nicht ausreichend performte», sagt Hubert Koller. Was tun? Wenn es nicht läuft, setzt der Ski-Servicemann auf das richtige Wachs, CKW auf die richtige Technik. In diesem Fall: die Standorte mit mobilem Internet erschliessen.

Skalierbare Lösung für die Zukunft

«Ich schätzte es sehr, dass sich CKW auch um Probleme kümmerte, die eigentlich nicht Projektbestandteil waren. Dazu gehörten beispielsweise Probleme mit Providern», sagt Valentin Eitlinger. «Während des ganzen Projekts konnte ich mich auf Herrn Koller und CKW verlassen.» Auch die implementierte Lösung funktioniert zur Zufriedenheit von Stöckli. Kleinere Anpassungen setzt CKW noch um und wird die Ziellinie wohl in den nächsten Wochen überqueren.
Der Skihersteller hat sich bewusst für eine zukunftsorientierte Lösung entschieden. Das neu installierte WLAN von CKW dient als Basis der mobilen Telefonie, der IT-Dienste für das Kassensystem und der PCs. «Sämtliche Standorte sind nun auf demselben Stand der Technik», sagt Valentin Eitlinger. Mit der gesamten Vernetzungslösung von CKW als Hoster und Provider sowie der virtualisierten Telefonie und der WLAN-Infrastruktur spart Stöckli voraussichtlich jährlich rund 30 Prozent der bisherigen Kosten. Ein weiterer Vorteil: Die Lösung lässt sich beliebig skalieren. Damit Stöckli auch in Zukunft der Konkurrenz eine Skilänge voraus ist.
Zum Autor
Christoph Emmeneger
CKW
Christoph Emmenegger, ICT Portfolio Manager bei CKW
Zum Unternehmen: Die CKW-Gruppe ist eine Dienstleisterin für Energie, Daten und Infrastruktur in der Zentralschweiz. Seit 125 Jahren versorgt das Unternehmen seine über 200 000 Endkunden aus den Kantonen Luzern, Schwyz und Uri mit Strom. Hinzu kommen innovative Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Connectivity & IT-Infrastruktur, Elektro & Licht, Energietechnik, IT & Communication sowie Security. CKW erarbeitet für ihre Kunden Lösungen, die einfach, wirtschaftlich und integriert sind. Die 1800 Mitarbeitenden tun dies mit Expertise und persönlichem Engagement – immer auf Augenhöhe mit den Kunden. Zudem ist die CKW-Gruppe mit rund 300 Lernenden in 14 Berufen die grösste privatwirtschaftliche Lehrlingsausbildnerin der Zentralschweiz und setzt sich für die Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden ein.
Mehr Informationen: www.ckw.ch


Dieser Beitrag wurde von CKW zur Verfügung gestellt und stellt die Sicht des Unternehmens dar. Computerworld übernimmt für dessen Inhalt keine Verantwortung.


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