19.01.2006, 21:10 Uhr
Entwicklertreffen im Berner Oberland
n diesem Jahr finden die TechDays am 23. und 24. März in Interlaken statt - erstmals im Anschluss an die X.Days. Computerworld unterhielt sich mit Sascha Corti, Systems Engineer bei Microsoft, über die Schwerpunkte der Veranstaltung.
Computerworld: Was ist das Besondere der TechDays?
Sascha Corti: An den TechDays richten wir ein grosses Augenmerk auf neue Technologien. Wie letztes Jahr werden die drei Zielgruppen Entwickler, IT-Spezialisten und Software-Architekten wieder zusammengelegt. Die Teilnehmer können auf diese Weise aus total fünf parallelen Tracks Vorträge besuchen. Für die Keynote konnten wir den Autor, Erfinder und Visionär Ray Kurzweil gewinnen (www.kurzweilai.net). Mit seinen Leistungen im Umfeld von Optical Character Recognition, kontinuierlicher Spracherkennung und digitalen Synthesizern ist er massgeblich verantwortlich für die Weiterentwicklung von Mustererkennung und künstlicher Intelligenz.
Computerworld: Welches sind die Schwerpunkte der diesjährigen TechDays?
Sascha Corti: Themen für die IT-Spezialisten sind zum einen die neueste und die nächste angekündigte Generation der Server-Plattform, aktuelles rund um Sicherheit, Windows Vista und Office 12. Für IT-Architekten sprechen wir über die Implementierung von Workflows mittels SharePoint und InfoPath und als besonderes Highlight planen wir, Jeffrey Snover(www.microsoft.com/technet/scriptcenter/resources/interviews/snover.mspx) einzuladen, den Vater von «Monad», dem .NET-basierten Kommandozeilen-Interface, welches Scripting in Windows neu definieren wird. Jeffrey wurde am IT Forum 2005 in Barcelona vom Publikum zum besten Referenten gewählt.
Sascha Corti: An den TechDays richten wir ein grosses Augenmerk auf neue Technologien. Wie letztes Jahr werden die drei Zielgruppen Entwickler, IT-Spezialisten und Software-Architekten wieder zusammengelegt. Die Teilnehmer können auf diese Weise aus total fünf parallelen Tracks Vorträge besuchen. Für die Keynote konnten wir den Autor, Erfinder und Visionär Ray Kurzweil gewinnen (www.kurzweilai.net). Mit seinen Leistungen im Umfeld von Optical Character Recognition, kontinuierlicher Spracherkennung und digitalen Synthesizern ist er massgeblich verantwortlich für die Weiterentwicklung von Mustererkennung und künstlicher Intelligenz.
Computerworld: Welches sind die Schwerpunkte der diesjährigen TechDays?
Sascha Corti: Themen für die IT-Spezialisten sind zum einen die neueste und die nächste angekündigte Generation der Server-Plattform, aktuelles rund um Sicherheit, Windows Vista und Office 12. Für IT-Architekten sprechen wir über die Implementierung von Workflows mittels SharePoint und InfoPath und als besonderes Highlight planen wir, Jeffrey Snover(www.microsoft.com/technet/scriptcenter/resources/interviews/snover.mspx) einzuladen, den Vater von «Monad», dem .NET-basierten Kommandozeilen-Interface, welches Scripting in Windows neu definieren wird. Jeffrey wurde am IT Forum 2005 in Barcelona vom Publikum zum besten Referenten gewählt.
Entwicklertreffen im Berner Oberland
Für Entwickler werden wir an den diesjährigen TechDays WinFX detailliert diskutieren. Sowohl Windows Communication Foundation als auch Windows Workflow Foundation und Windows Presentation Foundation werden zentrale Themen darstellen. Aber auch.NET Framework 2.0 und SQL Server 2005 werden ausführlich behandelt. Zum ersten Mal in der Schweiz werden wir auch die nächste Generation des Internet Information Servers in der Version 7 vorstellen. Wir konnten verschiedene Referenten aus den Produktegruppen in Redmond gewinnen, darunter auch den Program Manager der Distributed Systems-Gruppe bei
Microsoft, Buchautoren und Referenten Chris Sells (www.sellsbrothers.com). Für Software-Architekten werden an den TechDays 2006 am ersten Tag verschiedene Referate zum Thema «Architecture Guidance» gehalten, in denen Windows Workflow Foundation, Technologien in der Präsentations-Schicht, Kommunikations-Technologien im Middle-Tier und Sicherheit behandelt werden. Am zweiten Tag wird Beat Schwegler, der Architektur-Spezialist von Microsoft EMEA (blogs.msdn.com/beatsch), die Top-Themen des diesjährigen, internationalen «Solution Architects Forum» präsentieren.
Microsoft, Buchautoren und Referenten Chris Sells (www.sellsbrothers.com). Für Software-Architekten werden an den TechDays 2006 am ersten Tag verschiedene Referate zum Thema «Architecture Guidance» gehalten, in denen Windows Workflow Foundation, Technologien in der Präsentations-Schicht, Kommunikations-Technologien im Middle-Tier und Sicherheit behandelt werden. Am zweiten Tag wird Beat Schwegler, der Architektur-Spezialist von Microsoft EMEA (blogs.msdn.com/beatsch), die Top-Themen des diesjährigen, internationalen «Solution Architects Forum» präsentieren.
Computerworld: Welche Trends sind in diesem Jahr für Entwickler und Architekten relevant?
Sascha Corti: Es zeichnen sich in diesem Jahr zwei grosse Neuerungen ab: zum einen mit WinFX im Bereich der Entwicklung von verteilten Systemen unter Windows. Ein Teil von WinFX ist die Windows Presentation Foundation, welche die GUI-Entwicklung für Windows, aber auch für Webseiten revolutionieren wird. Ein weiterer Teil ist die Windows-Workflow-Foundation. Sie stellt ein Framework zur Verfügung, mit dem Workflow-Applikationen auf einfache Weise selber gebaut werden können. Der dritte Teil ist die Windows Communication Foundation, eine vereinheitlichte Technologie um Applikationen miteinander kommunizieren zu lassen, ob als Webservice über System- und Unternehmensgrenzen hinweg oder als schnelles, binäres Format zwischen zwei Prozessen auf einem System.
Der zweite Trend wird als «Web 2.0» bezeichnet. Dabei handelt es sich um die Entwicklung von interaktiven Web-Applikationen mittels asynchronem Java und XML (Ajax). Dazu bringt Microsoft «Atlas», auf .NET Framework 2.0 basierte Bibliotheken.
Sascha Corti: Es zeichnen sich in diesem Jahr zwei grosse Neuerungen ab: zum einen mit WinFX im Bereich der Entwicklung von verteilten Systemen unter Windows. Ein Teil von WinFX ist die Windows Presentation Foundation, welche die GUI-Entwicklung für Windows, aber auch für Webseiten revolutionieren wird. Ein weiterer Teil ist die Windows-Workflow-Foundation. Sie stellt ein Framework zur Verfügung, mit dem Workflow-Applikationen auf einfache Weise selber gebaut werden können. Der dritte Teil ist die Windows Communication Foundation, eine vereinheitlichte Technologie um Applikationen miteinander kommunizieren zu lassen, ob als Webservice über System- und Unternehmensgrenzen hinweg oder als schnelles, binäres Format zwischen zwei Prozessen auf einem System.
Der zweite Trend wird als «Web 2.0» bezeichnet. Dabei handelt es sich um die Entwicklung von interaktiven Web-Applikationen mittels asynchronem Java und XML (Ajax). Dazu bringt Microsoft «Atlas», auf .NET Framework 2.0 basierte Bibliotheken.
Entwicklertreffen im Berner Oberland
Computerworld: Was können IT-Professionals erwarten?
Sascha Corti: Das Top-Thema für IT-Professionals im Jahr 2006 wird weiterhin die Sicherheit bleiben. Die Abwehr von Angriffen von aussen wird zentral sein, aber auch Themen wie mögliche Risikofaktoren innerhalb des Unternehmens müssen vermehrt angesprochen werden. Beispiele sind das Brennen von CDs mit Unternehmensdaten, die Nutzung von mobilen USB-Speichermedien oder private Handhelds, die mit dem Firmen-PC synchronisiert werden.
Der IT-Effizienz und dem Kostenmanagement wird weiterhin ein hoher Stellenwert eingeräumt. Die Senkung von Fixkosten und variablen Betriebskosten steht hier im Vordergrund, damit Investitionen in neue Lösungen möglich werden.
Sascha Corti: Das Top-Thema für IT-Professionals im Jahr 2006 wird weiterhin die Sicherheit bleiben. Die Abwehr von Angriffen von aussen wird zentral sein, aber auch Themen wie mögliche Risikofaktoren innerhalb des Unternehmens müssen vermehrt angesprochen werden. Beispiele sind das Brennen von CDs mit Unternehmensdaten, die Nutzung von mobilen USB-Speichermedien oder private Handhelds, die mit dem Firmen-PC synchronisiert werden.
Der IT-Effizienz und dem Kostenmanagement wird weiterhin ein hoher Stellenwert eingeräumt. Die Senkung von Fixkosten und variablen Betriebskosten steht hier im Vordergrund, damit Investitionen in neue Lösungen möglich werden.
Fredy Haag