11.10.2010, 08:16 Uhr

IBM will Datenflut stoppen

IBM hat neue Midrange-Speichersysteme vorgestellt. Damit sollen sich Daten besser verwalten und für Geschäftsanwendungen vorbereiten lassen.
Das Speichersystem Storwize V7000 von IBM
Das neue IBM-Speichersystem «Storwize V7000» ist eine Lösung speziell für mittelständische Unternehmen. Es kann internen und externen Speicher virtualisieren. Die Lösung basiert auf dem Storage-Volume-Controller-Code (SVC), der dem Hersteller zufolge bei über 20'000 IBM-Kunden im Einsatz ist.
Das System verfügt über spezielle Werkzeuge zur Kategorisierung und Priorisierung von Daten für Workloads. Dazu zählt insbesondere die IBM System Storage-Easy-Tier-Technologie, die ein automatisches Leistungs-Monitoring nutzt, um nur häufig verwendete Daten zu schnelleren Solid-State-Drives (SSDs) zu transportieren. Laut Angaben von Big Blue lässt sich das Storwize-V7000-System leichter einrichten und verwalten, als dies bisher üblich war.
Das Produkt macht sich Entwicklungen aus dem bekannten Portfolio der IBM-Speicherangebote zueigen. So nutzt es etwa eine Benutzeroberfläche, wie sie aus dem XIV-User-Interface bekannt ist. Hiermit werde der Aufwand für die Einrichtung und Verwaltung des Systems reduziert, heisst es. Tier-Software und leistungsfähige Virtualisierungs-Software würden zudem vorhandene Ressourcen besser nutzen.
Deduplikation und Kompression
IBM hat ausserdem eine Reihe weiterer Speicherprodukte vorgestellt. Hierzu gehören die Deduplikations- und Echtzeit-Kompressionstechnologie «Storage TS7610 Protectier Appliance» für mittelgrosse Unternehmen, die für Midrange-Systeme erweiterte «Tivoli»-Software «Storage Productivity Center» in der Version 4.2, sowie das Speichersystem "DS8800". Dieses bietet laut IBM eine um 40 Prozent höhere Leistung als sein Vorgänger.
Zudem präsentierte Big Blue verbesserte «SAN-Volume-Controller»-Software, welche die leichtere Verlagerung von Daten in einem SAN-Storage ermöglicht (so genanntes Easy-Tier).



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