Vorschau SNoUG-Tagung
09.10.2019, 14:31 Uhr
Ungeduld unter Schweizer Notes-Usern
Im Vorfeld der Tagung der Schweizer Notes User Group SNoUG im November macht sich Ungeduld unter den Anwendern breit: Hält der neue Notes-Entwickler HCL seine Versprechen ein?
Der Papiersaal im Zürcher Einkaufszentrum Sihlcity ist Veranstaltungsort der SNoUG-Tagung
(Quelle: Papiersaal/Nikkol Rot Fotografie)
Vor gut zwei Jahren übernahm der indische IT-Konzern HCL Technologies die Weiterentwicklung der Collaboration-Produkte Domino und Notes von IBM. Vor einem Jahr wurde die lange erwartete Version 10 beider Anwendungen lanciert – mit bisher überschaubarem Erfolg, wie es seitens der Schweizer Notes User Group SNoUG heisst. Obwohl es eine Reihe guter Argumente gibt, wird nur zögerlich wird auf Version 10 migriert, sagt SNoUG-Präsident Helmut Sproll der Computerworld. Die Gründe für das Zögern der Unternehmen seien vielfältig.
Nun schickt sich SNoUG an, seinen Mitgliedern an einer Tagung am 19. November 2019 den direkten Kontakt mit HCL zu ermöglichen. Im Zürcher Papiersaal im Einkaufszentrum Sihlcity werden Anwender direkt mit den globalen Produktverantwortlichen des Anbieters sprechen können. Dafür wird unter anderem General Manager Richard Jefts vor Ort sein – und sich den Fragen der Schweizer Kunden stellen. «Die Stimmung unter den Kunden ist vor allen Dingen geprägt von einer grossen Ungeduld», ist aus den Reihen der SNoUG zu hören. Hat HCL die mit der Vorstellung von Version 10 vor einem Jahr gewonnene Zeit wirklich genutzt?
Jefts hatte im Gespräch mit Computerworld für Vertrauen geworben: «HCL will mit Notes noch 20 Jahre Erfolg haben.» Wie er die Kunden bei der Stange halten – und auch den hiesigen Partnern eine Perspektive eröffnen will –, wird er an der SNoUG-Jahrestagung zu erklären haben. Womöglich bringt er auch gleich noch gute Argumente mit: In einer Roadmap hatte HCL die Lancierung der Version 11 von Notes und Domino für das laufende Jahr in Aussicht gestellt. Weiter wurden auch für die anderen von IBM übernommenen Produkte wie Connections bereits konkrete Pläne kommuniziert.