Eine Übersicht 15.03.2022, 14:20 Uhr

Das bieten die Parkuhren-Apps in der Schweiz

Langsam kommt die Digitalisierung bei Parkuhren an. Dank Apps können Sie auch zahlen, wenn Sie kein Münz dabei haben. Wir zeigen Ihnen, welche Parkuhren-Apps in der Schweiz verbreitet sind und was sie bieten.
Symbolbild
(Quelle: AndrzejRembowski/Pixabay)
Die Parkuhr ist eine der letzten Finanzinstitutionen, die sich der Digitalisierung annimmt. Auch Jahre nach der Einführung von E-Banking, kontaktlosem Bezahlen und den ersten Kryptowährungen hat sich die Parkuhr hartnäckig an das Bargeld gekrallt. In den letzten Jahren hat aber auch auf dem Parkplatz das digitale Zeitalter Einzug gefunden. Parking-Apps spriessen weltweit wie Unkraut aus dem Boden. Entsprechend befinden wir uns wieder einmal in einer dieser Zeiten, in der für den Nutzer alles etwas unnötig kompliziert ist. Zumindest bis sich die Spreu vom Weizen getrennt hat, Bild 1.
Bild 1: Auch die klassische Münz-Parkuhr hat sich etwas modernisiert
Quelle: lpd/NMGZ
In der Schweiz sind aktuell zwei Apps praktisch flächendeckend verfügbar: ParkingPay und EasyPark. Beide bieten ihre eigenen Vor- und Nachteile und sind in den meisten Regionen des Landes verfügbar. Dazu kommen zwei kleinere Konkurrenten, wobei einer davon etwas in der Luft hängt. Sepp ist eine regionale App, die vor allem im Bernbiet aktiv ist, während ParkNow in Genf startete, jedoch mittlerweile von EasyPark aufgekauft wurde.
Die meisten Parkuhren-Apps transferieren einfach die Funktionsweise der Parkuhr in die digitale Welt. Der Nutzer wählt vorgängig eine Parkierzeit aus, dann läuft die Uhr. Anders als bei der regulären Parkuhr können aber die meisten Parkiervorgänge vorzeitig beendet und verlängert werden. Wer also früher als erwartet nach Hause geht, überzahlt nicht unnötig. Da die Funktionalität der App allerdings an die jeweiligen Parkplatzregeln geknüpft ist, funktioniert das nicht immer gleich. Erlaubt der Parkplatz an der regulären Parkuhr kein Nachzahlen, kann die Parkzeit wahrscheinlich auch in der App nicht verlängert werden (z.B. beim Zoo Zürich). In diesen Fällen wählen Sie am besten die maximal mögliche Parkierzeit und brechen den Parkiervorgang dann frühzeitig ab. Sie bezahlen dann nur die effektiv benützte Parkierzeit.



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