26.07.2010, 14:20 Uhr
Daran forschen Mozilla, Google und Co.
Wenn eine neue Software-Version auf den Markt kommt, sitzen die Programmierer schon längst an der Entwicklung des Nachfolgers. Oder sie erfinden bereits ganz neue Anwendungen. Werfen Sie mit uns einen Blick in die Entwicklungslabore von Mozilla, Microsoft, Google und Co.
Daniel Behrens ist Redaktor bei unserer deutschen Schwesterpublikation PC-Welt.
So bastelt das Mozilla-Team derzeit eifrig an Firefox 4.0. Microsoft arbeitet an der Entwicklung des Internet Explorer 9. Beide Unternehmen betreiben auch Labor-Websites, auf denen sie ganz neue Software oder Programmteile vorstellen und teilweise auch für experimentierfreudige Anwender zum Ausprobieren anbieten.
Das gilt auch für Google und AVM. Während sich auf der Google-Labs-Website fast alles um Web-Anwendungen dreht, geht es im «Fritz! Labor» um neue, funktionsreichere Firmware der verbreiteten AVM-Fritzboxen.
Der Grund für die Offenheit der Unternehmen: Sie möchten von den Testern möglichst zahlreiches Feedback erhalten, um zu erfahren, ob die Software fehlerfrei funktioniert und ob sie von den Usern angenommen und damit häufig genutzt wird. Daher finden sich in den Alpha- oder Beta-Versionen aus den Labors häufig auch Reporting-Funktionen, die anonyme Nutzungsstatistiken und Absturzberichte erstellen und an den Hersteller schicken. Wer dabei ein ungutes Gefühl hat, sollte lieber auf die finale Version warten - wenn sie denn erscheint. Es ist nämlich keine Seltenheit, dass Projekte eingestellt werden, wenn sie bei den Anwendern nicht ankommen.
Auf den folgenden Seiten zeigen wir, woran Microsoft, Google & Co. gerade arbeiten und welche Programme beziehungsweise Dienste Nutzer schon jetzt ausprobieren können.
Inhalt dieses Artikels:
Google Labs
Google bietet der Öffentlichkeit auf dieser Website einen Einblick in seine Versuchsküche. Die meisten Angebote sind naturgemäss Web-Anwendungen. Wir stellen die interessantesten vor:
Google bietet der Öffentlichkeit auf dieser Website einen Einblick in seine Versuchsküche. Die meisten Angebote sind naturgemäss Web-Anwendungen. Wir stellen die interessantesten vor:
City Tours
Dieser Dienst hilft Anwendern, eine Städtetour zu planen. Der Dienst basiert auf Google Maps. Nutzer geben einen Städtenamen ein und bekommen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf einem Stadtplan angezeigt. Diese werden automatisch zu einer optimalen Sightseeing-Tour zusammengestellt, sprich: die Wege zwischen den einzelnen Attraktionen bleiben kurz.
Dieser Dienst hilft Anwendern, eine Städtetour zu planen. Der Dienst basiert auf Google Maps. Nutzer geben einen Städtenamen ein und bekommen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf einem Stadtplan angezeigt. Diese werden automatisch zu einer optimalen Sightseeing-Tour zusammengestellt, sprich: die Wege zwischen den einzelnen Attraktionen bleiben kurz.
Standardmässig geht Google City Tours davon aus, dass USer eine zweitägige Städtetour planen. Diese Einstellung ändert man über «Change dates». Da der Dienst auch die Öffnungstage und -zeiten berücksichtigt, sollten Anwender an dieser Stelle auch das Datum eingeben, an dem sie den Start der Städtetour planen. Über «Add/Remove sights» entfernt man einzelne Sehenswürdigkeiten aus dem vorgeschlagenen Besuchsprogramm und fügt weitere hinzu.
Google City Tours berücksichtigt bei der Planung auch, wie viel Zeit man durchschnittlich für eine bestimmte Sehenswürdigkeit benötigt. Per Klick auf einen Eintrag kann man die Dauer anpassen.
Fest vorgegeben ist hingegen die Zeit, die man zu Fuss zwischen zwei Sehenswürdigkeiten benötigt. Die Gehgeschwindigkeit lässt sich nicht anpassen, auch (öffentliche) Verkehrsmittel bleiben unberücksichtigt.
Trotzdem ist Google City Tours ein praktischer Helfer, um spontan eine Städtetour zu planen.
Fest vorgegeben ist hingegen die Zeit, die man zu Fuss zwischen zwei Sehenswürdigkeiten benötigt. Die Gehgeschwindigkeit lässt sich nicht anpassen, auch (öffentliche) Verkehrsmittel bleiben unberücksichtigt.
Trotzdem ist Google City Tours ein praktischer Helfer, um spontan eine Städtetour zu planen.
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Follow Finder
Der relativ einfach gehaltene Google-Labs-Dienst Follow Finder analysiert nach Eingabe eines Twitter-Benutzernamens die öffentlich zugänglichen Informationen, welche anderen User ihm folgen und welche Benutzer ähnliche Follower-Listen haben. Im Anschluss erhält man Vorschläge für thematisch verwandte Twitter-Feeds.
Der relativ einfach gehaltene Google-Labs-Dienst Follow Finder analysiert nach Eingabe eines Twitter-Benutzernamens die öffentlich zugänglichen Informationen, welche anderen User ihm folgen und welche Benutzer ähnliche Follower-Listen haben. Im Anschluss erhält man Vorschläge für thematisch verwandte Twitter-Feeds.
News Timeline
Der Service News Timeline zeigt Nachrichten und Ereignisse in einer Zeitleiste an. Dabei entscheiden die User, ob pro Spalte ein Tag, eine Woche, ein Monat, ein Jahr oder ein Jahrzehnt angezeigt werden soll. Als Quellen nutzt die Zeitleiste Nachrichtenmagazine, Zeitungen und Wikipedia. Über «Add more Queries» fügt man weitere Quellen hinzu, zum Beispiel Blogs. Über die Pfeile links und rechts in der Zeitleiste scrollen Nutzer bequem durch die Geschichte. Um zu einem bestimmten Datum zu springen, gibt man es im Format MM/TT/JJJJ in das Feld «Date» ein (beispielsweise 02/25/2001). Durch Eingabe eines Suchbegriffs können Anwender das Ergebnis in der Zeitleiste weiter eingrenzen.
Der Service News Timeline zeigt Nachrichten und Ereignisse in einer Zeitleiste an. Dabei entscheiden die User, ob pro Spalte ein Tag, eine Woche, ein Monat, ein Jahr oder ein Jahrzehnt angezeigt werden soll. Als Quellen nutzt die Zeitleiste Nachrichtenmagazine, Zeitungen und Wikipedia. Über «Add more Queries» fügt man weitere Quellen hinzu, zum Beispiel Blogs. Über die Pfeile links und rechts in der Zeitleiste scrollen Nutzer bequem durch die Geschichte. Um zu einem bestimmten Datum zu springen, gibt man es im Format MM/TT/JJJJ in das Feld «Date» ein (beispielsweise 02/25/2001). Durch Eingabe eines Suchbegriffs können Anwender das Ergebnis in der Zeitleiste weiter eingrenzen.
Chrome Experiments
Dies ist eine von Google betriebene Website, auf der Entwickler originelle Experimente mit Javascript der Allgemeinheit vorstellen können. Javascript ist dabei nicht das einzige Mittel, deren sich die Programmierer bedienen dürfen. Erlaubt sind alle Sprachen, die moderne Browser wie Firefox, Safari oder Chrome von Haus aus unterstützen. Google erwähnt hier insbesondere HTML 5 - inklusive dem Canvas-Element zum Script-gesteuerten Animieren und Rendern von Bildern. Auch die Vektorgrafik-Sprache SVG fällt unter die Definition. Unter den Demo-Anwendungen sind teils nützliche, teils skurrile Dinge. Das Besondere ist, dass keinerlei Browser-Plug-ins wie Flash oder Java benötigt werden, um die Anwendungen zu nutzen.- Image Swirl: Eine Bildersuche, die ähnliche Bilder automatisch in Gruppen sortiert anzeigt.- Fast Flip: Bietet einen schnellen Überblick über die Top-Stories großer amerikanischer Nachrichten-Websites. Die Auswahl lässt sich thematisch oder per Suchbegriff eingrenzen.- Google Squared: Generiert aus bestimmten Suchergebnissen eine Tabelle.
Dies ist eine von Google betriebene Website, auf der Entwickler originelle Experimente mit Javascript der Allgemeinheit vorstellen können. Javascript ist dabei nicht das einzige Mittel, deren sich die Programmierer bedienen dürfen. Erlaubt sind alle Sprachen, die moderne Browser wie Firefox, Safari oder Chrome von Haus aus unterstützen. Google erwähnt hier insbesondere HTML 5 - inklusive dem Canvas-Element zum Script-gesteuerten Animieren und Rendern von Bildern. Auch die Vektorgrafik-Sprache SVG fällt unter die Definition. Unter den Demo-Anwendungen sind teils nützliche, teils skurrile Dinge. Das Besondere ist, dass keinerlei Browser-Plug-ins wie Flash oder Java benötigt werden, um die Anwendungen zu nutzen.- Image Swirl: Eine Bildersuche, die ähnliche Bilder automatisch in Gruppen sortiert anzeigt.- Fast Flip: Bietet einen schnellen Überblick über die Top-Stories großer amerikanischer Nachrichten-Websites. Die Auswahl lässt sich thematisch oder per Suchbegriff eingrenzen.- Google Squared: Generiert aus bestimmten Suchergebnissen eine Tabelle.
Auf der nächsten Seite lesen Sie, welche experimentellen Funktionen für Google Mail verfügbar sind.
Google Mail Labs
Für Google Mail gibt es zahlreiche nützliche, wenn auch experimentelle Labs-Funktionen. Diese lassen sich schnell und einfach aktivieren. Dazu klickt man im Google-Mail-Konto auf «Einstellungen, Labs». Nutzer gelangen so zu einer langen Liste an Labs-Funktionen, die sich noch in der Testphase befinden. Zu jedem Eintrag gibt es eine kurze Beschreibung. Per Klick auf «Aktivieren» bei einer oder mehreren Funktionen sowie anschliessender Bestätigung durch «Änderungen speichern» kann man Google Mail erweitern.
Für Google Mail gibt es zahlreiche nützliche, wenn auch experimentelle Labs-Funktionen. Diese lassen sich schnell und einfach aktivieren. Dazu klickt man im Google-Mail-Konto auf «Einstellungen, Labs». Nutzer gelangen so zu einer langen Liste an Labs-Funktionen, die sich noch in der Testphase befinden. Zu jedem Eintrag gibt es eine kurze Beschreibung. Per Klick auf «Aktivieren» bei einer oder mehreren Funktionen sowie anschliessender Bestätigung durch «Änderungen speichern» kann man Google Mail erweitern.
Sollte Google Mail aufgrund eines fehlerhaften Labs-Elements nicht mehr korrekt funktionieren, nutzen Anwender den folgenden Spezial-Link, um Google Mail mit deaktivierten Labs-Funktionen aufzurufen: http://mail.google.com/mail/?labs=0
Lesen Sie auf der nächsten Seite: «Microsoft Research»
Microsoft Research
Microsoft besitzt eine eigene Forschungsabteilung mit dem Namen Microsoft Research, die neue Software-Technologien und Softwarearten ausprobiert und entwickelt. Einige davon münden in fertigen Produkte, andere wiederum nicht. Die Redmonder arbeiten eng mit Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen zusammen. Microsoft Research ist losgelöst von den Produktentwicklern. Denn manch ein Projekt braucht viele Jahre, um es zur Marktreife zu schaffen. Wir stellen einige der interessantesten Projekte vor.
Microsoft besitzt eine eigene Forschungsabteilung mit dem Namen Microsoft Research, die neue Software-Technologien und Softwarearten ausprobiert und entwickelt. Einige davon münden in fertigen Produkte, andere wiederum nicht. Die Redmonder arbeiten eng mit Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen zusammen. Microsoft Research ist losgelöst von den Produktentwicklern. Denn manch ein Projekt braucht viele Jahre, um es zur Marktreife zu schaffen. Wir stellen einige der interessantesten Projekte vor.
Community Bar
Hierbei handelt es sich um ein Plug-In für den Internet Explorer. Damit können User, Kommentare anderer zur gerade besuchten Webseite aufrufen und die eigene Meinung abzugeben. Zudem kann man mit anderen Nutzern der CommunityBar, die gerade die gleiche Web-Seite geöffnet haben, chatten. Ausserdem sehen Nutzer, welche anderen Seiten dorthin verlinken. Über eine Skala lässt sich die Seite von «Low» bis «High» bewerten. Nützlich ist auch die «Tag»-Funktion. Damit sehen Anwender, welchen Kategorien (Tags) andere Nutzer die aktuelle Seite zugeordnet haben und können selbst Tags hinzufügen. Ein Klick auf eine Kategorie führt zu einer Seite, die andere Web-Adressen auflistet, die ebenfalls diesem Tag zugeordnet wurden.
Hierbei handelt es sich um ein Plug-In für den Internet Explorer. Damit können User, Kommentare anderer zur gerade besuchten Webseite aufrufen und die eigene Meinung abzugeben. Zudem kann man mit anderen Nutzern der CommunityBar, die gerade die gleiche Web-Seite geöffnet haben, chatten. Ausserdem sehen Nutzer, welche anderen Seiten dorthin verlinken. Über eine Skala lässt sich die Seite von «Low» bis «High» bewerten. Nützlich ist auch die «Tag»-Funktion. Damit sehen Anwender, welchen Kategorien (Tags) andere Nutzer die aktuelle Seite zugeordnet haben und können selbst Tags hinzufügen. Ein Klick auf eine Kategorie führt zu einer Seite, die andere Web-Adressen auflistet, die ebenfalls diesem Tag zugeordnet wurden.
Über «Extras, Symbolleisten, Explorer-Leiste, Microsoft CommunityBar» lässt sich die Toolbar ein- und ausblenden. Um die CommunityBar zu nutzen, benötigt man ein Windows-Live-Benutzerkonto. Besitzer eines Hotmail-Postfachs können dessen Zugangsdaten verwenden. Solange die Community aktiv ist und man eingeloggt ist, werden alle Web-Adressen, die man lädt, an einen Microsoft-Server übertragen, um die Kommentare und Bewertungen der anderen Nutzer abzurufen.
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AutoCollage 2008
Das Tool AutoCollage 2008 verbindet von Anwendern ausgewählte Fotos mit einem Mausklick zu einem Collage-Bild mit weichen Übergängen. Es handelt sich um eine Testversion mit 30-tägiger Laufzeit.
Das Tool AutoCollage 2008 verbindet von Anwendern ausgewählte Fotos mit einem Mausklick zu einem Collage-Bild mit weichen Übergängen. Es handelt sich um eine Testversion mit 30-tägiger Laufzeit.
SongSmith
Der Dienst SongSmith hinterlegt ein Lied, das User per Mikrofon aufnehmen, automatisch mit passender Hintergrundmusik. Anwender müssen lediglcih Musikrichtung und Tempo auswählen. Instrumente, Akkorde und Stil lassen sich nach Bedarf anpassen. Es handelt sich um eine Testversion mit einer maximalen Nutzungsdauer von sechs Stunden. Zeiten, in denen das Programm inaktiv im Hintergrund läuft, zählen dabei nicht mit.
Der Dienst SongSmith hinterlegt ein Lied, das User per Mikrofon aufnehmen, automatisch mit passender Hintergrundmusik. Anwender müssen lediglcih Musikrichtung und Tempo auswählen. Instrumente, Akkorde und Stil lassen sich nach Bedarf anpassen. Es handelt sich um eine Testversion mit einer maximalen Nutzungsdauer von sechs Stunden. Zeiten, in denen das Programm inaktiv im Hintergrund läuft, zählen dabei nicht mit.
Woran Mozilla gerade forscht, lesen Sie auf der nächsten Seite.
Die Weiterentwicklung von Firefox findet quasi öffentlich statt: Die beteiligten Entwickler besprechen sich in Telefonkonferenzen, bei denen jeder mithören kann. Die Protokolle stehen im öffentlichen Entwickler-Wiki. Die Zwischenversionen liegen auf den FTP-Servern von Mozilla. Und zum Testen der Beta-Versionen ruft Mozilla alle experimentierfreudigen Anwender regelmässig auf seiner Website auf - aktuell zur Version 4.0 Beta 1.
Abseits des Haupt-Entwicklungszweigs von Firefox werden auf den Seiten von Mozilla Labs neue Projekte und Funktionen vorgestellt. Anwender sind zum Testen und Kommentieren eingeladen.
Auf der nächsten Seite findet sich eine Auswahl der zurzeit interessantesten Mozilla-Projekte.
Contacts
Das Firefox-Add-On Contacts generiert ein zentrales Adressbuch aus allen Kontaktdaten, die bisher verstreut bei Google Mail, Twitter, Yahoo Mail und dem Adressbuch auf den PC liegen. User können einer Website erlauben, auf das Adressbuch zuzugreifen - beispielsweise um in einem Weiterempfehlungs-Formular die Adresse eines Freundes einzufügen. Contacts befindet sich momentan noch im Pre-Alpha-Stadium.
Das Firefox-Add-On Contacts generiert ein zentrales Adressbuch aus allen Kontaktdaten, die bisher verstreut bei Google Mail, Twitter, Yahoo Mail und dem Adressbuch auf den PC liegen. User können einer Website erlauben, auf das Adressbuch zuzugreifen - beispielsweise um in einem Weiterempfehlungs-Formular die Adresse eines Freundes einzufügen. Contacts befindet sich momentan noch im Pre-Alpha-Stadium.
Jetpack
Jetpack soll die Erstellung von Firefox-Add-Ons erleichtern. Jeder, der HTML, CSS und Javascript beherrscht, soll dadurch in die Lage versetzt werden, eine Firefox-Erweiterung zu entwickeln. Firefox unterstützt Jetpack-Add-Ons seit Version 4.0 Beta 1.
Jetpack soll die Erstellung von Firefox-Add-Ons erleichtern. Jeder, der HTML, CSS und Javascript beherrscht, soll dadurch in die Lage versetzt werden, eine Firefox-Erweiterung zu entwickeln. Firefox unterstützt Jetpack-Add-Ons seit Version 4.0 Beta 1.
Prism
Bei Prism handelt es sich - vereinfacht gesagt - um einen Firefox ohne Menü- und Symbolleiste. Gedacht ist Prism für Web-Anwendungen wie Google Docs, Photoshop Online, PDF Hammer & Co. Für jede Web-Anwendung legt man mit Prism eine eigene Verknüpfung mit individuellem Icon auf dem Desktop und/oder im Startmenü an. Vorteil: Anwender können jede Web-Anwendung einzeln und unabhängig von ihrem Browser in einem eigenen Windows-Fenster nutzen. Stürzt eine Anwendung ab, hat das keinen Einfluss auf die anderen.
Bei Prism handelt es sich - vereinfacht gesagt - um einen Firefox ohne Menü- und Symbolleiste. Gedacht ist Prism für Web-Anwendungen wie Google Docs, Photoshop Online, PDF Hammer & Co. Für jede Web-Anwendung legt man mit Prism eine eigene Verknüpfung mit individuellem Icon auf dem Desktop und/oder im Startmenü an. Vorteil: Anwender können jede Web-Anwendung einzeln und unabhängig von ihrem Browser in einem eigenen Windows-Fenster nutzen. Stürzt eine Anwendung ab, hat das keinen Einfluss auf die anderen.
Raindrop
Das Firefox-Add-on Raindrop sammelt Ihre persönlichen Nachrichten von Ihrem Webmail-Postfach, Facebook, Twitter & Co ein, analysiert deren Inhalt und sortiert sie automatisch in den richtigen Ordner ein. Soviel zur Theorie. Praktisch ist das Tool aber noch lange nicht fertig und liegt auch noch nicht als installierbare Version, sondern nur im Quelltext vor. Wie Raindrop aussieht, demonstriert ein Entwickler in diesem Video.
Das Firefox-Add-on Raindrop sammelt Ihre persönlichen Nachrichten von Ihrem Webmail-Postfach, Facebook, Twitter & Co ein, analysiert deren Inhalt und sortiert sie automatisch in den richtigen Ordner ein. Soviel zur Theorie. Praktisch ist das Tool aber noch lange nicht fertig und liegt auch noch nicht als installierbare Version, sondern nur im Quelltext vor. Wie Raindrop aussieht, demonstriert ein Entwickler in diesem Video.
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AVM / Fritzbox
Auch der DSL-Router Fritzbox besteht zu einem Grossteil aus Software, genauer gesagt aus einem Linux-System. Die Firmware entwickelt Hersteller AVM ständig weiter und ergänzt sie um neue Funktionen.
Auch der DSL-Router Fritzbox besteht zu einem Grossteil aus Software, genauer gesagt aus einem Linux-System. Die Firmware entwickelt Hersteller AVM ständig weiter und ergänzt sie um neue Funktionen.
Woran die Entwickler gerade sitzen, gibt AVM im «FRITZ! Labor» hier bekannt. Zum Recherchezeitpunkt standen dort Betaversionen für die Fritzbox Fon WLAN 7390, 7270 und 7240 zum Download bereit. Sie sollen unter anderem bessere WLAN- und DSL-Stabilität bieten, eine renovierte Benutzerfläche besitzen und die Einrichtung eines zweiten WLAN-Netzes für Gäste ermöglichen.
Häufig findet man im Fritz Labor auch Firmware, die nur zum Testen einer speziellen neuen Funktion ausgelegt ist. Regelmässiges Vorbeischauen lohnt sich also.
Achtung: Bei der Installation einer Beta-Firmware gehen alle von Anwendern an der Fritzbox vorgenommenen Einstellungen verloren.
Lesen Sei auf der nächsten Seite, woran YouTube gerade forscht.
YouTube
YouTube nennt sein virtuelles Entwicklungslabor «TestTube». Momentan stehen dort acht Funktionen zum Ausprobieren zur Verfügung. Für einige benötigen Anwender ein YouTube-Konto. Bei anderen reicht es, auf einen Aktivierungslink zu klicken. Hier die Liste der aktuellen TestTube-Funktionen:
YouTube nennt sein virtuelles Entwicklungslabor «TestTube». Momentan stehen dort acht Funktionen zum Ausprobieren zur Verfügung. Für einige benötigen Anwender ein YouTube-Konto. Bei anderen reicht es, auf einen Aktivierungslink zu klicken. Hier die Liste der aktuellen TestTube-Funktionen:
Video-Editor: Lässt Sie kleinere Korrekturen an Ihren eigenen Videos im Browser durchführen
Kommentarsuche: Alle Benutzerkommentare der letzten Tage nach einem Stichwort durchsuchen
Insights for Audience: Zeigt an, welche Videos Benutzer einer bestimmten Herkunft eines bestimmten Alters und eines bestimmten Geschlechts anschauen und welche Suchbegriffe sie häufig verwenden
CaptionTube: Videos mit Untertiteln versehen - diese Funktion ist auch schon regulär verfügbar
Videoanmerkungen: Kommentare an bestimmten Zeitpositionen ins Video einblenden. Auch diese Funktion ist bereits regulär verfügbar
HTML5-Video: Videos ohne Flash-Plug-in anschauen. Stattdessen wird die neue Videofunktion von HTML5 benutzt, die zum Beispiel Firefox und Google Chrome in den aktuellen Versionen unterstützen
YouTube Music Discovery: Erstellt anhand eines Künstler- oder Titelnamens eine Wiedergabeliste von gefundenen Musikvideos, die dann hintereinander abgespielt werden
Feather: Eine besonders schlanke und abgespeckte Variante der YouTube-Website
Insights for Audience: Zeigt an, welche Videos Benutzer einer bestimmten Herkunft eines bestimmten Alters und eines bestimmten Geschlechts anschauen und welche Suchbegriffe sie häufig verwenden
CaptionTube: Videos mit Untertiteln versehen - diese Funktion ist auch schon regulär verfügbar
Videoanmerkungen: Kommentare an bestimmten Zeitpositionen ins Video einblenden. Auch diese Funktion ist bereits regulär verfügbar
HTML5-Video: Videos ohne Flash-Plug-in anschauen. Stattdessen wird die neue Videofunktion von HTML5 benutzt, die zum Beispiel Firefox und Google Chrome in den aktuellen Versionen unterstützen
YouTube Music Discovery: Erstellt anhand eines Künstler- oder Titelnamens eine Wiedergabeliste von gefundenen Musikvideos, die dann hintereinander abgespielt werden
Feather: Eine besonders schlanke und abgespeckte Variante der YouTube-Website
Daniel Behrens