5,2 Billionen US-Dollar 28.01.2019, 14:35 Uhr

Cyberkriminalität wird Firmen teuer zu stehen kommen

5,2 Billionen US-Dollar: So viel an Mehrkosten und Umsatzeinbussen könnte Cyberkriminalität bei Firmen in den nächsten fünf Jahren weltweit verursachen.
Accenture hat den Schaden durch Cybercrime nach Branchen aufgeschlüsselt (Angaben in Milliarden US-Dollar)
(Quelle: Accenture)
Weltweit drohen Unternehmen in den kommenden fünf Jahren Mehrkosten und Umsatzverluste durch Cyberangriffe in Höhe von rund 5,2 Billionen US-Dollar. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie «Securing the Digital Economy: Reinventing the Internet for Trust» des Beratungsunternehmens Accenture. Denn Cyberkriminalität kann die betrieblichen Abläufe, die Innovationsfähigkeit und das Wachstum von Firmen erheblich gefährden.
Die Studienergebnisse zeigen aber auch, dass es Branchenunterschiede gibt. So ist die Hightech-Industrie mit mehr als 753 Milliarden US-Dollar möglicher Verluste am gefährdetsten, gefolgt von der Life-Science- und der Automobilindustrie mit 642 Milliarden US-Dollar beziehungsweise 505 Milliarden US-Dollar.

CISO-Wissen in die Geschäftsleitung

«Beim Thema Cybersecurity hinken die meisten Unternehmen der Raffinesse der Cyberkriminellen hinterher. Das führt zu einem Vertrauensverlust in die digitale Wirtschaft», sagt Uwe Kissmann, Geschäftsführer von Accenture Security in Europa. «Um resistent gegen Cyberangriffe zu werden, müssen Unternehmen das Fachwissen der Chief Information Security Officers (CISO) in die Geschäftsleitung tragen und dafür sorgen, dass Security ein integraler Bestandteil aller neuen Projekte wird», führt er weiter aus. Wenn es um Sicherheit und Datenschutz gehe, sollten alle Geschäftsführer in die Verantwortung genommen werden. Hier sei eine entschlossene Führung durch die Chief Executive Officers (CEO) nötig, nicht nur durch CISO, argumentiert Kissmann.



Das könnte Sie auch interessieren