Kalenderwoche 31
02.08.2021, 05:49 Uhr
Computerworld Newsticker
Aktuelle Nachrichten aus der ICT-Welt, ultrakompakt zusammengestellt.
Accenture schliesst Trivadis-Übernahme ab
Accenture hat die Übernahme des IT-Dienstleisters Trivadis abgeschlossen, wie es in einer Mitteilung heisst. Das Beratungshaus hatte die Akquisition Anfang Juli angekündigt, teilte damals jedoch mit, dass die Transaktion noch den üblichen Abschlussbedingungen unterliegt. Nun ist der Deal also unter Dach und Fach. Mit der Übernahme sichert sich Accenture das Know-how von mehr als 700 Expertinnen und Experten. Sie sollen beim Beratungshaus den Geschäftsbereich Cloud First verstärken.
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Interdiscount und Sharely testen Mietsystem für Elektronikprodukte
Interdiscount testet gemeinsam mit dem Start-up Sharely ein Mietsystem für Elektronikprodukte. Im Rahmen des Pilotprojekts sollen Retouren des Elektronik-Händlers auf Mietbasis über das Sharing-Portal von Sharely gegen eine Gebühr ausgeliehen werden. Interdiscount erschliesst damit einen neuen Kanal. Denn bislang wurden Retouren beim Händler zu reduzierten Preisen im Restpostenmarkt verkauft. Als Alternative soll also nun das Mietmodell getestet werden. Den Angaben zufolge wollen die beiden Firmen Ende Jahr Bilanz ziehen und prüfen, ob das Projekt weiterverfolgt und ausgeweitet werden soll.
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Gehaltsschub für Apple-Boss Tim Cook
Tim Cook konnte sein Gehalt im Jahr 2020 gut verdoppeln. Wie «Bloomberg» errechnete, gingen im letzten Jahr insgesamt 265 Millionen US-Dollar auf das Konto des Apple-Chefs – bestehend aus regulärem Lohn, Boni, Aktienzuteilungen und Extras. Einen Grossteil davon machten die Aktienzuteilungen mit einem aktuellen Wert von gut 250 Millionen Dollar aus. Mit diesem fürstlichen Gehalt steht Cook allerdings «nur» auf Rang 8 der bestbezahlten US-Manager. Am meisten Geld verdiente 2020 Elon Musk. An ihn gingen Tesla-Aktien im Wert von rund 6,6 Milliarden Dollar.
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Starkes zweites Quartal für Alibaba
Alibaba blickt auf ein erfolgreiches zweites Quartal 2021 zurück – kann die ursprüngliche Umsatzprognose jedoch trotzdem nicht ganz erfüllen. Die Bilanz: 18 Milliarden Kunden weltweit, was einem Anstieg von 45 Millionen gegenüber den zwölf Monaten zum 31. März 2021 entspricht sowie 34 Prozent Erlössteigerung auf 205,74 Milliarden Yuan (knapp 29 Milliarden Schweizer Franken). Im Vergleich zum ersten Quartal (64 Prozent) hat sich das Wachstum – ähnlich wie beim Konkurrenten Amazon – allerdings verlangsamt. Diese Rückgänge im Vergleich zum Vorjahr rechtfertigt Alibaba mit Investitionen in strategische Bereiche wie Community Marketplaces, Taobao Deals, Local Consumer Services und Lazada, sowie mit erhöhten Ausgaben für Wachstumsinitiativen auf chinesischen Einzelhandelsmarktplätzen, wie Idle Fish und Taobao Live.