Schöne Aussichten

Gesunder Optimismus

Auch der Blick in die Zukunft ist für viele Firmenchefs rosiger als in der Vergangenheit. Stolze 42,9 Prozent von ihnen rechnen mit einer Verbesserung der wirtschaftlichen Entwicklung des eigenen Unternehmens in den nächsten zwölf Monaten. Zum Vergleich: Vor einem Jahr sahen nur 36,5 Prozent derart optimistisch in die Zukunft. Bei den «Pessimisten» gibt es dagegen keine Änderungen. Während heuer 7,6 Prozent der Firmenleitungen von einer Verschlechterung ausgehen, waren es vor einem Jahr deren 7,5 Prozent.

Die Kleinen sind optimistischer

Interessante Aspekte liefert auch dabei die Aufschlüsselung nach Unternehmensgrösse. Hier kann die These aufgestellt werden: je kleiner die Firma, desto optimistischer. Denn gerade Kleinunternehmen mit 1 bis 99 Mitarbeitern erwarten zu 48,3 Prozent eine Verbesserung der wirtschaftlichen Situation. Bei den mittelgros­sen Firmen mit 100 bis 999 Mitarbeitern sinkt der Anteil derer, die in Bezug auf die eigene Firma positiven Mutes sind, auf 41,9 Prozent. Unter den Wirtschaftskapitänen der Gross­unter­nehmen ist dagegen eher Skepsis angesagt, was die Entwicklung der nächsten Zeit anbelangt. 37,1 erwarten eine Verbesserung, 17,1 Prozent eine Verschlechterung.

Industrie im Stimmungshoch

Für die Swiss-IT-Studie wurde das Manage­-ment aus unterschiedlichen Branchen befragt. Schlüsselt man die Frage nach den wirtschaftlichen Zukunftsaussichten entsprechend auf, ergeben sich weitere interessante Aspekte. So scheinen Firmenvertreter der Industrie das nächste Jahr sehr positiv zu sehen: 56 Prozent von ihnen beurteilen die nähere Zukunft rosig. Nur 6,7 Prozent erwarten eine Verschlechterung. An­nähernd gleich gute Aussichten für die eigene Firma haben lediglich noch Vertreter des Handels. Hier erwarten 53,3 Prozent eine Verbesserung des eigenen Geschäfts.
Eher trübe Aussichten haben dagegen Vertreter des Gesundheits- und Sozialwesens. Hier gehen 21,1 Prozent davon aus, dass sie in einem Jahr schlechter dastehen als heute.
Wenig Änderung sehen dagegen Vertreter aus der öffentlichen Verwaltung sowie der Energiewirtschaft. Hier liegt der Anteil jener Manager, die davon ausgehen, dass die wirtschaft­liche Entwicklung in den nächsten zwölf Monaten ungefähr gleich bleiben wird, mit 81,3, respektive 71,4 Prozent sehr hoch.



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