Web-Shop-Tuning

Praxisratgeber: Web-Shop-Tuning

Wirrer Workflow

Bei Internetshops kommt dem Warenkorb-Workflow eine entscheidende Bedeutung zu. Dort verlor beispielsweise der Schweizer Nahrungsmittelanbieter Oswald viele seiner Kunden. Besonders ärgerlich, denn Kunden, die Produkte in den virtuellen Warenkorb legen, haben sich bereits zum Kauf entschlossen, klicken dann aber doch nicht auf den finalen Kaufen-Button. Der Grund: Sie fanden ihn nicht, oder Sie brachen auf dem Weg dorthin den Bestellvorgang entnervt ab.
namics hat deshalb den Bestellvorgang von acht auf sauber voneinander getrennte fünf Schritte abgespeckt. Wichtig sei, den Kunden jederzeit darüber zu informieren, welchen Schritt des Bestellvorganges er gerade ausführt und was noch vor ihm liegt, betont Heinz Krienbühl, Senior-Berater bei namics. Käufer wünschen ausserdem präzise Informationen zu Verfügbarkeit, Lieferzeit und eventuell zusätzlich anfallende Transportkosten, möglichst verbunden mit der Gewähr, dass die bestellte Ware innerhalb der nächsten ein, zwei Tage bei Ihnen im Postkasten liegt.
Der durchschnittliche Warenbestellwert beim Nahrungsmittelhändler Oswald beträgt etwa 70 Franken. Schweizer Kunden können auf Rechnung bestellen, während von ausländischen Käufern Kreditkarten verlangt werden. Die Erfahrung hat zudem gezeigt, dass Onlinekunden die Registrierung über einen dauerhaft beim Shop-
Betreiber gespeicherten Account eher abschreckt, obwohl ein solcher Account auch Vorteile bietet: Man muss die Lieferadresse und Zahlungsmodalitäten nur einmalig, und nicht bei jedem Kauf erneut, eintippen. Die Mehrzahl der Onlinekäufer will aber anscheinend ihre persönlichen Daten nicht dauerhaft abspeichern lassen.



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