06.10.2016, 14:30 Uhr

Six öffnet Fintech-Accelerator für Start-ups

Bis anhin brüteten Mitarbeiter des Finanzdienstleisters Six gemeinsam mit Start-ups im F10 über neue Lösungen für den Bankenplatz Schweiz. Nun sollen Start-ups gefördert werden.
Der Finanzinfrastruktur-Betreiber Six öffnet den Start-up-Incubator «F10» für Unternehmen des Finanzplatzes Schweiz. Dafür wird die Organisation aus der Six-Gruppe in einen Verein ausgegliedert, wie es in einer Mitteilung heisst. Mit der Privatbank Julius Bär und der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC Schweiz zähle der Verein «F10 Incubator and Accelerator» bereits zwei Mitglieder.  Der Verein nimmt im November dieses Jahres seine Arbeit auf. Dann will F10ein Accelerator-Programm für Gründer und Jungunternehmen aus den Bereichen Fintech, RegTech sowie InsureTech anbieten. 
Das F10-Angebot setzt sich entlang dem Entstehungszyklus von Start-ups aus vier Teilprogrammen zusammen: Idea to Prototype, Prototype to Product, Product to Market und einen Members Roundtable. Das Ziel ist die erfolgreiche Etablierung von Gründerideen am Markt. Schon jetzt hätten sich mehr als 120 Start-ups aus der ganzen Welt sich für das Programm beworben, erklärt Six. Den Incubator F10 geht auf ein Projekt aus dem Sommer 2014 zurück. Damals wollte Six die Innovationsprozesse innerhalb der eigenen Organisation beschleunigen. Als Teil des Projekts konnten in den Rumen des F10 die Six-Mitarbeiter gemeinsam mit Start-ups an neuen Lösungen arbeiten. Nach Unternehmensangaben wurden im F10 über zwei Dutzend Prototypen erstellt und das Start-up Veezoo während sechs Monaten zur Marktreife begleitet.



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