01.09.2004, 00:00 Uhr

SCO-Gruppe schreibt tiefrote Zahlen

Die auf Unix-Software spezialisierte SCO-Gruppe kämpft auf allen Ebenen. Während der Umsatz auf 11,2 Millionen Dollar oder um 44 Prozent gegenüber dem Vorjahr eingebrochen ist, investiert SCO satte 31 Millionen Dollar in die Rechtsstreite mit IBM (Code-Klau) und Novell (Urheberrecht).
Die SCO-Gruppe verzeichnet fürs letzte Quartal ihres Geschäftsjahres einen Umsatzverlust von 7,4 Millionen Dollar. Im Vorjahr ist noch ein Gewinn von 3,1 Millionen Dollar verbucht worden. Insgesamt fiel der Umsatz der Gruppe von 20,1 Millionen im letzten Jahr auf heute noch 11,2 Million Dollar. Am stärksten betroffen ist die Sparte SCO-Source, die zuständig ist für die Unix-Lizenzen. Hier stürzte der Umsatz von 7,3 Millionen auf 0,68 Millionen Dollar ab. Für das laufende Quartal erwartet die SCO nur noch einen Umsatz von 10 bis 12 Millionen Dollar.
Jetzt droht offenbar eine Übernahme des Unternehmen, denn SCO hat einen sogenannten Adopts-Shareholder-Rights-Plan aufgestellt. Der soll verhindern, dass zu viele Aktien an einen Käufer gehen.



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