E-Gov
08.03.2006, 08:26 Uhr
Schweizer parat, Behörden schlafen
Die Schweizer wären fürs E-Government parat. Doch das Angebot fehlt.
Dass die Schweiz in Sachen E-Government im internationalen Vergleich einen Schlussrang belegt, ist hinlänglich bekannt. Das Unselige an der Situation: Herr und Frau Schweizer wären eigentlich parat, den Verkehr mit Ämtern online abzuwickeln und damit dem Behördenaparat langfristig zu mehr Produktivität, Kosteneinsparung und Bürgernähe zu verhelfen.
Dies zeigt auch das E-Government Trendbarometer der Berner Fachhochschule und Unisys. Diesem zufolge würden 78 Prozent der Eidgenossen gerne An- und Abmeldungen bei einem Umzug online durchführen, 76 wünschen sich Möglichkeiten zum An- und Abmelden von Fahrzeugen und 68 Prozent möchten ihre Steuerklärung im Netz ausfüllen.
Bis diese Wünsche Realtität werden, dürften noch einige Jahre ins Land ziehen. Erst kürzlich hat Bundesbern seine Pläne, mit dem Portal CH.ch einen virtuellen Behördenschalter zu schaffen, begraben. Die Seite dümpelt seit Jahren als reine Informationssammlung vor sich hin.
Dies zeigt auch das E-Government Trendbarometer der Berner Fachhochschule und Unisys. Diesem zufolge würden 78 Prozent der Eidgenossen gerne An- und Abmeldungen bei einem Umzug online durchführen, 76 wünschen sich Möglichkeiten zum An- und Abmelden von Fahrzeugen und 68 Prozent möchten ihre Steuerklärung im Netz ausfüllen.
Bis diese Wünsche Realtität werden, dürften noch einige Jahre ins Land ziehen. Erst kürzlich hat Bundesbern seine Pläne, mit dem Portal CH.ch einen virtuellen Behördenschalter zu schaffen, begraben. Die Seite dümpelt seit Jahren als reine Informationssammlung vor sich hin.
Claudia Bardola