05.06.2008, 08:08 Uhr
Schweiz ist Paradies für Malware
Spammer ändern ihre Taktik. In der Schweiz tummeln sich die meisten Viren.
Knapp 77 Prozent aller weltweit versandten E-Mails entfielen im Mai dieses Jahres auf unerwünschte Werbebotschaften. Das sei der höchste Wert seit 15 Monaten, resümiert der aktuelle MessageLabs Intelligence Report. Spammer haben ihre Taktik geändert und verlagern ihre Aktivitäten auf kostenlose und von vielen Internet-Surfern genutzte Webdienste wie Google Docs, Google Calendar oder Microsoft SkyDrive. Die Betreiber dieser Sites sollten ein Auge darauf haben.
Schweiz ist Virenparadies
In fast allen Ländern stieg im Mai die SPAM-Belastung an. An der Spitze der am stärksten von unerwünschter Werbung betroffenen Länder liegt Hongkong mit einer SPAM-Quote von 85,9 Prozent. Singapur hat mit einem Plus von 9,7 Prozent den deutlichsten Anstieg zu verkraften. In punkto Virenbelastung nimmt die Schweiz einen traurigen Spitzenplatz ein: Im statistischen Durchschnitt war eine von 43,9 E-Mails mit einem Schadprogramm verseucht.
Angriffsziel verarbeitendes Gewerbe
Im Branchenvergleich wurde im vergangenen Monat das verarbeitende Gewerbe am stärksten gebeutelt. 83,7 Prozent aller eingehenden E-Mails fiel unter die Kategorie Werbung. Auch gemeinnützige Organisationen hatten einen Anstieg um sieben Prozentpunkte auf 81,3 Prozent zu verzeichnen und waren damit stärker als andere Wirtschaftszweige betroffen. Einziger Lichtblick: Im Mai ging die Belastung des Mail-Verkehrs durch Schadprogramme in den meisten Branchen zurück.
Schweiz ist Virenparadies
In fast allen Ländern stieg im Mai die SPAM-Belastung an. An der Spitze der am stärksten von unerwünschter Werbung betroffenen Länder liegt Hongkong mit einer SPAM-Quote von 85,9 Prozent. Singapur hat mit einem Plus von 9,7 Prozent den deutlichsten Anstieg zu verkraften. In punkto Virenbelastung nimmt die Schweiz einen traurigen Spitzenplatz ein: Im statistischen Durchschnitt war eine von 43,9 E-Mails mit einem Schadprogramm verseucht.
Angriffsziel verarbeitendes Gewerbe
Im Branchenvergleich wurde im vergangenen Monat das verarbeitende Gewerbe am stärksten gebeutelt. 83,7 Prozent aller eingehenden E-Mails fiel unter die Kategorie Werbung. Auch gemeinnützige Organisationen hatten einen Anstieg um sieben Prozentpunkte auf 81,3 Prozent zu verzeichnen und waren damit stärker als andere Wirtschaftszweige betroffen. Einziger Lichtblick: Im Mai ging die Belastung des Mail-Verkehrs durch Schadprogramme in den meisten Branchen zurück.