06.08.2015, 17:44 Uhr
PostFinance lanciert Handy-Portemonnaie «Twint»
Die Twint-App steht ab heute zum Download bereit. Nutzbar ist die Lösung aber vorerst nur in Zürich und Bern. 50 Läden sowie Onlineshops in acht weiteren Städten sollen folgen.
Die PostFinance lanciert ihre mobile Bezahllösung «Twint» – vorerst aber nur im Rahmen einer Pilotphase in Bern und Zürich. Die Handy-Bezahloption setzt auf Bluetooth und ist nicht auf hinterlegte Debit- oder Kreditkarten angewiesen. Das Ganze basiert auf einem Prepaid-Prinzip, bei welchem Geldbeträge per Banküberweisung aufgeladen werden. Das Handy-Portemonnaie können Partner nicht nur an der Ladenkasse und an Automaten, sondern auch im Webshop nutzen oder in die eigene App integrieren. Im Vorfeld kann die App aber nur in Zürich und Bern in einigen handverlesenen Geschäften genutzt werden, etwa um ein Thai Curry im «Lily's» oder einen Konzerteintritt im «El Lokal» per Smartphone zu bezahlen. In Bern gehören zu den ersten Geschäften unter anderem der Fashion-Store «Toku», der Geschenkartikel-Laden «Chat Noir» und das Stade de Suisse. Wer also möchte, kann am 9. August beim Heimspiel gegen den FC Thun seine Bratwurst für einmal mit «Twint» bezahlen. Zu wichtigen Partnern der PostFinance-Lösung gehören die SBB und Coop, welche die Zahlungsoption derweil testen. In den nächsten Wochen sollen 50 weitere Shops, Restaurants und Bars in acht Schweizer Städten an Twint angeschlossen sein. Im Oktober findet laut PostFinance der schweizweite Rollout statt. Ausserdem lässt PostFinance in der Mitteilung verlauten, in wenigen Wochen in der App einen Option zur Direktüberweisung von Geldbeträgen (P2P) einzuführen. Die App ist ab heute für Androidund iOS verfügbar.