22.07.2010, 11:48 Uhr

PC-Markt in der EMEA-Region boomt

Der PC-Markt in der EMEA-Region (Europa, Naher Osten, Afrika) schlägt alle Erwartungen. Den Martforschern von IDC zufolge hat der Computer-Absatz im zweiten Quartal 2010 um über ein Fünftel zugelegt.
In der gesamten EMEA-Region hat der Absatz mit Computern im Vergleich zum Vorjahr um über 21 Prozent zugelegt, berichten die Analysten von IDC. Insgesamt gingen im zweiten Quartal 2010 damit beinahe 24 Millionen PCs über die Ladentische. Die Region Zentral- und Osteuropa sticht mit einem Plus von rund 54 Prozent deutlich hervor. Schon im ersten Quartal waren die Verkäufe hier um über 58 Prozent gestiegen.
In Westeuropa hat der PC-Markt im Berichtszeitraum um knapp 15 Prozent zugelegt. Mit tragbaren Geräten verzeichneten die Händler im gesamten EMEA-Raum ein Wachstum von 26 Prozent. Zudem fragten vornehmlich Unternehmen Desktop-PCs weiterhin verstärkt nach.
Consumer-Notebooks waren in den vergangenen drei Monaten erneut der Motor des PC-Markts. Endverbraucher gehen laut IDC nach der Krise wieder dazu über, veraltete Geräte zu erneuern. Gerade die Verbrauchernachfrage wird den Markt auch in der zweiten Jahreshälfte weiterhin stützen, erklären die IDC-Martkforscher.
HP bleibt an der Spitze
Hewlett-Packard (HP) hat seine Marktführerschaft mit einem Marktanteil von 20,3 Prozent respektive 4,9 Millionen abgesetzten Rechnern verteidigt. Acer konnte dahinter allerdings weiter Boden gut machen. Mit 4,8 Millionen abgesetzten PCs und einem Marktanteil von 20 Prozent liegt der Konzern nur noch knapp hinter HP. Am deutlichsten konnte jedoch Asus zulegen. Der Hersteller hat seine Verkaufszahlen mit knapp zwei Millionen Geräten beinahe verdoppelt.



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